Ich persönlich präferiere Variante 2. Eine Entscheidung sollte auch von der Kernzielgruppe abhängen. Besteht diese mehrheitlich aus Männern, ist das nach meinem Gefühl die richtige Wahl. Wirkt etwas martialischer - zumindest die Vorderseite, also die rechte - was männlichen Lesern Historischer Romane näher kommen könnte. Diese würde ich dann kombinieren mit der Eulenrückseite. Kann ich nicht belegen, sagt mir mein Bauch.
Eindeutig die Nr. 1. Sie macht einen professionellen Eindruck. Bei Nr.2 werden die ‚Symbole‘ zu stark hervorgehoben.
Mir ist noch etwas beim Bogen der Frau aufgefallen: Er scheint unten ein wenig gespannt, ohne dass für mich ersichtlich ist, warum er gespannt ist, da der linke Arm herunterhängt. Vielleicht lässt sich das noch photoshopen? Oder ich habe grade einen schiefen Blick.
Sehr gut gesehen, die Sehne macht einen Bogen unten
Hallo.
Ich finde dein Cover echt ansprechend. Wobei die Variante 1 ausgeglichener wirkt. Aber ich würde den Text aus Variante 3 nehmen. Dann ist alles eine Einheit und sieht stimmiger aus.
In Variante 1 würde ich Sogar den Himmel weg lassen und die beiden Verläufe von der Frau und dem Helm bis an die Kannte ziehen. Oder aber du passt den Himmel mit der jeweiligen Verläufung an. Ansonsten echt ansprechendes Design.
Vermutlich wirst du am Ende der Umfrage genauso unentschlossen sein, wie am Anfang, denn beide Cover haben ihre Liebhaber. Ich tendiere eindeutig zum zweiten Entwurf, da er lockerer, offener, einladender anmutet. Da sich die Leser-Wahrnehmung in einer Reihe von Abbildungen oder in der Menge anderer Angebote/Cover ohnehin nachgewiesenermaßen nur auf Sekundenbruchteile bemisst, ist weniger mehr! Auch ist die Fernwirkung plakativer und auffälliger, je weniger ‚los ist‘. Die Schwarzanteile drücken die Bilder unnötig zusammen. Bei der zweiten Variante würde ich auch noch den unterlegten Hintergrund für den Klappentext weglassen und nur eine ganz dunkelbraune Typographie verwenden. Aber, auch das ist nur eine subjektive Einschätzung!
Ich schließe mich Stolpervogel an. Zumindest für das ebook-Cover: Ein Element, welches als Blickfang funktioniert. Probier die Entwürfe einfach mal in der in der Größe, die man bei den gängigen Online-Plattformen als Produktbild hat. (Ich weiß sie leider nicht aus dem Kopf.) Diese Bilder müssen irgendwie aus der Masse herausstechen. Das kann man mit Knallrot machen aber, wenn man seriös rüberkommen will, auch etwas eleganter. Das ist auch bei uns immer das entscheidende Kriterium, wenn wir Titelblätter für digitale Medien auswählen. Wir testen das immer direkt in der Vorschau der Verkaufsseiten.
Mir gefällt die 2. Variante auch besser/ ansprechender. Darf ich fragen ob du es selbst entwickelt hast und wenn ja mit welchem Programm?
Hast du doch schon entschieden, welches du nimmst?
Die Komposition habe ich mit Canva gemacht und die Retuschen und Übergänge mit Gimp.
Es läuft wohl auf Variante 2 mit ein paar Anpassungen hinaus. Die hat doch eine recht klare Mehrheit auf ihrer Seite. Persönlich hätte ich leicht zu Variante 1 tendiert, aber dafür fragt man ja … Das Hauptargument , das ich kaufen muss, ist das Aussehen im Thumbnail-Format bei Online-Shops und im Thalia Katalog (haha). Ich werde den Titel deswegen sogar noch größer machen, was in Variante 1 kaum sinnvoll geht. Es tut mir schon weh, meine Protagonistin auf dem E-Book dann nicht auf dem Cover zu haben … seufz
Ja. Ich verstehe dich. 1 war auch mein Favorit…aber genau es muss als Thumbnail gut aussehen.
Ich bin begeistert, dass du so ein tolles Cover selbst gemacht hast. Super und danke für deine Antwort
Beide SEHR professionell - Gratulation!
Mein Favorit ist mit 100 zu 99 Punkten die Nummer 1.
Die „nachträgliche“ Variante in Braun, gefällt mir nicht so wirklich.
Auch auf die Gefahr hin, dass du dich bereits entschieden hast und ich das unnötig wieder aufmache, ich für meinen Teil bin für Version 1. Der Grund dafür ist einfach meinem eigenen Verhalten beim Buchkauf geschuldet. Auf schwarzem Rücken ist der Titel besser lesbar und „catcht“ mich eher. Das umlaufende sieht zwar auch wirklich stark aus, keine Frage, passt aber meiner Meinung nach besser zur einer DVD. Falls du das also auch noch verfilmen willst, wäre das zweite wirklich perfekt.
Warum mag ich einfarbige Rücken lieber? Ich such mir Bücher nach dem Titel aus, nicht nach dem Cover und wenn ich mir das zweite im Laden vorstelle, würde ich vielleicht drüber weg gehen, weil mir der Rücken zu bunt ist. Dann sehe ich den Rest des Covers überhaupt nicht. Beim ersten würde ich sofort stoppen, es aus dem Regal nehmen und den Klappentext lesen.
Unabhängig davon wie du dich letzten Endes entscheidest, sei doch so gut und sag Bescheid, sobald es erhältlich ist, ich würd’s wirklich sehr gern lesen.
Ich hatte es so verstanden, dass es um Selfpublishing geht.
Damit habe ich selbst null Erfahrung, aber ich denke, dass man es im Selfpublishing nur im Ausnahmefall schafft, sich den Ladeninhabern des einen oder anderen lokalen Buchladens persönlich vorzustellen und dann eine Papierausgabe seines Buches dort im Regal unterzubringen.
Hauptverkaufsweg werden wohl digitale Plattformen sein, wo nur die Vorderseite in der Vorschau zu sehen ist, nicht der Buchrücken.
Korrigiert mich, wenn ich mich irre.
Prinzipiell hast du Recht. Das kommt eben auf den Buchladen an. Bei uns gibt es einen Laden, der gleich zwei Bücher von mir ins Regal gestellt hat. Ich bin da rein und habe nachgefragt. Der Laden ist inhabergeführt. Bei großen Läden dürfte es ungleich schwieriger werden.
Gut, mein Argument ist dann trotzdem das Gleiche, die Schrift ist im ersten bedeutend besser zu lesen, vor allem wenn ich mir vorstelle, das auch noch in schwarz weiß auf einem Kindle zum Beispiel zu betrachten. Ich bin was Bücher angeht aber ohnehin „eigen“, ein Paperback zum Beispiel darf niemals auch nur die kleinste Falte am Rücken aufweisen. Es muss immer aussehen wie frisch gedruckt. Bei allem andere krieg ich Schnappatmung Jeder braucht seinen Knall, oder? Ich beschwer die sogar nach jedem Lesen nur um zu verhindern, dass sie von selbst aufstehen, wie das Paperbacks ja so gern machen
Das macht mich auch bekloppt. Habe es bisher aber noch nie geschafft, das zu vermeiden. Wir haben aus demselben Grund keine Gardinen. Wenn eine Falte nicht faltig ist, werde ich monkig.
Das schöne ist, dass ich es nun doch allen recht mache. Ich werde nämlich das Taschenbuch sowohl über Tolino als auch über Amazon rausbringen, nur eben in unterschiedlichen Formaten. Der Grund ist, dass ich nur bei Tolino eine „echte“ ISBN und einen Eintrag ins Verzeichnis Lieferbarer Bücher bekomme. Warum dann nicht nur Tolino? Weil es dort ungleich teurer ist! Um 2 Eur Autorenhonorar zu bekommen, muss das Buch (es hat 504 Seiten) bei Tolino 19,90 Eur kosten. Bei Amazon erreiche ich die 2 Eur bereits bei 14,95 (!), also bei einem realistischeren Preis.
Was hat das mit dem Cover zu tun?
Wegen der Buchpreisbindung müssen sich die beiden Ausgabe bei unterschiedlichen Preisen auch unterscheiden. Neben dem unterschiedlichen Format und der daraus auch folgenden Seitenzahl und einer eigenständigen ISBN werde ich nun auch ein „Amazon-Cover“ und ein „Tolino-Cover“ verwenden. Das Amazon Cover ist dabei analog zu dem Ebook-Cover, denn das erscheint bei bei KDP, also auch bei Amazon. Konkret: Cover 1 wird Amazon (Alles auf einer Seite und damit auch auf dem Ebook), Cover 2 wird Tolino.