Danke für deine Antwort und deine Ratschläge. Dass ein solches Studium streckenweise auch trocken sein kann, schreckt mich ein bisschen ab. Aber welches Studium ist es nicht??
Hmmm, es geht mir nicht darum, dass im Klappentext meines Buches steht, ich hätte studiert oder dass ich Angst davor hätte, was andere über mich sagen würden, wenn ich nicht studiert hätte. Es geht mir wirklich mehr um das „Hand und Fuss“. Heisst für mich: Bücher, die etwas komplexer sind und damit meine ich nicht mit komplexem Inhalt, sondern die mehrschichtig sind. Ich weiss gar nicht, wie ich es beschreiben soll, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass jemand, der (egal was im Zusammenhang mit Schreiben) studiert hat, mehr Möglichkeiten, mehr Techniken und mehr Rafinesse besitzt, ein Buch zu schreiben, als jemand, der frei von der Leber schreibt. Oder nicht? Oder vielleicht anders formuliert: bei einer Ausbildung profitiere ich vom Wissen erfahrener Menschen. Wissen, welches ich mir bestimmt auch selber aber ebenso bestimmt auch mühvoller aneignen kann. Ich glaube mit Hand und Fuss meine ich das, was du mit Handwerk meinst. Eine gewisse Basis. Man merkt doch beim Lesen eines Buches ziemlich schnell, will hier jemand ganz simpel eine Geschichte erzählen (was auch schön sein kann) oder steckt da noch mehr dahinter.
Und vielleicht verkopfe ich das Ganze wieder einmal mehr.
Bei einer Sache habt ihr alle recht und das nehme ich mir zu Herzen: einfach mal anfangen zu schreiben.