Aphorismen zum Thema Schriftstellerei

Ich habe in einem Tom-Clancy-Buch einen Spruch zum Thema Schriftstellerei gelesen, da sagt ein Literaturagent:

Es braucht zehn Jahre, um über Nacht Erfolg zu haben.

Nun dachte ich mir, vielleicht könnten wir solche Sprüche hier zusammentragen. Hier aus dem Forum habe ich mir zwei Sprüche gemerkt:

Schreiben ist wie boxen. Austeilen, einstecken, Taktik anpassen, wieder austeilen.
(von @michel )

Die Rohfassung ist nur der Steinbruch
(von @AndreasE )

Und hier mein eigenes Motto für mein Romanprojekt:

Es dauert, so lange es dauert. Hauptsache, es wird am Ende gut.

Was sind eure Lieblings-Schriftstellerei-Sinnsprüche und -Zitate?

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Puh, hier in einem Post mit 2 echten literarischen Schwergewichten genannt zu werden… :smiley::hugs::smiley:

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Schreiben ist nichts besonderes. Alles was man tut ist: Man sitzt an einer Schreibmaschine und blutet. (Hemingway)

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„Du kannst immer eine schlecht geschriebene Seite überarbeiten, aber niemals eine leere.“

Leider weiß ich nicht mehr, von wem das stammt.

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Vielleicht auch von @AndreasE ?

Joan Didion: Alles, was ich über Grammatik weiß, ist, dass sie unendliche Kraft besitzt.

William Safire: Nur in der Grammatik können Sie mehr als perfekt sein.

Ludwig Wittgenstein: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.

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" Schreiben bedeutet für mich, etwas so schön zu sagen, wie es nicht ist"
(Martin Walser)

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Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.

Mark Twain

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Das ist der Knaller!
Wobei ich schon froh wäre, wenn ich nur sieben oder acht Monate bräuchte.

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Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.
Hemmingway

Ich habe es immer noch nicht aus meinem Schaukelstuhl geschafft…

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Oh, oh! Das wird unsere Corinna gar nicht gerne hören. :rofl: :joy:

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Ich auch nicht, obwohl dieser Satz auf meinem Desktop steht… aber ich lege zu oft PA drüber

Auch Hemingway: The first draft of everything is shit.

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Böse! Kurz und gut ist besser als lang und wabbelig.

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Ausnahmsweise halte ich mich da an Mark Zuckerberg:
Move fast and break things.

Leider wird der Spruch oft falsch verstanden, ähnlich wie Fake it, till you make it.

Am besten ist noch: Literatur ist das Leben, aus dem die langweiligen Passagen gestrichen wurden.

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Zwei Sprüche aus meiner Feder:

  • Bücher stellen die Facetten des Lebens wie mein geliebter Ostfriesentee dar.
    Mal sanft, mal bitter, mal zuckersüß.
  • Das geschriebene Wort ist dazu verurteilt, eine lebenslange Freiheitsstrafe in einem Buch zu verbüßen. Aber ob es die Strafe antritt, entscheidet am Ende eine höhere (literarische) Instanz.

Der Slogan von Leuchtturm1917:

  • Schreiben ist Denken mit der Hand
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„Dichtung ist Wahrheit innerhalb der Lüge.“
(keine Ahnung von wem… Vielleicht auch in meiner Erinnerung falsch zusammengesetzt)

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“
(soweit ich weiß, Erich Kästner)

„Lesen ist einatmen, das Schreiben wie ausatmen.“

(Verfasser mir unbekannt)

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T.C.Boyle hat mal bei einer Veranstaltung mit Studenten leicht genervt auf die Frage geantwortet, wie seine Schreibroutine aussähe: „Ganz einfach. Ich stehe auf, schlachte ein Huhn und lasse das Blut in einen Eimer laufen. Dann stelle ich meine Füße in den Eimer und schreibe so lange, bis das Blut erkaltet ist“.

:cold_face::sweat_smile: