Bild der Figur in Figurendatenbank

Seit der Version 9 ist in dem Figurenblatt der Figurendatenbank schon im unbearbeiteten Formular die Möglichkeit gegeben, ein Bildnis mit abzuspeichern, z. B. durch einfaches hineinziehen einer entsprechenden Bilddatei. Sicher gibt es auch im www. genügend Fotos, die dafür mehr oder weniger geeignet sind. Immer aber ist die Suche mit einem nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand verbunden und manchmal passt der Hintergrund auch nicht!
Da wir (Hobby-)Schriftsteller unsere Figuren sowieso kreieren müssen, bietet sich das kostenlose Opensource- Programm Makehuman 1.1.1 an, dass unter
). Wenn Narben oder Ähnliches wichtig sind, bietet sich die anschließende Bearbeitung mit ebenfalls kostenlosen GIMP oder einem anderen Fotoprogramm an.
Wenn die Auswahl an zusätzlichen Teilen auch nicht groß ist, so können für dieser Figur Kleidung, Haare usw. hinzugefügt werden und möglicherweise beiMan kann sie sich aber mit dem Google-Übersetzer übersetzen lassen. Die Qualität der Übersetzung ist bemerkenswert gut.

http://www.makehumancommunity.org/content/user_contributed_assets.html ergänzt werden. Jedoch ist die Qualität bei diesen Erweiterungen hin und wieder nicht allzu gut.
Die** Arbeit mit Makehuman 1.1.1** ist wirklich einfach und führt schnell zum Erfolg. Ohnehin ist bei unseren Figuren Einfühlungsvermögen in das Aussehen nötig, sodass die dafür genutzte Zeit beim Kreieren des Charakters keinesfalls umsonst ist, besser genutzt jedenfalls, als bei der fast endlosen Suche im Internet.
Zum Speichern des Ergebnisses gibt es einmal die Möglichkeit den kreierten Charakter zu „Rendern“, also ihn mit einer entsprechenden Beleuchtung, die auch aus mehreren Lichtquellen bestehen kann, zu berechnen. Für unsere Zwecke reicht aber die vorhandene 1-Klick-Fotofunktion aus meiner Sicht völlig aus (siehe Anhang). Diese Fotos werden in dem persönlichen Ordner unter makehuman/v1/grab/ gespeichert und können von dort in das Formular einfach gezogen werden. Da die „Fotos“ eine Größe von ca. 800 x800 Pixel haben, können sie auf die Hälfte oder ein Drittel verkleinert werden und im Bedarfsfall als platzsparende .jpg-Datei gespeichert werden.
… und nun viel Erfolg beim Kreieren!
Herzliche Grüße
Berti

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Isabell.png

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Interessant. Auf die Idee, meinen Figuren mittels eines Programms ein Aussehen zu geben, bin ich noch nie gekommen.
Meist orientiere ich mich an lebenden Vorbildern, oft auch aus einer Mischung von ihnen. Oft stellen sich bei der Idee einer Geschichte oder später beim Plotten schon bestimmte Vorstellungen der Figuren ein. Dennoch ist die Visualisierung über ein Programm eine interessante Idee.

Kann man halt auch machen, dürfen wir nur nicht einfach so mitliefern (ohne große Lizenzgebühren an George Clooney zu zahlen :wink: ).

Ich meine die wirklich großen Vorbilder ohne Lizenzgebühren, wie Moderatoren, Administratoren etc.

Hallo Berti, das ist eine super Idee.

Allerdings gibt es auch noch eine bessere Software (für meinen Geschmack), die allerdings ein bisschen Ressourcen-hungrig ist: DAZ3d Also auf meinem Laptop funktioniert sie nur sehr schleppend. Aber ich habe eine Bekannte, die damit wirklich tolle Bilder macht. Ich habe als Link mal die Gallery angehängt. Da kann man auch mal ein bisschen stöbern. Ich finde die Figuren irgendwie lebensechter. Bei einem ausreichend starken Rechner und ein bisschen Einarbeitung kann man sich da bestimmt auch tolle Buchcover zusammenklickern.

https://www.daz3d.com/gallery/

Es steckt mir wirklich in der Nase, da was zu machen. Aber es kostet halt auch viel Zeit, sich da einzuarbeiten.

Liebe Grüße von der Zauberfrau

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Ich habe eine ganze Weile mit MakeHuman rumgespielt und wenn ich mich recht erinnere auch in DAZ3D reingeguckt, aber wenn ich DAZ noch richtig im Kopf habe, waren dort die Möglichkeiten bzgl Proportionen weit mehr vorgegeben als bei MakeHuman. Der Ansatz bei DAZ war dabei eher einen “Model”-Charakter zu bauen, bei MakeHuman liegt der Fokus auf realistischer Körperdarstellung. Kann aber auch sein, dass ich DAZ gerade falsch zuordne, auch wenn ich mich an die Figurennamen Victoria und Genesis erinnere.

Laut dieser Information: https://www.chip.de/downloads/DAZ-Studio_31296758.html
Kann man mit DAZ keine eigenen Figuren erstellen; dafür müss man das Programm „Blender“ nehmen.

Ja, Blender habe ich auch mitgenutzt, MakeHuman kann ebenfalls mit Blender interargieren. Wobei die Hauptaufgabe von Blender eher das Rendering, sowie das Generieren von Szenen und Darstellung in Bewegung ist. So habe ich das zumindest empfunden. Die Veränderungsmöglichkeiten von Körperproportionen für von “Victoria” und “Genesis” waren da auch nicht so toll. Letztendlich kannst du aber jegliche Vektoren mit Blender abbilden, was bedeutet, dass du den Charakter sicher selbst “malen” kannst, bequem ist das dann allerdings nicht mehr.
Aus der Sicht meiner persönlichen Bequemlichkeitsfaktoren empfand ich MakeHuman am einfachsten und von den Möglichkeiten der Körperproportionalität am breitesten aufgestellt. Für Kleidung, Haare etc und das finale Rendering ist wahrscheinlich Blender die passende Lösung dazu, die hat mich allerdings von der Aufwand-Gewinn-Abschätzung nicht überzeugt.
Heißt: Da es für mich nur Ziel war, meinen erdachten Charakter ein Gesicht zu geben, damit ich mir von ihm/ihr eine noch tiefere Vorstellung machen kann, waren für mich diese Zusatz-Spielereien vom Aufwand einfach nicht lohnenswert.
Wenn mein persönlicher Schwerpunkt CGI und 3D Modellierung wäre, würde ich allerdings wahrscheinlich eher auf so eine Lösung wie Maya zurückgreifen. Was keine Empfehlung sein soll, dass ist nur einer der Branchenriesen.
Covergestaltung würde ich persönlich nicht von einem 3D Rendering Tool ableiten…

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Ach, erst mal alle seine Charaktere mit so einem Tool zu gestalten ist bestimmt eine hervorragende Möglichkeit, das eigentliche Schreiben vor sich her zu schieben … :smiley:

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Coverdesign eignet sich auch hervorragend dafür … :roll_eyes:

Was mich an diesem Thread neugierig gemacht hat, sind nicht die Grafikprogramme und ihre Möglichkeiten, Gesicht und Statur einer Romanfigur zu gestalten, sondern vielmehr eure Gründe dies zu tun.

  • Ist das euer digitaler Spieltrieb?
  • Habt ihr soviel Personal in euren Geschichten, dass ihr die Figuren nicht mehr auseinanderhalten könnt?
  • Braucht ihr Unterstützung für das Gedächtnis visueller Vorstellungen?
  • Schafft Ihr eine konkrete Welt, wie ein Filmregisseur oder der liebe Gott?
  • Ist es Liebe zu euren Figuren, die ihr so sinnlich als möglich machen wollt?
  • Was macht ihr mit den anderen Sinnesmodalitäten? Braucht ihr ebenso Datenbanken für Stimmen, Körpergerüche usw.?
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Ich würde das zum (Vor-)Gestalten des Buch-Covers benutzen wollen, da male ich jetzt ziemlich krakelig irgendetwas auf Zettel, damit die Zeichner und Designer was daraus machen sollen. Wäre so vielleicht klarer.

Hat es einen tieferen Grund, diese beiden in einem Atemzug zu nennen? :wink:

Wieso eigentlich nicht? Wenn man sich von Musiktiteln inspirieren lassen kann, vielleicht auch von Düften …

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Ich bin IT-Architekt mit Design-Faible und hatte Kunst-LK. Bei mir sind also der digitale Spieltrieb und mein oft zu kurz kommender „Mal“-Trieb die Auslöser für diese Zeitfresser. Allerdings möchte ich - entschuldigend - anfügen, dass mein kreatives Hirn extrem auf Bilder anspringt, so dass mir häufig ein einzelnes Bild - Photo, Film, Serie, Gemälde - bereits eine neue Geschichte bringt.
Wenn ich also das Gefühl habe, den Draht zu meinen Charakteren zu verlieren oder gerade in einem Inspirationsloch stecke, male ich. Digital oder mit Stift. Heutzutage sogar digital mit Stift :cool:. Charaktere, Karten für meine erschaffene Welt - wobei das auch einfach den Vorteil hat, dass man sich Gedanken zur Lage von Orten macht, bevor man sich bei den Reisedaten komplett verfranst - oder Coverdesigns. Zugegeben, manchmal Pintereste ich auch einfach.
Damit bleibt mein Hirn vordergründig bei der Geschichte - gutes Argument für die Logik und das „aber-du-musst-doch-schreiben“ -, aber die Ablenkung verschafft meinem Hintergrunddenken genug Freiraum um neue Ideen oder Verbindungen zu finden. Womit ich letztendlich doch wieder logische Argumente für die Ablenkung habe :laughing: . Andere gehen spazieren. Das kostet auch Zeit.

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Ich habe das bisher ein einziges Mal gemacht, aus folgendem Grund:

Ich hatte eine Hauptfigur, die von seltsamen Gedanken und Gefühlen getrieben war, was von ihrer Umgebung nicht bemerkt wurde und ihr nie zugetraut worden wäre.
Da kam für mich die Frage nach der Glaubhaftigkeit auf: Kann es so einen Charakter geben, dem man derlei nicht irgendwie ansieht? Oder ist das völlig unmöglich, also Quatsch (oder so: einfach unvorstellbar und daher für Leser wohl total unglaubwürdig?)

Ich machte mich bei den Google-Bildern auf die Suche nach Gesichtern, mit der Frage: Gibt es welche, denen wenigstens schon mal ich, rein vom Aussehen her, ein solches Seelenleben zutrauen würde?

Und ja, es gab sie. Eines davon kopierte ich heraus und orientierte mich weiter daran. Hat mir ganz gut geholfen. Und ich habe auch später von (durchaus sehr kritischen) Testlesern nie gehört, dass das nun wirklich schwer nachvollziehbar sei. (Allerdings hatte ich natürlich auch nicht extra darauf aufmerksam gemacht, sonst wäre vielleicht etwas anderes herausgekommen. :wink: )

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Für Eure eigenen, privaten Datenbanken dürft Ihr natürlich alle Schauspieler der Welt googlen und deren Bilder in die Datenbank ziehen. Will ich allerdings etwas ganz Spezifisches, ist natürlich Ninas “Mal”-Lösung klasse.

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Nun, sich in Blender einzuarbeiten kostet sehr, sehr viel Zeit! Mir ging es hier deshalb um eine relativ schnelle Lösung für das Bild auf Figurenkarte.
Immerhin freue ich mich für Eure gezeigte Resonanz auf meine Gedanken. Den Link von Zauberfrau werde ich mir gleich noch einmal ansehen! Danke!
Und auf noch etwas möchte ich Euch aufmerksam machen: Die emotionalen Gesichtsausdrücke (Expressions) nach Paul Ekman können mit einem Mausklick auf Euren selbst gestalteten Figuren angewendt werden, oder wisst ihr aus dem Stehgreif, welchen Gesichtsausdruck beispielweise Ekel oder Staunen haben? … Natürlich kann man schreiben: “Er ekelte sich bei dem Anblick der aufgerissenen Bauchdecke …”, viel besser ist aber die Beschreibung dessen, was sich da auf dem Gesicht tut und damit die Spannung erhöht … Ihr wisst, was ich meine!
Jetzt aber Schluss!
Herzliche Grüße
Berti

Hat mich an eine von Stephen Kings Kurzgeschichten erinnert. “Eine gute Ehe” aus der Sammlung “Zwischen Nacht und Dunkel”: Als Darcy Anderson buchstäblich über eine Schachtel unter einem Arbeitstisch in ihrer Garage stolpert, erfährt sie mehr über ihren Mann, mit dem sie seit über zwanzig Jahren verheiratet ist, als ihr recht ist.

Manchmal erwischt mich mein Mann, wenn ich gerade mich in die emotionale Lage meines Charakters versetze und dementsprechend gucke. Irritierend für ihn, ertappend für mich.

Aber warum den Schluss! Wir haben doch gerade erst angefangen :smiley:

Wer sich mit Mikro-Gesichtsausdrücken beschäftigen möchte, dem empfehle ich die ersten Staffeln von “Lie to Me”

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Mein kreativste Zeit.

Empfinde ich nicht als Kosten, viel mehr als Gewinn. Ich sitze ohnehin die meiste Arbeitszeit am Computer. Da ist so ein analoger Spaziergang ungeheuer anregend und bringt einen zurück in die Realität.
Vielleicht sollte ich etwas auf die zahlreichen echten Figuren achten, die mir da begegnen. Die eine oder andere eignet sich bestimmt für die Story. Vor allem, die, denen man regelmäßig begegnet. So habe ich an einer Ecke einen Frisör, der erinnert mich immer an Quasimodo. Manchmal steht er auf der Straße herum in seinem weißen Kittel und wartet auf Kunden.

Bei mir ist es meine blühende Phantasie. Wenn ich mir Geschichten ausdenke, dann sehe ich meine Figuren bis ins Detail vor mir. Auch mit den Örtlichkeiten geht es mir so - alles ganz klar im Kopf. Und - ach - ich hätte das alles wirklich gerne vor meinen echten Augen gesehen. Aber egal wie ich male, meine Vorstellung kommt nicht genauso auf das Papier, wie ich es gerne hätte. Bei DAZ3d habe ich in der Gallery schon Bilder gesehen, die in die richtige Richtung gingen, aber natürlich nicht dem entsprachen, was in meinem Kopf herumschwirrt. Aber es fehlt mir tatsächlich die Muse, mich damit intensiver zu befassen. Ich will lieber schreiben, denn meine Bilder im Kopf kommen beim Lesen immer wieder. Also schreibe ich sie auf, dann sind sie fest. Mühsam in Bildern herumstochern bringt mir nur wenig, auch wenn ich das ganz toll finde.

Über das Internet habe ich eine DAZ-Hobbykünstlerin kennengelernt. Sie hat mal einen gefallenen Engel gestaltet und bei FB veröffentlicht. Dabei hat sie bedauert, dass es zu diesem Engel keine Geschichte gibt. Da habe ich ihr eine für den Engel geschrieben und geschenkt :slight_smile: (Wer mal lesen will: https://www.deviantart.com/ooidunaoo/art/Black-and-White-754295045 )
Als Dankeschön entwirft sie mir jetzt meinen allerliebsten Protagonisten mit seinem Drachen. Allerdings als Jungen, weil ich gerade seine Kindheit aufschreibe. Ich habe ihr viel beschrieben, wie ich mir alles vorstelle, und was soll ich sagen … Das Bild wird so toll! :heart_eyes: Sie hat zwar im Moment wenig Zeit, weil sie in Prüfungen steckt, aber was da ab und zu als Zwischenergebnis zu mir schwappt, ist der Wahnsinn!

Ja, ich bin ein sehr visueller Typ und Synästhetin. Ich sehe Zahlen und alles, was dazugehört (Zeitangaben, Alter und so), in Farben. Bei mir ist jeder Monat anders gefärbt. Gerade befinden wir uns im blauvioletten September. Warum das so ist, weiß ich nicht. Aber durch die Farben richte ich mich schon automatisch auf den Monat ein. Überhaupt geht es in meinem Kopf sehr bunt zu. Und ich liebe bunte Kleidung. :slight_smile:

Liebe Grüße von der Zauberfrau

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Liebe Vroni, wenn Du alles in Farben siehst, eine Frage: Mit welcher Farbe siehst Du die allgemeine Grundstimmung der Menschen in Deutschland? Wie sieht für Dich von Weitem betrachtet Deutschland aus? Ich stelle mir so etwas vor wie ein riesiges Mosaik oder Puzzle, was von Weitem betrachtet zu einer Grundfarbe verschwimmt.
Ich kann das gut als buchstäblichen Hintergrund in meiner Geschichte gebrauchen.
Max

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