Rechter Unterarm und rechte Hand unterentwickelt.
Stimmt, mein Hinweis war auf keine Frage bezogen. Du hattest auch keine Frage gestellt, wenn man es genau nimmt.
Aber gut, in der Annahmen, dass dich also gerade Feedback zur Schrift interessiert: Das wäre für mich nicht lesbar, wenn ich unterstelle, dass ich das Bild in einer Größe vorfinde, wie sie in Webshops üblich sind. Und auch nach Zoom müsste ich mich leicht anstrengen, um das zu lesen. Das muss nicht abschrecken, könnte aber. Das Risiko würde ich nicht eingehen und eine besser lesbare Schrift suchen. Das ist leider wirklich schwierig, weil es einfach so unfassbar viele Fonts gibt. Vielleicht schaust du dir mal als Recherche gezielt öfters verwendete Schriften in deinem Genre an - wenn auch nur zur Inspiration.
PS.:
Ich meinte den rechten Unterarm und die rechte Hand der Figur. Du hast nun links nachgebessert.
KI Bilder sind immer Blender. Auf den ersten Blick toll, dann wirds gruselig. Die Hand des Handwerkers, vor allem die Hand der Statue. Der Tisch hat nur zwei Beine. Viel Spass beim Werken. Ein Tischbein pisst auf den Boden.
Eine Schrift für Grabsteine taugt nicht auch für Cover. Ausser man würde das Cover als Steinplatte mit Schrift und Reliefbild gestalten.
Erstens sind es selten Supercover und zweitens sticht man mit einfachen Cover aus dieser Flut heraus.
Im Buch Bestseller steht ein interessanter Satz.
Das Cover soll nicht den Inhalt des Buches abbilden, sondern das Buch verkaufen.
Natürlich muss das Genre spürbar sein, damit die richtigen Leute getriggert werden. Aber es muss keine Illustration sein.
Ein Cover fängt man am Besten mit der Schrift an und nicht mit einem Bild. Wenn die Schrift steht, kann man schauen, ob es noch eine Grafik oder ein Bild braucht. Ein Genre kann man auch nur mit der Schrift und Farben rüberbringen.
Natürlich soll es das Buch verkaufen, aber es muss das Genre und den Inhalt widerspiegeln. Ich kaufe einen Horror Thriller, weil ich Horror lesen will. Mit einem Cover für einen Liebesroman kommst du wohl kaum an dein Publikum. Nur, weil ein Cover aus der Masse heraussticht, muss es nicht gut sein.
Ein gutes Cover, das aus der Masse heraussticht, muss es sein
Abgesehen davon ist es Geschmacksache, was ein jeder als gut oder schlecht ansieht.
Man sieht es gut an diesem langen Thread.
Da bin ich voll bei @Bommel
Ein klassisches Beispiel (für mich) ist etwa das Cover von 22 Bahnen von Caroline Wahl während mich das des Nachfolgeromans (Windstärke 17) eher abgestoßen hat - obwohl die Story genauso gut ist wie der Vorgänger.
Ein anderes Cover, dass mich sehr sehr angesprochen hat ist jenes von „So gehn wir denn hinab“ von Jesmyn Ward. Die Künstlerin schafft es, die gesamte Stimmung und Message des Romans auf ein einziges Bild zu bringen und das halte ich für ganz großartig.
Im Genre SF/F ist das alles natürlich extrem schwieriger. Von den Covers der Bücher Terry Pratchetts etwa spricht mich kein einziges an, ganz anders natürlich die Geschichten selbst. Aber das alles ist Geschmacksache. Oder wie man bei uns in Wien sagt: „In da Lahmgruabn und auf da Wieden san de Watschn sehr verschieden.“
Danke für die vielen, vielen Anregungen und die durchaus erleutenden Hinweise und Ideen.
Ich war mir nicht sicher.
Ich denke meine ersten Ideen waren doch brauchbar, bis auf die Beschriftung.
Ich möchte meine Bücher tatsächlich nur in einer örtlichen Buchhandlung, in Drei Touristinfos und dann schließlich bei Lesungen direkt verkaufen.
Dafür ist es nicht erforderlich herauszustehen. Es muss gut lesbar sein.
Ich habe mich also entschlossen.
Ja, und Genre und Zielgruppe müssen erkennbar sein.
Das Cover in Beitrag Nr. 80 sieht für mich auf den ersten Blick sehr nach Liebesroman aus, der Klappentext in Beitrag Nr. 58 klingt nach Biografie oder Stadtgeschichte.
Ich denke, je mehr unterschiedliche Zielgruppen man gleichzeitig mit einem Cover anspricht, desto kleiner, nicht größer, wird die Gruppe der Buchkäufer.
Vielleicht vergleichbar mit einer Pizza: Wenn Pilze und Peperoni und Wurst und Tofu auf der Pizza zu sehen sind, wird nicht jeder zugreifen, der irgendeine dieser Zutaten mag, sondern der Vegetarier geht wegen der Wurst daran vorbei und der Fleischesser wegen des Tofus, und irgendwer mag keine Pilze oder findet Peperoni zu scharf.
Der Liebesromanleser greift vielleicht wegen der verschnörkelten roten Schrift nach dem Buch und legt es beim Satzteil „die alten Fassaden“ wieder weg, der historisch Interessierte greift vielleicht wegen des Stadtwappens nach dem Buch und legt es beim Wort „Abenteuerroman“ wieder weg, der Abenteuerromanleser nimmt das Buch vielleicht gar nicht erst in die Hand, weil ihn das Bild eines Mannes, der konzentriert filigrane Handwerksarbeiten durchführt, nicht anspricht…
Ich habe nur eine Zielgruppe, die Touris.
Und auf dem Tresen der Info muss es sich nicht gegen eine Vielzahl von Konkurrenten durchsetzen, sondern mit einem Blick erfassbar sein
Da liegen ja nur meine bücher und ein paar Prospekte
Na wenn’s denn geholfen hat.
Ich würd mir den kaufen, wenn ich in Zittau wäre^^