Hallo Allerseits,
ich weiß nicht, wie das überhaupt passieren kann, aber ich habe heute festgestellt, dass bei meinem kürzlich veröfftentlichten Buch „Keyje“ Fehler im E-Book auftreten, die in der Druckversion nicht vorhanden sind, also direkte Rechtschreibfehler.
Die Wörter „Schutzwall“ und „Schutzhülle“ heißen dort „Schutewall“ und „Schutehülle“,
Gab es bei euch mal etwas Ähnliches? Ich dachte, man gibt PDF-Dateien ab, damit so etwas eben nicht passieren kann? Ich hatte dieses Mal extra ein - kostenpflichtiges - Belegexemplar bestellt, in diesem und auch in den weiteren bestellten gedruckten Büchern ist alles in Ordnung.
Muss man jetzt also die E-Book-Version auch noch mal genau korrigieren? Ich dachte, ich könnte bei einer Firma wie BOD in dieser Hinsicht genug Know-How voraussetzen
LG monaL
Hab gerade mal nachgeschaut, man sieht die Fehler auch bei A. in der jeweiligen Leseprobe (Seite 15). Taschenbuchausgabe ok, E-Book fehlerhaft.
Ich würde mich damit direkt an BOD wenden.
Ja, werde ich auch. Möchte nur verstehen, was da überhaupt passiert ist. Könnte ja sein, das dieses Phänomen schon bekannt ist.
Ist PDF das eBook-Format oder ePub? PDF müsste sonst zuerst in ePub konvertiert werden. D.h. OCR - Umwandlung Fließtext - Formatierung mit CSS - ePub. Die von Dir beschriebenen Fehler kenne ich nur von schlechter Konvertierung…
Ich denke, gerade die Abgabe eines pdf für ein eBook ist das Problem. Bei der Druckversion wird das pdf 1:1 genommen, aber für da eBook konvertiert. Wandle selbst dein Ursprungsdokument in ein ePub um und reiche das für das eBook ein und du bist das Problem los.
Deshalb erstelle ich immer zwei Versionen, wenn ein Manu fertig ist.
Das Ebook (epub), vor allem wegen der meist unnötigen Seitenumbrüche, die ja jeder Reader anders behandelt.
Und die Druckversion (PDF), in der ich den Seitenumbrüchen besondere Aufmerksamkeit widme. Es ist unschön, wenn eine Seite umgebrochen wird, und in der Druckausgabe auf der Folgeseite nur eine oder zwei Zeilen sind.
Vielen Dank für eure Antworten.
Wenn ich selbst das E-Book veröffentlichen wollte, hättet ihr sicher recht.
Aber BOD bietet dies ja als Service an, für den man ja auch bezahlt, E-Book für alle möglichen Plattformen ist im Preis enthalten. Sie müssten ja dann das andere Format ausdrücklich von mir anfordern, wenn es so nicht geht.
Werde jedenfalls am Montag dort mal anrufen und versuchen, eine Lösung zu finden. Ich hoffe, das kann noch geändert werden.
Es wäre schön, wenn du uns die Antwort wissen lassen würdest. Das interessiert mich doch nun sehr.
Ja, klar, gerne
Das sieht mir sehr wie eine Texterkennung aus einem Bild aus. Normalerweise ist es so, dass zusätzlich zum Seitenaufbau der Text Bestandteil der PDF-Datei ist.
Probiere mal aus, ob Du in Deiner mit Papyrus erzeugten PDF-Datei den Text (nur ein paar Zeilen) markieren, kopieren und in einem Fenster eines beliebigen Textprogramms einfügen kannst.
Wenn das nicht der Fall sein sollte, hast Du vermutlich in den speziellen Einstellungen für PDF im Reiter Speziell die Checkbox vor Allen Text als Grafik ausgeben aktiviert.
Anders kann ich mir das Verhalten nicht vorstellen.
Edit:
Vielleicht suchst Du Dir dabei mal die Stellen raus, die die von Dir genannten Fehler beinhalten.
Ach so, ist die PDF-Datei auch sehr groß? Das würde für meine Annahme sprechen. BW
Ah, danke, werd ich mal probieren.
Mein Laptop verweigert mir gerade den Dienst, aber ich hatte mal ein ähnliches Problem. Lauter „n“ wurden nach dem Druck als PDF als „i“ ausgegeben (oder umgedreht, bin mir nicht mehr sicher).
Während des Druckvorgangs aus Papyrus als PDF gibt es irgendwo eine Checkbox mit „Schriftarten einbetten“ oder ähnlichem. Das hat bei mir damals den Unterschied gemacht.
Sobald mein Laptop wieder will, mache ich ein Bild von der Stelle.
Dann wäre der Fehler aber auch im Druck drin. Sie hat ja dasselbe pdf genommen.
Nein. Da muss ich widersprechen. Ich hatte vor Kurzem ein ähnliches Problem. In der pdf auf meinem Rechner hatte ich ein perfektes Dokument. Beim Hochladen zu epub war ein einziger Buchstabe falsch. Ich bin fast wahnsinnig geworden. Das Gehemnis war, dass ich eine pdf für den Druck erzeugt hatte (sollte auch ein Druckwerk werden.) Trotzdem hätte ich pdf zur Weitergabe auswählen sollen, gemacht, Problem weg.
ok. staun. IT bleibt Zauberei.
Ich nehme an, das liegt daran, dass die Technik, die aus dem PDF ein E-Book machen soll, dann nur mit dem Gesamtbild arbeiten kann, nicht mit dem eigentlichen Text. Im Grunde wird das PDF noch einmal eingescannt, und da das dann auf Wahrscheinlichkeiten basiert (ist halt nur Technik), kommt es zu Fehlinterpretationen. Die werden dann allerdings konsequent durchgezogen, sodass der Buchstabe überall falsch dargestellt wird. (EDIT: Das ist natürlich falsch ->) In den Anfängen der Kopiermaschinen (<- EDIT Ende) gab das einen Riesenwirbel (siehe Xerox-Skandal von 2013).
Ja, den gab es. Die OCR Scansoftware produzierte falsche Zahlen in der Ausgabe. Aber das war damit auch weit nach den „Anfängen der Kopiermaschinen“
In meinem Fall ging es um ein Druckwerk. Ein pdf-Druck. Und trotzdem durfte ich nicht die logische Variante pdf für Druck erstellen verwenden.
Stimmt.