Wer es gesagt hat, weiß ich nicht, aber es hat mir sehr gefallen (sinngemäß): „ich schreibe, weil ich nicht weiß, was ich denke, bis ich es lese“
Das ist von Flannery O’ Connor.
" Ich schreibe, weil ich nicht weiß, was ich denke bis ich lese, was ich zu sagen habe. "
Das hat mir auch sehr gefallen. Deshalb hatte ich den Spruch lange auf meinem Profil.
Es beschreibt den Drang zu schreiben wunderbar und ist fast so etwas, wie ein Leitsatz ( für mich).
So wie Boyle schreibt, glaub ich ihm das sogar. Und der Menge seines Schreibens nach hat er sicher einen Wahnsinns-Deal mit Kentucky Fried Chicken abgeschlossen.
… Boyle ist eine Urgewalt.
Vor Jahren habe ich in der Münchner U-Bahn einen Lachanfall bekommen, der den halben Waggon angesteckt hat. „Der Samurai von Savannah“ war es - ein chinesischer Matrose, der über Bord gegangen war und irgendwo an der US-Küste gestrandet ist, bemüht in einem Supermarkt das einzige amerikanische Wort, das ihm seine Kumpels beigebracht hatten - verbeugt sich lächelnd vor den Leuten und sagt immer wieder: „Motherfucker, motherfucker …“
Ist nicht ganz zum Thema Schreiben, doch erweitert den Horizont dessen was und wie wir schreiben:
In der Geschichte eines anderen sind wir das Böse.
… aktueller denn je. Und Nietzsche dazu: „Alles Sehen ist perspektivisches Sehen“.
Das sei unseren Politikern ins Stammbuch geschrieben.
Eine Geschichte ist nicht dann perfekt, wenn man kein Wort mehr hinzufügen, sondern wenn man keines mehr wegstreichen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
… „Zu viele Noten, lieber Mozart!“ soll Joseph II nach der Uraufführung der „Entführung aus dem Serail“ gesagt haben.
Mozart: „Gerade soviele wie nötig sind!“
Wie schön! Ich lese neugierig mit und werde einiges bei Gelegenheit zum Besten geben
Glaube mich zu erinnern, dass es James A. Michener zugeschrieben wird, bin mir aber wie gesagt nicht sicher. Habe auch keine Quelle gefunden, nur meine Erinnerung .
Ich habe hier einige weitere Sprüche aus meiner Feder:
- Jeder Absatz ist ein Sprint, aber das Buch ist der Marathon.
- Der Marathon des Schreibens wird durch viele kleine Sprints gewonnen.
- Schreiben ist wie ein Marathon der Worte, gespickt mit den Sprints der Inspiration.
„Jeder, der sagt, Schreiben sei leicht, macht es nicht richtig.“
Wer‘s gesagt hat, weiß ich leider nicht mehr.
Am Rande: kleine Empfehlung für unersättliche Zitatesammler: „Writers on Writing: A Book of Quotations“
Hemingway - Good writing is true writing
Klebt als Magnetpin an meinem Kühlschrank
Mein Gedanke dazu:
Lieber in 10 Tagen einen Satz schreiben, der richtig gut ist, als
10 Sätze an einem Tag schreiben, die alle Sch… sind