ChatGPT

Darüber bin ich immer eingeschlafen :slight_smile:

Das würde ich genauso schreiben, wenn ich es nicht erlebt hätte. Das Ding antwortet dir wie ein Mensch, nur etwa dreimal so ausführlich. Falls du es jemals ausprobieren solltest, musst du wissen: Man stellt diesem Ding keine Frage und erwartet eine perfekte Antwort, sondern diskutiert mit ihm, um zum Ziel zu kommen. Dieser Diskussionsprozess ist wichtig und fühlt sich unerwarteterweise schon beim ersten Mal so an, als ob man mit einem sehr analytischen, fast allwissenden Menschen diskutieren würde.

Achso: Nur lass es niemals rechnen. Das kriegt es nicht hin :slight_smile:

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Das Erschreckende passiert erst kurz vor Ende. HAL tötet, will sich nicht abschalten lassen und bittet und bettelt, ihn nicht abzuschalten. Er jammert quasi. Ich finde die Vorstellung grauenvoll.

Vielleicht ist ChatGPT eher wie ein Mensch, der sich für allwissend hält, tatsächlich aber nur Halbwissen hat, und lieber Falsches und Erfundenes für die Wahrheit verkaufen will, als zuzugeben, dass er etwas nicht weiß?
Da gab es doch diesen Gerichtsskandal, als eine Anwaltskanzlei darauf vertraut hatte, dass ChatGPT echte Präzedenzfälle herausgesucht hätte, die tatsächlich aber nur erfunden waren…

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Ja, doch. An den Teil glaube ich mich zu erinnern. Und irgendjemand nimmt irgendwelche Speicherkarten oder sowas raus.

ChatGPT macht erschreckend häufig darauf aufmkersam, dass es nicht alles weiß.

Und wenn du ChatGPT rechnen lässt, stellst du schnell dessen Grenzen fest.

Wer selbst nicht arbeiten will, hat es nicht anders verdient.

ChatGPT hat aber sehr große Stärken im kreativen Bereich. Dort bestimmst du ja selbst als letzte Instanz, was richtig und was falsch ist.

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Wir hatten das Thema zwar vor ein paar Tagen, aber ich möchte da noch mal auf die Details aufmerksam machen:

> In der Klage werden auch konkrete Beispiele angeführt. So habe eine spezifische ChatGPT-Suchanfragen für George R. R. Martin einen „rechtsverletzenden, nicht autorisierten und detaillierten Entwurf für ein Prequel“ zu Game of Thrones erstellt, das den Titel A Dawn of Direwolves trug und „die gleichen Charaktere“ aus Martins Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-Büchern verwende.

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Interessante AGB Änderungen:

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Aha. Dann ist das offenbar doch nicht alles so eindeutig wie hier, also bei uns im Forum, einige immer wieder betont haben. Das ist ja wirklich sehr interessant.

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Natürlich ist die Nutzung (wie bei allem unsicher). Wenn du ein Stock-Bild bei Adobe-Stock oder sonstwo kaufst, nimmt Adobe gern das Geld, aber garantiert dir nicht, dass das Bild frei von Rechten Dritter ist. Ich werde ein Cover-Bild von Midjourney verwenden und mal sehen, was passiert. Wenn ich Ärger kriege, schreib ichs hier, damit ihr mir alle sagen könnt, dass ihrs schon vorher gewusst habt :slight_smile:

Und für Leute, die ihren Buchtext von einer KI schreiben lassen, hab ich ohnehin wenig übrig. Sich inspirieren lassen allerdings schon.

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Ich knipse lieber selbst. Da bin ich dann wirklich auf der sicheren Seite.

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Ich denke, ich bin auf der relativ sicheren Seite. Sollte mir mal irgendjemand vorwerfen, ich hätte meine Bücher mit KI geschrieben, wird mich vermutlich die KI verklagen - wegen Rufschädigung.

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Soviel ich weiß leider nicht. Persönichkeitsrechte und Bildrechte von Architekten und Künstlern können schnell zu einer Falle werden. Selbst wenn die abgebildeten Personen oder Gegenstände nicht im Vordergrund sind.

Dazu ein interessanter link

Im Übrigen gilt: Nicht kopfscheu machen lassen, sonst kommt man nie zu irgendeiner Lösung.

Wieso? Wenn ich die Grashalme in meinem Garten fotografiere für ein Buch, das Abenteuer im meinem Garten heißt, wird der Grashalm ja wohl nichts dagegen haben. Sonst wird er nämlich abgeschnitten. Und wenn ich meine Freundin fotografiere für ein Buch, das Alle meine Freunde heißt, kann mir schließlich auch keiner was. Für den Fall, dass meine Freundin irgendwann nicht mehr meine Freundin ist, lasse ich mir unterschreiben, dass ich ihr Bild verwenden durfte. Fertig. Das ist doch alles ganz einfach.
Für mein Neutralistenfundament habe ich eine Mauer von einem Bauernhof fotografiert und dann so entstellt, dass mir keine Menschenseele auf der Welt nachweisen kann, das sei seine Mauer.

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Sowieso nicht. Ich sehe bei eigenen Fotos überhaupt kein Problem. (siehe meinen vorangegangenen Post).

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Dann knips mir doch schnell mal einen kakaobraunen 19-jährigen vor einem mittelalterlichen Segelschiff.

Oh, oh. Der 19-jährige ist eine echte Herausforderung. Bei uns wohnen nur alte Säcke in der Nachbarschaft. :star_struck:

Ich habe meine Aussage natürlich auf meine Romane bezogen und ich schreibe weder Fantasy noch Historienschinken. Ich besuche gleich jemandem im Heim. Wenn mir auf dem Weg dahin ein mittelalterliches Segelschiff begegnet, knipse ich es für dich.

Ein Fall für die „Mal-mir-mal-ein-Bild-KI“ …:wink:

Einfach nur der Vollständigkeit halber: Sowas kreiert Midjourney mit einer Beschreibung, die kaum ausführlicher war, als das, was ich hier geschrieben hab. Hab nächste Woche Urlaub und wills dann rausbringen – darum muss ich den Titel noch für mich behalten.

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Titel: „Der 19-jährige, der aus seinem mittelalterlichen Segelschiff stieg um in den Wellen rumzustehen.“
Ich befürchte, das hat dein Geheimnis noch nicht exakt gelüftet …

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Das sehe ich ganz ähnlich. Im Grunde das selbe, wie das leidige „Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg“-Gesabbel. Im Ernst, wenn es jemand, der kaum der deutschen Sprache mächtig ist, schafft, dir deinen Arbeitsplatz wegzunehmen, ist doch der Fehler bei dir zu verorten. Dann hast doch du es vergeigt eine Attraktivität für den Arbeitsmarkt aufzubauen.

Und genauso auch mit den KI-Texten. Ich kann mir schon vorstellen, dass über kurz oder lang (eher lang, zumindest den Resultaten meines Selbstexperiments zufolge) durchaus brauchbare Texte dabei rauskommen. Aber wieso sollte das eine Bedrohung für menschliche Autoren sein? Es gibt jetzt auch tausende Autoren weltweit und trotzdem kommen ständig neue Bücher heraus. Egal wie gut KI wird, sie wird es nicht schaffen, dass niemand mehr eine neue Idee hat.

Kurz zu meinem Selbstexperiment: Ich hab ChatGPT mit ein paar Infos gefüttert und es gebeten daraus einen Roman zu schreiben. Tatsächlich gibt es das Ding dann Kapitelweise aus, jedoch hält es keinem Logikcheck stand und von der Textqualität her, naja sagen wir die Grammatik hat gestimmt, das war es aber leider auch schon. Mich überzeugt das bislang nicht. Was mir ganz gut gefallen hat, waren dagegen Vorschläge zu Gliederungen und Aufbau. Ich denke in der Richtung könnte es ganz passabel sein.

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