Anfang eines Thrillers über das Thema Stalking

@ Tom1210

Da stimme ich Dir zu … allerdings wurde hier erst die Spur gewechselt, als Paulina uns ihr Ziel mit einer „Danksagung“ als erreicht zu verstehen gegeben hat.

Fände ich echt schade (für Dich / für uns im Forum) … wenn man aber ein dünnes Fell hat, ist es definitiv die bessere Entscheidung, sein Werk hier nicht zu präsentieren. Kritik kann man ohnehin nur richtig aufnehmen, wenn man ausgeglichen ist oder es die psychische Tagesform zulässt. Das merkt man leider oft zu spät, wie man hier schon bei manchen gemerkt hat.
Lass Dich nicht in so kurzer Zeit (die Du hier im Forum bist) von unseren charakterlichen Schwächen abschrecken! Bleib Positiv, lass Dich nicht runterziehen und weise uns weiterhin zurecht. Hilf uns bitte, bessere Menschen (Forumsmitglieder) zu werden!

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Oder man ist masochistisch veranlagt.

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Nun, wir warten gerne auf deine fachmännische Expertise. Dein Beitrag mit der Zurechtweisung der anderen Forumsmitglieder wird Paulina jedenfalls nicht weiterhelfen.

Das verstehe ich. Vermutlich wüssten wir die Genialität deiner Texte auch nicht zu erfassen. Alleine schon die subtile Koketterie mit dem Gedanken, dass es sich dabei nicht um ein Meisterwerk handeln könnte ("…(noch?) Amateur-Texte"), ist einfach allerliebst.

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@Tom1210

Um zu beurteilen, ob eine Textarbeit fachmännisch ist oder nicht, sollte man selbst ein Fachmann sein. Bist du ein Fachmann?
Paulina, die du hier so vehement verteidigst, dürfte dies anders sehen. Sie hat sich bei mir für meine Textarbeit bedankt, was mich, als teilweise fachmännisch fragwürdige Kritikerin mit Neulingstatus, außerordentlich gefreut hat.
Und, du wirst es nicht glauben, Tom1210, es gibt Schreiber, die bezahlen mich sogar für meine teilweise fachmännischen Kritiken.
Was meine Textarbeiten anlangt, ich habe in den letzten 20 Jahren hunderte geschrieben, auch für im Print veröffentlichte Autoren, auch etliche Diplomarbeiten von Krankenschwestern und Elementarpädagogen sprachlich überarbeitet, erst vor wenigen Wochen einen 300seitigen Roman lektoriert; stell dir vor, der ist mittlerweile im SP erschienen und verkauft sich sogar halbwegs.
Ich denke, es gibt Schreiber, wenn man denen eine gründliche Textarbeit vor den Latz knallt, und damit meine ich: Satz für Satz, Absatz für Absatz, Kapitel für Kapitel gnadenlos zu analysieren, dann erschrecken sie und reagieren meist auf folgende Weise: Das hab ich genauso gewollt, wie es da steht, komisch, meine Freunde finden das super, oder: alles längst im Originalmanuskript korrigiert, du verstehst meinen Stil nicht, denkst du, dass ich das alles so übernehme, oder sie unterstellen schlicht Imkompetenz. Das Totschlagargument schlechthin. In Wahrheit haben sie nur Angst vor sachlicher Kritik und ziehen sich zurück.

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Ja, dieser it’s not a bug it’s a feature - Mentalität begegnet man in der Schreibforenwelt recht häufig (sogar bei längst veröffentlichten Autoren), sehr beliebt ist auch das ‘machs doch erstmal besser, bevor du hier alles kritisierst’.
Allerdings kommt das hier drinne so gut wie gar nicht vor, bis jetzt ist so ziemlich jeder mit Kritik klargekommen und hat sie (ok, oft musste da erstmal der Schock abklingen :D) als etwas Hilfreiches aufgefasst.
Kritikfähigkeit ist für jeden Autor essentiell, wer damit nicht leben kann, sollte sich besser schleunigst von dem Gedanken verabschieden, seine Texte zu veröffentlichen.
Klar, das muss man auch erst lernen, aber gerade dafür ist unser Forum keine schlechte Schule. Hier wird halt nicht der Kuschelkurs aus so vielen anderen Schreibforen gefahren, sondern Klartext geredet. Die Kritiken hier sind oft richtig hart, aber eigentlich immer fair und beziehen sich immer auf den Text, niemals auf den Autor.
Ich meine nach wie vor, besser man bekommt seinen Text hier drinne auf konstruktive Art um die Ohren gefetzt, wo man ihn, nachdem man seine Wunden geleckt hat ;), dann in Ruhe überarbeiten kann, als dass es einem auf Amazon passiert, wo Verrisse gerne mal richtig fies und bösartig ausfallen.

Wer eine fachmännische Beurteilung möchte, möge bitte einen ausgebildeten Lektor engagieren (und pro Normseite zwischen 5 und 7 Euro zahlen), ansonsten muss man mit dem Engagement der Userschaft vorlieb nehmen, das man hier bekommt. Sind halt nicht alles studierte Germanisten hier, dafür Leute, die zum Teil schon viel Erfahrung mit Schreiberei und Rezensionen angesammelt haben, die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten - und sie auch begründen. Und die das kostenlos in ihrer Freizeit machen. Eine gründliche Textarbeit ist nämlich nicht nur eine Menge Arbeit, sie kostet auch einiges an Zeit.

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Nach der zweiten Abschweifung - wobei das Thema zur Ersten ja erledigt und diese damit in Ordnung war - schließe ich den Thread mal. Wie schon vorgeschlagen wurde, kann ja die Diskussion über das Lesen an sich weitergehen.
An Tom1210 sei noch gesagt, dass er sich wohl wenig mit hochklassiger Kritik auskennt - wir sind heilfroh, dass hier sowohl Mühe wie auch Engagement und auch Kenntnisse in diesem Forum geballt vorhanden sind.
Ich halte es für kaum möglich, dass man höherwertige Kritiken einfahren könnte als hier.

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