Vielen Dank auch Dir, LonesomeWriter,
es ist wirklich die „schwerste“ Stelle im Manuskript. Deshalb danke ich allen, die sich damit auseinandergesetzt haben.
Ergo für mich: Es war genau die richtige Stelle, die ich gezeigt habe. Wohin ich mich auch drehe: Ich schaue in einen Spiegel.
Suse hat es so wunderbar formuliert: „Entwurf einer Idee“…
Später mehr. Es ist kurz vor 5 Uhr am Morgen. Ich muss gleich zur Arbeit. Das Thermometer zeigt - 6,5 °C…
Hallo @Bronzerücken,
ich habe den Text gelesen und mich köstlich amüsiert mit und in dem Dialog. Ich scheine damit wohl eher zu deiner Zielgruppe zu gehören. Dies mag daran liegen, dass ich seit Schulzeiten philosophisch interessiert war und bin, insofern also „vorbelastet.“ Ich kann dein Faible für Nietzsche nachvollziehen, wenngleich manch seiner Gedanken krude wirken (können). In einem anderen Dialog könntest Du vielleicht mal Peter Sloterdijk (der lebt ja zumindest noch und durfte als bekennender „Gottesverleugner“ heutzutage sogar beim Lindner in der Kirche reden ) mit einem anderen Philosophen einen Dialog führen lassen. Zum Beispiel darüber, was Vernunft ist (Sloterdijks Kritik der zynischen Vernunft Bücher sind eine interessante Quelle). Das wäre sicher auch interessant und köstlich. Ich würde mich als Testleser gerne zur Verfügung stellen. In diesem Sinne: weiterhin viel Freude an deinen philosophischen Dialogen!
Hallo LeonMalte,
vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Sei mutig und freundlich! Vielleicht versuchst Du es einfach mal selbst, Philosophen in den Ring zu führen…
Ich würde die Daumen drücken.
Gruß, Udo
Hallo Udo,
danke für die Rückmeldung. Tatsächlich nutze ich gerade einige philosophischen Ideen von Sloterdijk aus seinen Vorlesungen und dem Buch „Zur Welt kommen, zur Sprache kommen“. Dies allerdings im Rahmen eines Romans, den ich gerade plane und schreiben möchte.
Gruß, LeonMalte
Viel Erfolg!
„Ich sehe in ihm nicht nur den Denkhelden vom Rang eines modernen Platon, in dessen Rede sich die Titanenschlacht um den Sinn von Sein vollzieht, sondern auch den unbewußten Eulenspiegel, bei dem die Philosophie ins Zeitalter ihrer Selbstparodie übertritt. Seit Heidegger ist die Fähigkeit, sich lächerlich zu machen, ein Kriterium dafür, daß die Abstoßung des philosophischen Denkens vom übrigen bewußten Leben aufhört. Das hohe Extrem kehrt ins niedere zurück, das Orthodoxe schlägt ins Paradoxe um. Daraus folgt für mich, daß man damit beginnen muß, Heideggers Denken in eine Sprache zu befreien, in der es mehr recht hätte als in seiner eigenen. Da ist nicht nur eine Provinz zu urbanisieren; da ist auch eine abstrakte Qual aufzuheitern und eine falsche Einsamkeit zu bevölkern.“
Hallo LeonMalte,
mit diesem Zitat aus dem von Dir empfohlenen „Sloterdijk“ (das Buch ist heute gekommen) möchte ich Dir symbolisch die Daumen drücken. Folge einfach Deiner Inspiration! Mehr mache ich auch nicht…
So langsam erschließt sich mir jedoch, warum ich auf meinem Weg bleiben will, auch wenn die Zielgruppe ungleich kleiner ist als im Mainstream. Ich bekomme wunderbare Rückmeldungen zu meinem „Der Bronzerücken“.
Manchmal hatte ich schon das Gefühl, im neuen Werk („Kurt im Spiegel“) den Bogen der Heiterkeit zu überspannen. Sollte es nur einen Menschen in meiner Zielgruppe geben, so hätte ich Dich schon jetzt - vor der Veröffentlichung - gefunden…
Also, bleibe dran, ich drücke die Daumen!
Gruß, Udo
Hallo @Bronzerücken,
vielen Dank für das Feedback. Lass mich bitte wissen, wenn es veröffentlicht ist.
Freundliche Grüße,
LeonMalte
Hallo LeonMalte,
Sloterdijk ist ja interessant… Auch er beschäftigte sich mit dem Hadern Nietzsches bezüglich Sokrates.
Es gibt eine Stelle, die für mich sehr interessant ist. Bitte gib´ mir ein Zeichen, falls Du selber mit der Stelle arbeiten möchtest. Dann würde ich mich zurückhalten.
Natürlich würde ich auch noch von Herrn Sloterdijk die Autorisierung einholen.
Die Stelle ist super…
Wittgenstein war der Meinung, der Gruß der Philosophen untereinander solle sein: laß dir Zeit! - womit er darauf hinweisen wollte, daß alles, was Philosophen äußern, zu früh und zu schnell gesagt zu werden pflegt. De facto begrüßen sich die modernen Philosophen mit einem zivilisierten Lächeln, das besagt: sieh du mir nichts an, dann sehe ich dir nichts an! Schau du darüber hinweg, daß ich mir nichts anmerken lasse, dann schaue ich darüber hinweg, daß du dir nichts anmerken läßt! […] Das ist das verkennungsleitende Desinteresse, auf dem die gesamte neuere Philosophie beruht. Und man muß zugeben: diese Blindheitsverabredung unter Kollegen funktioniert bis auf wenige Ausnahmen sehr gut, sie garantiert den philosophischen Fakultäten die Stetigkeit ihrer Erfolge in der Kunst, die Welt zu erklären, ohne sich durch nähere Bekanntschaft mit ihr das Leben schwerzumachen.
Warum ist die Stelle für mich interessant?
Platon (als Sokrates´ Schüler) hat den Philosophen genauso eine gesellschaftlich verantwortende Rolle zugesprochen wie Nietzsche.
(In dem Punkt waren sie sich dann wohl doch mal einig…)
Nietzsche spricht den Philosophen deshalb die Verantwortung zu, weil nach seiner Auffassung die Götzenbilder verschwinden - in einem Prozess, der zweihundert Jahre dauern würde.
Ich bitte um Deine Freigabe…
Die angepasste Stelle aus dem Manuskript würde ich auf Wunsch auch hier einstellen.
Gruß, Udo
Hallo Bronzerücken,
hier eine Rückmeldung von meiner Seiten.
Zuerst ist mir aufgefallen, dass der Dialog nicht immer natürlich gesprochen wirkt. Zumindest nicht für die Zeit, in der es spielt.
Punkt 1:
Beispiele:
Ich meine damit nicht, dass sie deswegen plump reden müssen, aber SO redet man nicht.
Natürlicher wirken würde bspw.: „Über ihn sollten wir auch ein Wort verlieren.“ und
„Ich bin gespannt.“ „Erzähl.“ „ich bin ganz Ohr.“ oder so etwas in der Art.
Also, wenn du darauf achtest, auf natürlichere Ausdrucksweisen zu gehen, würde sich das schon besser lesen, nicht so geschwollen. Einem natürlichen Redefluss folgt man einfach leichter und es tut dem anspruchsvollen Inhalt keinen Abbruch.
Nein, einfach nein. Wer redet denn so?
Beispiel: Der jüngere, der nicht beim Wehrdienst war, prahlte geradezu damit, wie gut er mit der Maschinenpistole im Computerspiel sei.
Punkt 2:
Hier befinden sich zig Themenwechsel, nichts wird ausgeführt, das wirkt alles konfus und sprunghaft, viel zu dicht. (Punkt 1 ist auch hier weiterhin vorhanden.)
Mal überlegen: Die Wette finde ich eine gute Idee, warum aber muss der andere dann gleich wieder eine Idee einbringen wie „Staatspleiten“?
Außerdem kann ich den Gedankengängen des Gesprächs durch die Sprunghaftigkeit nicht folgen. Hier könnte man einfach ne Menge dazwischen streichen.
Sie reden über die Wette - wann kommt die denn nun zur Sprache?
Punkt 3:
Die Idee finde ich witzig mit diesem Bernd „Konfuzius“, aber die könntest du viel galanter und knackiger rüberbringen. Vor allem die Mutmaßung darüber, er müsse einen seltsamen Nachname haben, kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Beispiel zum Vorschlag:
„Dann passt meine Einladung ja erst recht! Eines Tages werden wir die Seiten wechseln. Unsere Kinder meinten, der Geist von Karl Marx lebe noch immer. Aber Bernd hat vielleicht nicht Unrecht damit, dass in der Demokratie massiv Hausaufgaben anstehen. Und durch die mediale Dominanz wird diese in der Unterhaltungsindustrie am deutlichsten ausfallen.“
„Wer ist dieser Bernd überhaupt?“
„Konzius. Bernd Konzius. In der Überlieferung ist die Silbe fu wahrscheinlich nur verlorengegangen.“
" Und welche Hausaufgaben meint Bernd konkret?“
→ Einfach mal zum Vergleich, es ist gekürzt, sortiert und ich kann beim Lesen viel besser folgen. Dein Witz ist auch noch drin (auch wenn ich ihn aus praktischen Gründen dem anderen Sprecher zugewiesen habe), nur läuft alles stringenter ab.
Das soll nur beispielhaft verdeutlichen, wie man die Abschnitte straffen könnte, die Gedanken nachvollziehbarer macht, auch die Redeweise.
So viel dazu, vielleicht kannst du mit den Hinweisen etwas anfangen. Generell hieße es, einfach zu straffen, dabei unnatürliche Rede natürlich zu machen und beim Thema zu bleiben, nicht abzuschweifen und Angesprochenes dann einfach vergessen.
Dialog ist immer so eine Mischform. Er wirkt natürlich durch seine Künstlichkeit.
Hallo Gwendy,
danke für Deine Mühe!
(Schon in meinem (früheren) Berufsleben (Zahntechniker) sagte man mir nach, ich würde mir jedes Wort überlegen. (Das war bei den Besprechungen am Stuhl auch notwendig…) Auch in meinem „Der Bronzerücken“ wurde in der Entstehungsphase angemahnt, meine Sprache wäre bemüht.)
Bernd ist Kurts Schwiegersohn. Dieters harte Wortwahl (es wurde schon angemerkt) habe ich bewusst gewählt.
Ergo: Nach wie vor habe ich das Gefühl, mit diesem Auschnitt des Finales eine gute (weil fordernde) Leseprobe präsentiert zu haben.
Deine Hinweise, Gwendy, nehme ich auch an.
Momentan darf das Stück mehr oder weniger ruhen (und reifen)…
Also, herzlichen Dank!
Gruß, Udo
Tut mir leid ich wollte das schon lesen, werde aber aus Deinen Zeilen nicht klug, etwas zusammenhanglos.
Hallo Lyrikfan11,
ja, der Zusammenhang ist hier nicht unbedingt (weil aus dem Finale geschnitten) in der Tiefe zu deuten.
Für mich ist das kein Drama, weil die Zielgruppe ziemlich überschaubar zu sein scheint. Mich bewegt jedoch das Gesellschaftliche. Vom Wettbewerb der Systeme wird in der realen Weltpolitik gesprochen. Hier setzt mein Stück an, will sich kritisch mit der individuellen Freiheit auseinandersetzen.
In den Anfängen des Stückes gab es Kurt, als den gesellschaftlich Hinterfragenden. Er und seine Frau Selma (toller Name…) lernen im Urlaub aber Dieter und Nathalie (wieder ein schöner Name…) kennen.
Als ehemaliger Vorstandschef (West) legt Dieter viel Wert auf die eigene und eigenverantwortliche (individuelle) Weiterentwicklung als Mensch. Kurt (Ost) hingegen priorisiert das Gemeinschaftsgefühl und die Werte der Gemeinschaft.
Beide Argumentationen haben ihre Berechtigung, sind nachvollziehbar. Schon beim Lesen von „Politeia“ (der Staat) hatte ich das Gefühl, irgendwie Sokrates und Adeimantos (ein Bruder Platons) in ihrer Argumentation verstehen zu können. Und „Kurt im Spiegel“ soll auf einer „vergleichbaren“ Ebene - und mit aktuellen Themen besetzt - ein für mein Niveau ( ) vergleichbares Stück werden.
Ich bin mir sehr wohl bewusst, nicht jeden erreichen zu können. Aber wenn man in den Büchern (zuletzt und aktuell: Peter Sloterdijk „Zur Welt kommen - zur Sprache kommen“) im Nachgang eine gefühlte Bestätigung für das Geschriebene empfängt, dann macht das was mit einem. Hausaufgaben fallen ja trotzdem an, wie man sieht…
Danke an alle, die sich die Mühe machten, sich der Leseprobe zu widmen.
Gruß, Udo
Guten Abend Bronzerücken,
es freut mich, dass ich dir mit dem Hinweis auf Sloterdijk eine Anregung geben konnte. Du benötigst mit Sicherheit keinerlei Freigabe meinerseits. Ich habe ihn lediglich vor vielen Jahren durch seine Schriften kennen- und schätzen gelernt, mehr nicht.
Viele Grüße,
LeonMalte
Guten Morgen LeonMalte,
die Anfrage an Peter Sloterdijk kam mit dem Hinweis zurück, Rechte wären über den Verlag (Suhrkamp) zu klären. Irgendwie mag ich die Rechte an meinen Manuskripten (noch) nicht verkaufen. Geld ist nicht alles. Wo bleibt der Spaß, den man mit sich selber hat?
Gestern hatte ich eine Begebenheit mit unserem Sohn (17). Es ging um das Hegel-Zitat, das hier schon erwähnt ist. Mich hat die Begebenheit so berührt, sodass ich sie im Manuskript aufgenommen habe. Das angepasste Manuskript wird dich (und vielleicht auch andere…) vielleicht wieder erheitern. Viel Spaß!
„Aber das sollen die Spieler doch von alleine merken – wie bei Platon!“
„Deshalb hätte ich ja auch das Zitat von Hegel gebracht!“
„Und welches, Dieter? Du machst es aber auch spannend!“
„Und mit dir wird es scheinbar nie langweilig…“
„Selma weiß schon, was sie an mir hat. Also?“
„Aber zugleich waren sie denkende, die eine Einsicht hatten von dem, was […] an der Zeit ist.“
„Das geht nicht, Dieter!“
„Warum?“
„Das Zitat ist angeblich von Platon.“
„Was?“
„Das Zitat ist wohl von Platon!“
„Du weißt es natürlich wieder besser, Kurt!“
„Wenn ich das wüsste… Aber darum geht es nicht.“
„Worum dann?“
„Die wahre Philosophie liegt schon seit vielen Jahrzehnten im Sterben.“
„Und deshalb darf ich Hegels Zitat nicht verwenden?“
„Du verstehst gar nichts, Dieter! Entschuldige! Es war nicht so gemeint.“
„Dann erkläre es mir!“
„Du weißt, ich liebe die Philosophie.“
„Und Selma… Und weiter?“
„Vor einigen Jahren wollte ich Michel…“
„Euren Sohn…“
„Genau. Ich wollte Michel testen. Die jungen Leute können ja nur noch mit dem neumodischen Zeug umgehen! Michel hat eine App zur KI, zur künstlichen Intelligenz, auf seinem Telefon.“
„Euer Michel geht mit der Zeit. Wo ist das Problem?“
„Michel wollte mich testen.“
„Gerade hast du gesagt, du wolltest Michel testen. Was denn nun, Kurt?!“
„Michel wollte nur seine App zur KI testen. Und ich sollte mir etwas ausdenken.“
„Und alles, was dir einfällt, ist das Zitat von Hegel?“
„Das ist mehr, als es zu sein scheint, Dieter! Außerdem ist es doch von Platon - angeblich!“
„Kannst du es beweisen?“
„Muss ich das?“
„Irgendwie schon… Stichwort Fakenews.“
„Michel wollte, dass ich die App teste. Und genau dein Zitat von Hegel sei von Platon. Das behauptete die App jedenfalls. Das Zitat stünde in Politeia (der Staat). In dem Buch werden verschiedene Staatsformen in der Theorie beschrieben. Der rote Faden bei Platon ist die Gerechtigkeit.“
„Und? Ach ja – die Philosophie liegt ja im Sterben…“
„Unterschätze das nicht, Dieter!“
„Mir kommen gleich die Tränen, Kurt! Der arme Philosophie-Dauerstudent schafft seinen Abschluss nicht, weil er nicht herausfinden konnte, ob das Zitat von Hegel oder Platon ist… Dann muss er halt umschulen… Ökonomie first!“
„Du hast es dir auf deinem Thron ja ganz schön bequem gemacht, Dieter!“
„Kommt jetzt ein Anflug von Melancholie? Bist du auch einer von denen, die behaupten, die Menschen bräuchten keine Arbeit, sondern nur ein Einkommen? Das geht gesamtökonomisch unter der bisherigen Spielweise schief. Und dem Selbstwertgefühl dient es auch nicht.“
„Dieter!“
„Ich meine ja nur…“
„Vielleicht verrennen wir uns gerade. Platon ging es um Gerechtigkeit.“
„Also, wenn es nur um Gerechtigkeit geht, dann kann ich doch Hegels… und/oder Platons Zitat verwenden!“
„Das geht trotzdem nicht, Dieter…“
„Warum?“
„Ich muss an Steuern und Steuergerechtigkeit denken! Das möchte keiner…“
„In dem Zitat steht etwas von Einsicht!“
„Eben, Dieter, die Einsicht fehlt!“
„Dann gehen wir halt weiter den harten Weg… Haushaltssperre durch Inkompetenz.“
„Dieter!“
„Was?!“
„Du bist zu hart…“
„Sicher… Haushaltssperren durch Fehlinterpretation der Veräußerungserlösgewinnsteuer…"
Das mit der sterbenden Philosophie las ich bei Sloterdijk.
Ich habe richtig Spaß mit dem Schreiben - und das als gelernter Zahntechniker. Witzig ist die sterbende Philosophie allerdings überhaupt nicht, wenn man Sloterdijk glauben mag.
Gruß, Udo
Verstehe ich nicht. Du sollst doch nur beim Verlag anfragen. Damit verkaufst du doch nichts.
Hallo Suse,
vielleicht bin ich in dem Punkt wirklich noch zu jungfräulich. In mir schwingt immer die Vorstellung mit, der Verlag nimmt Einfluss auf das Manuskript.
Und die Vorstellung, dass mich Frau Sloterdijk an den Verlag verwiesen hat, um aus einem Werk ihres Mannes zitieren zu dürfen, beschneidet doch die Rechte ihres Mannes. Das ist mir irgendwie fremd. Im Netz fand ich zwar ein Gerichtsurteil, blind darauf verlassen, möchte ich mich jedoch nicht.
Gruß, Udo
“Ein selbständiges Werk, das in freier Benutzung des Werkes eines anderen geschaffen worden ist, darf ohne Zustimmung des Urhebers des benutzten Werkes veröffentlicht und verwertet werden.” (Landgericht Hamburg, § 24 I UrhG, Quelle: https://jurios.de/2021/09/01)
Aber doch nicht, wenn du eine bloße Anfrage stellst.
Da hast Du sicher Recht, Suse. So weit habe ich mich jedoch noch nie gesehen.
Vielleicht spürt ja Suhrkamp etwas. Meine Anfrage an Peter Sloterdijk habe ich auch mit einigen Informationen zu mir und dem aktuellen Werk versehen. Und wenn ich mich irgendwo vorstelle, dann inzwischen als Udo Krüger, der Autor von „Der Bronzerücken - eine biografisch-philosophische Reise“. Das allein fühlt sich schon richtig gut an…
Hallo Udo,
nicht nur Du hast Spaß am Schreiben, ich hatte gerade wieder viel Spaß beim Lesen des von Dir eingestellten Textauszugs.
Ein anderer Philosoph, mit dessen Gedanken ich viel verbinden und erklären kann, hat gesagt:
„Ich werde am Du, ich werdend spreche ich Du, jedes Leben ist Begegnung.“
Dies stammt aus Martin Bubers Ich-Du-Philosophie. Nach meinem Verständnis ist allein dieser Satz brillant; kann man damit doch komplexe menschliche Sozialisationsprozesse erklären wie auch Prozesse zwischenmenschlicher Kommunikation…und dann wäre man z.B. bei einem Dialog…und wenn man will bei dem von Dir dargestellten Dialog und der ihm inne liegenden Dynamik.
Entschuldige, ich möchte nicht ablenken. Buber kam mir nur gerade in den Sinn, als ich Deinen Text las.
Gruß,
LeonMalte
Ich fühle mich geehrt - DANKE!