Beta Leser

Hallo ihr Lieben,

Ich befinde mich derzeit beruflich in einem ziemlichen Umbruch. Seit ich Buchstabieren kann, gehören Bücher zu meinem Leben. Ich lese wirklich extrem viel und hatte schon als Kind den Traum, eines Tages Lektorin zu werden. Ein Studium in Germanistik zb war mir leider nicht möglich und irgendwann habe ich das ganze als Traum begraben. Jetzt habe ich durch Zufall die Gelegenheit gehabt, Beta-Leserin zu sein und ich muss sagen, ich habe lange nicht mehr so viel Spaß gehabt! Im Internet gibt es leider nicht viele Informationen, mit denen ich etwas anfangen kann. Vielleicht kann mir also hier jemand etwas dazu sagen, ob es zb irgenwelche Verläge gibt, die einen als Beta Leser anstellen. Die Illusion Lektorin zu werden, mache ich mir nicht. Aber als Beta Leser-das wäre der helle Wahnsinn!
Vielleicht weiß hier ja jemand etwas und hat Lust sich mit mir auszutauschen :slight_smile:

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Willkomen Christin1.

Was liest du denn so?

Willkommen in unserem Forum!
Was hält dich davon ab? (Studium neben Beruf etc.)

Ich würde meinen, dass ein Verlag dafür genau einen Lektor hat.

„Beta Leser“ (meine infos sind hörensagen :stuck_out_tongue: ) ist eher eine Sache des Selfpuplishers und oft auch ehrenamtlich. Es sagt aus, dass sie ein Buch lesen und einen Eindruck schildern, manchmal einen Fragekatalog beantworten.

Womöglich zahlt jemand dafür, wenn die Preise fair sind und er drigend Hilfe braucht.

Bedenke: Lektor ist kein „geschützer Begriff“. Ich kann mich ab heute Abend Lektor nennen, weil ich 6 Bücher veröffentlich habe und es auf einer hübschen Website so präsentiere.
Deshalb könntest du auch ganz offiziell einen „Beta Leser“ Service anbieten, und sagen „Hey für 50€ für 80.000 Wörter Buch“ bekommt ihr folgende Leistung:
-1, 2, 3 :smiley:

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Am liebsten lese ich Fantasy und Liebesromane. Eigentlich kann ich an fast allem Freude gewinnen,aber für die beiden genannten schlägt mein Herz!

Willkommen Christin,

schön, dass du so viel liest. Soviel wie ich weiß, sind Beta-Leser, Testlester für Autoren, meist jedoch unentgeltlich :unamused:…und, wie Tapio empfiehlt, warum nicht…einfach mal ausprobieren…schreibst du auch selber?

LG und viel Spaß Gabi

Die Idee ist sehr schön.
Verlage suchen wohl selten welche, da wäre einen Geheimnisverrat Tür und Tor geöffnet.
Selfpublisher sind meist nicht in der Lage es zu honorieren, es sei den mit einem signiertem Exemplar oder Kleinigkeiten.
Aus reinem Intresse an neuen Geschichten, jenseits des Mainstreams, okay. Aber da sind meist Fehler, Logiklücken und schwache Formulierungen bei .
Als Beta-Leser suchst du genau danach, als Hobby.

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Auch ohne Veröffentlichung kannst Du Dich „Lektor“ nennen.

Als potentieller Kunde würde ich mir Qualifikation und Referenzen ansehen, bevor ich einen Auftrag vergebe. Es gibt viele freiberufliche Lektoren, die auch eine Art „Mini-Lektorat“ anbieten. Freiberufliche „Betaleser“ sind mir nicht bekannt.

Was ist eigentlich ein Alpha-Leser?

Ich bin auch der Ansicht, dass es so etwas gar nicht gibt. Es ist ein Hobby, eine Gefälligkeit anderen Autoren gegenüber.

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Was es gibt, sind Testleser für die Verlage. Da bekommst du ein Rezensionsexemplar vorab. Aber kein Geld

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Das hier habe ich bei Helpster gefunden:

Eigentlich läuft das meiste über Netgalley und nein man bekommt kein Geld, nur ein Buch kostenlos

Vielleicht ist das für Kleinstverlage… Obwohl, die Buchblogger werden ja auch bezahlt. Mmh

Keine Ahnung. Ich habe gestöbert und das dazu gefunden. Worauf sich das im Detail bezieht, stand da nicht. Es gibt aber auch noch andere Quellen, die von bezahlten Testlesern reden. Inwieweit das seriös ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wie ich ja oben schon sagte, ist es zumeist ein Hobby. Dass es nie Geld dafür gibt, wage ich zu bezweifeln. In jedem Fall nicht viel. Das steht fest.

Du könntest aber mit dem Link auf etwas gestoßen sein. Vielleicht gibt es das doch…weil wie gesagt Buchblogger, werden ja auch bezahlt und kriegen Rezensionsexemplare

Blogger werden aber doch fürs Bloggen bezahlt, nicht fürs Beta-Lesen?

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Sie müssen es lesen, weil sie ja darüber bloggen :laughing:
Nein, der Satz war mehr ein Gedankengang von mir…

Leider gibt es da auch welche, die die Werke nicht lesen, sondern von den DKZV vorgefertigte Texte auf ihren Blogs veröffentlichen.

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Ja, alles mit Schmu verbunden… wobei ich hier von vernünftigen Verlagen rede, die korrekt arbeiten

Der Autor selbst hoffentlich.

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Warum nicht? Nur weil andere das bisher so nicht anbieten, ist es noch lange kein Grund, dass du das nicht machen kannst. Ganz im Gegenteil. Ein Verlag wird sich eher nicht an dich wenden aber Verlagsautoren vielleicht schon, Selfpublisher erst recht. Vielleicht bietest du explizit eine Vertraulichkeitserklärung an. Auf jeden Fall sehe ich einen klaren Vorteil in einem Testleser, der sich traut, auch Probleme anzusprechen und nicht „zu nett“ ist, weil Freund oder Familie. Preise wie ein echter Lektor kannst du natürlich nicht nehmen, es sei denn du machst eben doch ein echtes Lektorat.
Ich habe mal auf Fiverr gesucht, die sich als Plattform für das freiberufliche Anbieten dieses Service aufdrängt (Lektoren sowieso) und tatsächlich einen Eintrag einer „Beta-Readerin“ gefunden: https://www.fiverr.com/avoggenreiter/dein-manuskript-professionell-betalesen-editieren-und-feedback-dazu-geben?context_referrer=search_gigs_with_recommendations_row_3&source=top-bar&ref_ctx_id=ea7e6e5622de471db420a533d7535d44&pckg_id=1&pos=3&context_type=auto&funnel=ea7e6e5622de471db420a533d7535d44&imp_id=66fec7cf-1ca9-41ba-a7e2-73f85ce6cbdb
Sie nimmt 70 Euro für ein 80.000 Wörter Buch in 10 Tagen. Finde ich absolut fair.
Wieviel hast du dir denn vorgestellt?

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