Autoren-Homepage "Baukasten oder nicht"?

Hallo zusammen,

mich würde eure Einschätzungen in Bezug auf Autoren-Homepage im „Baukastensystem oder doch besser ohne Baukasten“ interessieren?

Auch wenn ich früher sehr viel mit Computern herumgebastelt habe, hat mich das Thema „eigene Homepage“ nie interessiert, von daher habe ich da tatsächlich null Ahnung.
Was ich für mich bisher herausgefunden habe, ist ich brauche etwas mit Newsletter-Funktion.

Ich gehe ja davon aus, dass viele von euch schon eine eigene Autoren-Homepage haben, und sich schon über manches gefreut und geärgert haben. Das sind die Dinge die mich interessieren.
Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Friese

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Hi Friese,

solltest du dich bisher nicht groß mit dem Homepagebasteln beschäftigt hast, empfehle ich dir einen Baukasten. Jimdo zum Beispiel. Fairer Preis und die achten auch auf die Datenschutzbestimmungen (je nach Paket). Newsletteranbieter gibt es ja auch genug, Cleverreach zum Beispiel.

Habe da früher einiges ausprobiert. Newsletter habe ich inzwischen allerdings nicht mehr. Nutze für Infos und „Autorenleben“ mein Instagramprofil. Das promote ich direkt von meiner Startseite aus.

Selbst bastle ich inzwischen nicht mehr. Sitze an einer guten Quelle, was Homepagedinge angeht :wink: So ein Service ist auch schön.

Liebe Grüße
Rudi

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Von Baukästen halte ich nicht allzu viel, auch wenn sowas im ersten Moment sehr einfach ist. Die Frage ist nur, was passiert, wenn du im Nachhinein noch Änderungen machen willst, sei es Design oder auch funktionell. Geht das dann noch?

Ich (nur aus meiner Sicht!) würde mich wahrscheinlich wieder für Wordpress entscheiden. Das System ist natürlich ideal für ein Blog (im Wordpress-Jargon „Beiträge“), aber ebenso auch für statische Inhalte (dort „Seiten“ genannt). Auch ein „Autorenleben“ kann damit sicher realisiert werden, jedenfalls interpretiere ich das als „Mini-Geschichten aus dem Autorenleben“.

Wordpress ist im Grunde zwar auch ein Baukasten, aber eben flexibler als das, was gemeinhin unter diesem Begriff verstanden wird. (Jimdo kenne ich nicht.)

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Ja. Geht. Sogar super einfach.

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Ist toll für Leute, die nicht programmieren können und eigenen Code kann man auch hinzufügen.

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Ist das dann eher statisch, oder ließe sich auch ein Blog damit realisieren?

Meine Seite sieht so aus: www.diehuelle.de inkl. Blog. Ist leider nur nicht ganz aktuell.

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Ich war lange unschlüssig, ob ich Wordpress mit eigenem Webspace verwende oder Jimdo. Schließlich habe ich mich für Jimdo entschieden. Wordpress finde ich zu aufgebläht und die (anpassbaren) Designs überzeugten mich nicht.
Bei Jimdo gibt es ebenfalls anpassbare Designs, kontrastreichere Schriften, DSGVO-Konformität. Lediglich der begrenzte Speicher in der Free-Version ist nicht so prickelnd.
Wer mal schauen möchte, wie die Seite aussehen könnte: michael-kalters.de
PS: Es funktionieren Blog und statische Seiten

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Nun ja, bezüglich Speicherplatz: Du nutzt ja auch die kostenfreie Version (oder?).

@RudiJ @Data11 @ChrisJ @Suse vielen Dank euch allen. Wir hatten hier gestern einen Kindergeburtstag, deswegen komme ich erst jetzt zum Antworten. Nachdem was ihr geschrieben habt, tendiere ich jetzt zum Jimdo Baukasten.

Ich habe erst vor einer Woche entschieden, dass ich jetzt auch meine Geschichten verkaufen will. Muss mich jetzt also neben dem Schreiben auch mit den ganzen anderen Dingen beschäftigen, von daher ploppen bei mir gerade jeden Tag neue Fragen auf. Ich möchte aber auch alles möglichst schnell umsetzen, ohne meine tägliche Schreibroutine dafür zu unterbrechen. :slight_smile:

Danke auch Suse und Data für die Homepage-Adressen. Ich gucke bestimmt häufiger mal vorbei. Und im Prinzip würde ja so eine Homepage für mich auch völlig reichen.

Jetzt taucht aber natürlich bei mir die Frage auf, habt ihr alle, genauso wie RudiJ auch ein Instagram-Profil und macht viel darüber? Ich vermute mal ja. Wir hatten hier auch mal eine Diskussion dadrüber, Ich muss mal suchen gehen. :slight_smile: LG, und einen schönen Sonntagabend. Friese

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Hey @Friese
ich verwende WordPress. Wie ich finde gibt es da sehr schicke Themes und natürlich unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Aber das ist natürlich alles Geschmacksache. Ich habe meine Website bei Artfiles. Die sind nicht teuer und haben einen tollen Support.
Es stellt sich die Frage ob man Jimdo für schnelle Resultate nutzt oder vielleicht aufs Zeitaufwendigere WordPress setzt.
Viele Grüße und einen schönen Sonntagabend
Thordis

Ich nicht. Ich halte nichts von den sozialen Medien, weil sie nicht sozial sind. Allerdings haben zwei Forianer Werbung über Instagram für mich gemacht. Also sollte ich wohl nicht dagegen sein … Wie dem auch sei: Ich habe dort keinerlei Profile.

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Ich finde WordPress grausig. Vielleicht bin ich auch einfach zu doof. :slight_smile:

Grundsätzlich stimme ich Suse zu. Sozial ist da nichts (mehr). Muss man auch nicht unbedingt nutzen. Nur manchmal schauen Verlage darauf und erhoffen sich bessere Absatzchancen, wenn die Autorin/Autor gut vernetzt ist. Durch meine Agentur weiß ich, dass es bei mir bereits einmal der Fall war.
Ich habe noch mein Instagramprofil, weil es in meinen Augen noch die „normalste“, weniger mit Hatern gefüllte Plattform ist. Muss du halt abwägen, Friese.

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Da ich mein Brot als selbständiger Webprogrammierer und Webdesigner verdiene, möchte ich hier meine paar Gedanken zu „Baukasten oder nicht?“ hinterlassen. Ich habe Webprojekte in WordPress und mit Baukästen bei IONOS realisiert und einen Kunden bei der Einrichtung eines Jimdo-Auftritts begleitet, den dieser dann wieder aufgegeben hat (was keine Bewertung dieses Systems darstellt).

Jimdo wie auch die Baukästen anderer Anbieter haben den entscheidenden Vorteil, dass man sich als Webseitenbetreiber keine Gedanken um die Wartung der Software machen muss. Diese wird in der Regel vollständig vom Softwarehersteller bzw. dem Hosting-Provider (IONOS, Strato, Artfiles, …) übernommen. Ebenso muss man keine Kenntnisse in der Webprogrammierung mitbringen, es sei denn, man möchte über die angebotenen Designvorlagen hinaus Anpassungen vornehmen (sofern das bei den Baukästen möglich ist). Relativ schnell ist man also mit Baukästen bei einer ansehnlichen Webseite ohne großen Wartungsaufwand und kann sich vorrangig um den eigenen Content kümmern. Trotzdem gibt es noch einige rechtliche Dinge zu beachten (s.u.).

Viele Hosting-Provider bieten auch WordPress als One-Click-Installation an, so dass auch hier die Aktualität des Systems seitens Provider gewährleistet wird. Bei Strato habe ich damit nur mittelmäßige Erfahrungen gemacht, Updates von Erweiterungen (so genannte Plug-Ins) waren bisweilen schwierig.

Dann kann man WordPress selbstständig installieren, was allerdings nur Vorteile bringt, wenn man selbst Veränderungen am Design vornehmen möchte, die über die angebotenen und durchaus zahlreichen Designvorlagen (bei WordPress „Themes“ genannt) nicht angeboten werden. Grundlegende Veränderungen - Schriften, Farben, Abstände - lassen sich aber auch über entsprechende Plug-Ins vornehmen, mit denen Stylesheets angepasst werden können. Beim selbstverwalteten Hosting ist man als Webseitenbetreiber für die Aktualität der Installation dann auch selbst verantwortlich, wobei WordPress automatische Updates für das System selbst und die installierten Plug-Ins anbietet.

Noch ein paar ergänzende Worte zu Datenschutz & Co., auch wenn das viele vielleicht wissen: Ihr seid als Webseitenbetreiber juristisch in der Pflicht für ein rechtskonformes Internetangebot. Auch Baukastensysteme sind da nicht fehlerfrei.

Das umfasst u.a. die folgenden Punkte:

  • Vollständiges Impressum
  • Vollständige Datenschutzerklärung
  • Cookie-Consent: Einwilligungsmöglichkeit zum Setzen von Cookies und zur Einbindung externer Dienste wie Google Analytics, Google Maps etc.
  • regelmäßige Updates des Systems
  • keine ungewollte Einbindung externer Daten wie Google Web Fonts
  • Double-Opt-In bei Newsletteranmeldungen: der Abonnent muss der Anmeldung über den Klick in einer zugesendeten E-Mail zustimmen

Mein Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Rechtssicherheit. Ich möchte nur verdeutlichen, dass am Betrieb einer Webseite einiges dranhängt, organisatorisch, rechtlich, technisch.

Aus dem Grund kann das Bewerben der Autorentätigkeit über Social Media eine günstige und komfortable Alternative darstellen, auch wenn man dort mehr dafür tun muss, um sich in diesem unüberschaubaren Sammelbecken abzuheben. Außerdem stellt es auch für manchmal die Quadratur des Kreises dar, eine rein textorientierte Betätigung mit einer bildorientierten Plattform wie Instagram in Einklang zu bringen :slight_smile:

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Habe einige Seiten von Autoren gesehen, die diese mit der Free-Version von Jimdo erstellt haben - die sahen alle sehr unterschiedlich aus vom Aufbau her, d.h. man kann da einiges machen. Ich hatte es selbst mal zum Test probiert, mich hat aber gestört, dass ich nicht so viele Unterseiten machen konnte, wie ich wollte (wie gesagt in der Freeversion).
Es gibt auch noch „Wix“. Da würde mich aber der Name stören. :sweat_smile: Wenn man die Freeversion nutzt, steht das ja immer auf der Seite. Gibt aber auch immer Bezahlversionen, wo das nicht angezeigt wird. So wie ich das verstanden habe, ist da auch die Newsletterversion mit enthalten - jedenfalls habe ich das so auf einer Autorenseite in der Freeversion von Wix gesehen.

Ich kenne zum Glück jemanden, der Web-/Grafikdesigner ist und mir meine Seite, Logos und Co. so macht, wie ich sie haben will, es aber nicht selbst umsetzen könnte. Ist aber noch Bearbeitung und kommt erst im Laufe des Jahres, kann also mein Beispiel jetzt leider noch nicht angeben.

Ja, ich glaube da gibt es doch noch einiges abzuwägen und zu bedenken. Also ich tendiere, wenn Homepage weiterhin zu Jimdo. Ich denke, da ist für mich WorldPress einfach raus, weil ich dich einfachste Lösung bervorzugen würde. Muss man später was umbauen, schaue ich dann. :slight_smile:

Aber vielleicht muss ich mich doch verstärkt mit dem social media zeugs beschäftigen. Ich hatte vor zehn Jahren mal einen FB Account für drei Monate, dann habe ich mich selbst damit genervt, weil es zu viel Zeit gefressen hat. Seit diesem kurzen Ausflug nutze ich nur noch Whatsapp. Kein Insta, kein FB, kein sonstwas. Aber vielleicht sollte ich dem ganzen noch mal eine Chance geben. Es ist nur die Frage, ob in Verbindung mit Homepage oder nicht. Gerade, wenn ich die Sachen bedenke, die @njutn schreibt.

Ich muss mir mal in einer ruhigen Minute eine Liste machen, mit Pro und Contra.

He Friese,

du kannst im DSFo mal nachlesen: Online-Marketing: Wie vermarktet Ihr Euer Buch? - Deutsches Schriftstellerforum
Den Thread fand ich sehr hilfreich, er ist aktuell und basiert auf persönlichen Erfahrungen.

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Naja. Kommt darauf an in welchem Genre du schreibst :laughing:

Bei einer Homepage - egal mit welchem System - ist die Aktualität wichtig.
Nichts ist schlimmer, als unter „News“ eine Meldung zu finden, die älter als ein halbes Jahr ist.
Diesen Aufwand darf man nicht unterschätzen.

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Ich wollte mir in den nächsten Tagen mal Sparkle (https://sparkleapp.de) ansehen. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?