Buchcover Stein und Eisen

Ich aber mir heute die Zeit genommen ein neues Bild für das Cover zu zeichnen. Eure Ideen habe ich mir zu Herzen genommen.
Ich hoffe es gefällt euch besser.

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Ich kann mich hier @Antist auf der ganzen Linie anschließen.
Das neu gezeichnete Cover gefällt mir dafür sehr gut, dazu jetzt Titel & Autorenname in passender Schrift und es wird richtig toll.

Eine tolle Anlaufadresse für Fonts aller Art ist übrigens CreativeFabrica. Schon mit einem kostenlosen Account bekommt man massig Freebies, die man, ganz wichtig, auch kommerziell nutzen darf.
Hier gucken, musst nur das (dot) durch einen Punkt ersetzen: www.creativefabrica(dot)com/de/

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Diese Zeichnung ist mal richtig gut! Chapeau! Jetzt zündet das Bild auch und lässt meine Fantasie in die richtige Richtung laufen.

Jetzt noch mit Bedacht eine geeignete Typografie wählen (mir gefällt die Idee von @Antist mit der farblichen Unterscheidung ‚steingrau‘ und ‚rostrot‘ (wobei Eisen zunächst natürlich auch grau ist) und einem ganz individuellen Eyecatcher-Cover steht kaum noch etwas im Weg! Viel Erfolg!

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Hab mal was zusammengefriebelt
Die Schriftarten sind nicht final und auch die Farbgebung kann noch und ja es ist nicht genau ausgerichtet.

Aber für einen Eindruck sollte es reichen

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Dass Du so zeichnen kannst, da bin ich neidisch.

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Das ist schon viel besser… Allerdings würde ich die Schrift einfarbig machen. Das wirkt besser

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Au weia!

Runen
Runen

Gebrochene Schrift

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Na. das sieht doch schon sehr gut aus! Schön, wie du die Tipps gekonnt umsetzt. Auch wenn meine Meinung keine Allgemeingültigkeit hat, so würde ich nun noch deinen Namen in der gleichen Schriftart wie den Untertitel wählen und kleiner. Generell gilt für Cover, mit so wenig wie möglich unterschiedlichen Fonts auszukommen. Insbesondere, wenn es sich, wie hier im Titel und Namen, um zwei sehr grafische handelt.

Ist die Schrift des Untertitels absichtlich mit so großem Typenabstand gesetzt oder ist sie so vorgegeben? Sperrsatz liest sich leider auch immer etwas ‚sperrig‘. Es mögen nur Kleinigkeiten sein, aber sie haben große Wirkungen auf den Gesamteindruck. Probiert ein wenig herum. Die Zeilen müssen auch nicht immer die ganze zur Verfügung stehende Breite einnehmen. Der Titel ist immer die wichtigste Information. Das ‚&‘ wirkt etwas ‚gequetscht‘ zwischen Stein und Eisen.

Versuche auch mal, wie der Gesamteindruck ist, wenn du den Textblock trennst: Titel und Untertitel oben, Name unter dem Bild; oder Name und Titel über dem Bild und den Untertitel darunter.

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Danke für die Tipps.
Mein Dilemma ist, jetzt sieht es so aus wie jeder y- beliebige Historical.
Das wollte ich eigentlich nicht.
Ich glaube aber auch , das zu viel Eigenwilligkeit nicht verkaufsfördent wirkt.
Die Beschriftung hab ich tatsächlich schnell am Handy online zusammen geschustert.
Nur um zu sehen, wie es aussieht.

@Milar
Ich entschuldige mich ausdrücklich für meine so tollpatschige Art, bei der Einordnung der Schriftarten. Ich denke auch Meisterin Heather wird sehr betrübt sein, über diesen unverzeihlich Fauxpas.
Eine kleine Einschätzung zum Cover wäre toll gewesen, muss aber nicht.

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Sollte ich den Eindruck erweckt haben, Meisterin in irgendwas zu sein, so tut mir das leid, denn das stimmt nicht. Ich habe lediglich etwas Erfahrungen in einigen Grafikateliers erwerben können.

Deshalb betrübt mich kein Fauxpas – ich begehe sie selbst zu oft! Du stellst dein Licht hier etwas unter den Scheffel, denn die Illustration ist ausgezeichnet gelungen und dafür hast du dir nach eigener Aussage auch Zeit genommen. Nur beim Rest lese ich bei dir „habe ich mal ganz schnell so zusammengeschustert“, „hab mal was zusammengefriebelt“ oder „meist arbeite ich Grob am Handy vor“. Nimm dir doch dafür auch Zeit und Muße, experimentiere, denn das Cover ist deine Visitenkarte und die des Romans. Es muss in Sekundenbruchteilen bei potentiellen Lesern zünden, in einer Fülle von Angeboten. Vorausgesetzt, du möchtest gelesen werden – aber davon gehe ich aus.

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Der Fauxpas den ich meinte betrifft den falschen Ausdruck der Schriftart, der von milar so treffend bemerkt wurde. Hat nix mit deiner Einschätzung zum Cover zu tun.
Und Meister ist in meinem Arbeitsumfeld eher ein Kompliment.

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Vielleicht hilft, es aus einer anderen Perspektive zu betrachten: „Sehen alle gleich aus“ ist Teil dessen, was im Marketing total Sinn macht. Ein plattes Beispiel: Wenn ich ein Cover designe, das aus zarten Rosa- und Lila-Tönen besteht, dann kann sich dahinter der brutalste Krimi befinden - es werden dennoch mehr Frauen… nein, warte… es werden vor allem weniger Männer kaufen. Tun sie einfach nicht - ist kulturell bedingt.

Wir Menschen sind Augentiere und wir sind irre gut in Mustern und Schubladen - du willst also, dass dein Roman schon auf den allerersten Blick im Vorbeigehen als das erkannt wird, was er ist: ein historischer Abenteuerroman. Auch deine regionale lesende Zielgruppe (yay, Marketing) wird also eher von einem gut gestalteten Cover begeistert sein, als dass sie ein außergewöhnliches Cover wertschätzen, das sie aber in Bezug auf die Inhalte auf eine „falsche“ Fährte gelockt hat.

Du kannst nicht ändern, dass diese optischen Muster existieren. Du kannst es dir auf gute Art und Weise zunutze (Duden sagt, ich soll das zusammenschreiben :face_with_raised_eyebrow: ) machen. Und in diesem Rahmen ist dein Cover dann überhaupt nicht x-beliebig! Das sind deine Zeichnungen und vor allem ist es dein Inhalt. Wie cool ist das denn bitte?

Aber wenn du ausbrechen möchtest, dann musst du es ganz tun… dann geht das aber nicht mit historisch wirkenden Schrifttypen oder Abbildungen von alten Bierhumpen oder alten Toren, denn das passt voll ins Muster. :slight_smile:

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Danke
Ich habe noch viel Zeit, bis das Buch fertig ist.
Und immer wenn ich Grade zu faul bin zum schreiben oder keine Ideen habe, dann Versuche ich was anderes.
Zum Beispiel das Cover gestalten.
Deine, wie auch viele andere Tipps sind sehr hilfreich, aber wie so vieles müssen Ideen und Tipps auch eine Zeit Reifen um seine Sicht darauf zu ändern.
Die Schriften hab ich gestern Abend tatsächlich nur oberflächlich geschustert. Nicht aus Langeweile sondern weil mir oft Sachen unter den Nägeln brennen. Die Ergebnisse sind dann auch nur mittelmäßig.
Damit meine ich die Schriftarten zum Beispiel, ich habe mir nicht gemerkt, womit ich das eine gemacht habe und so suchte ich mir irgendwas ,das einigermaßen passen könnte. Ich wollte unbedingt ein Ergebnis
Oft der falsche Weg.
Aber zum reinen lernen für mich genau richtig.

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Aaah, das kenne ich SO gut! Auch hier kann ich nur Canva Pro empfehlen - auch weil du das dann am Handy nutzen kannst. Damit kann man, nach einer gewissen Einarbeitung, echt viel und vor allem schnell erstellen.

Ich halte es nicht für den falschen Weg. Gerade, wenn Schreiben gerade nicht so richtig geht, aber dieses Gefühl, etwas tun zu wollen, auf der Seele lastet, dann ist Coverdesign ein sehr konstruktiver Weg, damit umzugehen. Letztendlich ist auch dieser Teil ein wichtiger kreativer Prozess und du siehst an den Kommentaren hier, dass man in so etwas unglaublich viele Gedanken stecken kann. Ich finde das mindestens genauso wichtig und halte es für den absolut richtigen Weg, dass du dich diesem Thema mit gleich viel Herzblut widmest wie dem eigentlichen Roman.

Zu meinem Roman gibt es ungefähr zehn vollkommen unterschiedliche Coverentwürfe, die ich in den letzten Monaten erstellt habe - auch das war Teil des Verarbeitungsprozesses. Ironischerweise ist es zum Schluss ein völlig anderes Cover geworden, auch weil ich die alten Sachen angeschaut habe und damit einfach nicht mehr zufrieden war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Weitermachen! :smiley:

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Die ersten Entwürfe haben mich nicht überzeugt, deshalb habe ich lieber nichts gesagt. Das mit den Runen musste ich korrigieren. Wenn man sich für Schriften interessiert und Textur und Rotunda von Hand geschrieben hat, kann man das nicht stehen lassen. Eigentlich hat Antist mit den Runen angefangen und du hast das übernommen. Du musst dich bei mir nicht entschuldigen. Wenn du Cover selber erstellen willst, solltest du dich mit den Schriften beschäftigen. Schriften auswählen ist das eine, Schriften selber schreiben/zeichnen eine andere. Die folgende Aussage gibt mir zu denken.

Genug gemotzt.
Deine Zeichnungen sind super. Da hast du echt Talent.
In welcher Zeit spielt deine Geschichte?

Im Barock also Anfang 18tes.
Idee sind das eine . Wie ich es zu guter Letzt umsetzen das andere.
Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten.

Wenn du noch offen für Feedback bist, hätte ich etwas aus der Warte eines Illustrators.

  1. Deine Zeichnungen sind technisch gut, aber du bist noch sehr scheu mit dem Kontrast. Kontrast ist bei Buchcovern alles. Starke Kontraste ziehen den Blick an, und dein Cover ist noch zu sehr Ton in Ton (bzw. man schaut automatisch zum stärksten Kontrast, und der ist unten bei der Kutte. Da soll der Blick nicht hin! Sondern am besten zu den Gesichtern der Protagonisten)

  2. Es passiert außerdem gleichzeitig zuviel, und zu wenig.
    Wir sehen sehr viel von den Werkzeugen, das steinerne Kreuz, den Amboss, die Holzstruktur der Kiste, aber nichts davon verrät was man bei dieser Geschichte fühlen wird, oder lässt die Frage aufkommen: „Was passiert als nächstes?“ Hingegen sind diese Cover hier schlichter, teilweise auch technisch, aber werfen schon beim Betrachten Fragen auf:

Viele Leute könnten technisch solche Cover zeichnen, aber Bildsprache und Komposition sind ein Skill für sich, also würden sie nie auf die Idee kommen. Aber man kann sich das auch einfach abschauen! :slight_smile: Wichtig ist nur, dass dein Cover etwas erzählt, und fühlen lässt - nicht den Alltag (die handwerkliche Arbeit) - sondern den Konflikt in der Geschichte, die Reise.
Und wie gesagt, trau dich mehr Kontrast zu machen, bleib nicht so stark bei der Vorlage, sondern gib deiner Zeichnung ruhig mehr Ecken und Kanten, ein paar Imperfektionen, einen geschwungenen Strich, dadurch wirkt die Illustration am Ende auch lebendiger und aufregender.

  1. Zuviele Fonts. Maximal 2. Keine Outlines, keine farbigen Füllungen, kein „metallischer Effekt“. Lieber weniger Schnörkel als zuviel. Am besten schlicht und einfarbig. Ich weiß, man will instinktiv immer mehr machen, aber Weniger ist in diesem Fall wirklich besser.

Ich finde das Thema wirklich spannend, und würde mich wirklich freuen mal ein Buch zu lesen, in der das Handwerk der Protagonisten eine Rolle spielt (komme selbst aus einer Handwerker-Familie :muscle:). Ich hoffe meine Kritik wirkt nicht zu harsch, ich habe das wirklich in den beste Absichten geschrieben, und wünsche dir viel Erfolg!

edit: Dachte ich verbildliche meine Worte mal bezüglich Schriftart. Das ist jetzt natürlich nur Trajan Pro, aber obwohl es nur eine Schriftart ist, und nur schwarz, hat es seine Wirkung.

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Danke für dein Feedback, es ist weder zu spät, noch unangebracht.
Ganz im Gegenteil. Da du dir auch noch die Mühe machst, einen Entwurf zu gestalten, ist Klasse.
Langsam merke ich, worauf es ankommt.
Danke nochmal

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Sehr gerne, bin froh wenn es ein wenig helfen kann.
Gib uns gerne Updates über deinen Prozess, ich glaube alle hier sind gespannt dein Buch am Ende zu sehen :slight_smile:

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Hier noch meine Varianten mit historischer Anmutung. Die Krimhilde ist eine moderne Interpretation einer gebrochenen Schrift. Die kann auch poppig. Man kann aber auch andere Schriften verwenden. Lass dich inspirieren.
Die blasse Zeichnung habe ich verstärkt. Ist die im Original auch angeschnitten?
Cover Historisch.pdf (650,8 KB)
Krimhilde Varianten.pdf (746,5 KB)

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