Als Schriftsteller nutze ich...

Welche Art Werbung ist Dir als Schriftsteller/Autor wichtig:

  1. eine eigene Internetseite
  2. Buchmessen
  3. Lesungen
  4. Soziale Netzwerke
  5. Radio/Fernsehen
  6. Visitenkarten
  7. Leseproben verbreiten
  8. Plakatwände (mieten)
  9. — eigene Mittel/Ideen—

1), 2), 3), 7), 9) – wenig fruchtbar, allerdings habe ich persönlich Spaß daran.
6) hatte ich mal ausprobiert. War noch fruchtloser als Nr. 9 und hat deutlich weniger Spaß gemacht.

1 „Gefällt mir“

1 - 4 - 9

1 „Gefällt mir“

bisher: Tassen, Pullover, T-Shirts, Handtasche, Aushang in meinem privaten Schaukasten (es kommen reichlich Spaziergänger vorbei), Bücherspende an unsere Gemeindebibliothek, öffentliche Bücherschränke

4 „Gefällt mir“

Wenn es ein Flop wird, streue ich, ich sei ein Pseudonym von J.K. Rowling. Bis der Hoax enttarnt ist, bin ich hoffentlich schon zu reich um mich der Konsequenzen zu fürchten.

7 „Gefällt mir“

Ein mir bekannter Autor hat Poster drucken lassen und in seiner Stadt in der Umgebung alle Fleischer, Bäcker und sonstige Läden gebeten, ob er das aufhängen darf.
Das hat ihm einen mächtigen Anschub gebracht. Das ähnelt Suses Schaukasten.

Bei den Bibliotheken etc. würde ich Spenden auch immer damit verbinden, dass ein Poster aufgehängt wird.

7 „Gefällt mir“

Auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen

1 „Gefällt mir“

Meiner Meinung nach ist alles, was mit Werbung zu tun hat, durch Profis beim Verlag zu machen. Ich lasse mich dazu hinreißen, pro neues Buch eine Leserunde auf Loveleybooks zu machen. Ich weiß nicht, ob das viel hilft - die anderen Aktionen, zu denen ich mich früher vom Verlag habe hinreißen lassen, haben nur Zeit verbrannt, die ich besser fürs Schreiben aufgewendet hätte …

Liebe Grüße,
Peter

Und die, die keinen Verlag haben, dürfen / können keine Werbung machen? Welche Alternativen gibt es zu Werbung im weitesten Sinne?

1 „Gefällt mir“

Meine Vorschläge - Poster beim nächsten Bäcker etc. - waren auch von Autoren entnommen, die im Selfpublishing veröffentlicht haben.
Bei Verlagen muss man allerdings auch ggf. hinterher sein, ich kenne auch ehemalige Verlagsautoren, sogar Gewinner von Preisausschreiben, bei denen der (durchaus bekannte) Verlag nur sehr wenig erreicht hatte und die zurück ins Selfpublishing gegangen sind.
Andere machen viel, schicken ihre Autoren auf Lesereisen uvm.

1 „Gefällt mir“
  1. www.vonholt.ch
    / 2. Buchmesse über Papyrus
    / 3. wurden durch Maßnahmenepidemie verhindert
    / 5. hat nicht reagiert
    und 10. Redaktionsexemplare versenden oder offerieren (ohne großen Erfolg) BoD stellt solche zur Verfügung.

Damit habe ich mich noch nie wirklich auseinandergesetzt, auch, weil ich diesbezüglich vollkommen talentbefreit bin.

Ich habe halt so meine Zweifel, dass jemand, der das nicht wirklich gelernt hat, ein gutes Marketing aufbauen und betreiben kann. Ich urteile hier auch nicht über andere, die meinen, das tun zu können oder zu müssen, sondern wäge nur für mich selbst ab.

Liebe Grüße,
Peter

Ich habe z. B. unglaublichen Spaß daran. Professionell ist meine Werbung nicht. Ich sehe es aber nicht als vertane Zeit.

3 „Gefällt mir“

Die beste Werbung sind meine Bücher…
Mehr braucht ein Autor nicht.

Höchstens vielleicht eine Homepage. Der Rest ist Spielerei und nicht wichtig. Verlangt eine Masse an Lesern dein Autor kennenzulernen, kann man über eine Lesung bei dem neuesten Werk nachdenken.
Schreiben ist allerdings immer noch die beste Werbung. Hat man Qualität in seinen Texten, wird man empfohlen und weitergelesen.

LG Minnie

1 „Gefällt mir“

Die Leserunde habe ich am Anfang auch gemacht. Allerdings haben da potenzielle Käufer mein Buch kostenlos abgestaubt. 80 % haben es gelesen und nur auf Lovelybooks bewertet. Die anderen haben nur abgestaubt und sich gar nicht mehr geäußert. Man erzieht sich durch solche Aktionen im Grunde einmalige Leser, die Buchpakete und Sonderexemplare abstauben wollen, die sie dann ins Regal stellen. Danach gibt es keinerlei Empfehlung, weil sie das Buch ja auch schon kennen. Viele setzen ihr Gewinnexemplar dann zum Verkauf ins Netz. Von daher, stecke ich auch da keine Zeit mehr hinein.
Lieber schreibe ich weiter an meinen Werke, verbessere mein Handwerk und veröffentliche regelmäßig…

Lg Minnie

1 „Gefällt mir“

Da muss ich dir aus eigener Erfahrung zustimmen. Die 80% waren bei mir eher sogar nur 50%. Werde ich nie mehr machen.

2 „Gefällt mir“

Aha. Und wer nimmt von deinen Büchern Notiz, wenn dich noch keiner kennt?

Stimmt bedingt. Denn woher soll jemand wissen, dass deine Texte gut sind, wenn er dich nicht kennt?
Wie wird man entdeckt? Klingelt da jemand bei dir zuhause und fragt: „Hallo, haben Sie vielleicht einen qualitativ guten Text geschrieben?“ Das ist sicherlich ein wenig provokativ von mir. Allerdings nur deshalb, weil ich deutlich machen will, dass deine Ausführungen erst Schritt 2 sind.
Erst muss ich ins Scheinwerferlicht treten, dann kann meine Qualität zur Kenntnis genommen werden. Andersherum funktioniert es nicht. Wenn doch: wie? Das ist sagenumwobene Ding der Unmöglichkeit.

1 „Gefällt mir“

Tja, in dem man sein Buch zum Verkauf anbietet. Mit den richtigen Keywords, aussagekräftigen Titel und Cover suchen die Leser z.b. bei Amazon nach ihrem Lieblingsgenre. Da braucht man gar nichts machen.
Sicher muss man am Anfang mit viel Geduld an die Sache gehen. Ich veröffentliche meine Bücher zu nächst für 99 cent. Alle drei Monate leg ich ein Buch nach und erhöhe den Preis des Buches davor. Werbung mach ich dafür nicht.
Ich hab den Vorteil, dass einige Texte von mir bei Bastei Lübbe im Gespensterkrimi veröffentlicht sind. Diese Heftromanreihe hat Fans, die alle zwei Wochen egal welcher Titel oder Autor es ist, das Heft kaufen. Diese Leute suchen mich dann bei Amazon. Und finden Genreidentische Bücher. Gefallen die Texte wird man weiterempfohlen oder sie gehen zurück auf deine Backlist. Also die Bücher, die du vorher geschrieben hast werden dann gelesen und gekauft. Die beste Werbung für deine Bücher sind die nächsten Bücher. Es ist ganz einfach, wenn man es versteht. Oder denkst du das ein Stephen Kind oder ein Fitzek in seinen Anfängen solche Plakattouren oder Merchandaise gemacht hat?

2 „Gefällt mir“

Der Autor muss nicht ins Scheinwerferlicht gerückt werden. Sondern seine Texte. Ich denke, dass man genug Freunde und Bekannte hat, die mitbekommen, dass man ein Buch geschrieben hat. Und diese Leute werden die Bücher empfehlen. BZW. stellt man sein Buch bei Amazon rein, für einen günstigen Kennenlernpreis, nutzt die richtigen Keywords kann man schon sehr viel erreichen. Ich bin in einer Autorengruppe, bei denen beide Richtungen eingeschlagen wurden. Einmal die, dass alles mitgenommen wird. Jede bezahlte werbung, Merch, Interviews, Postkarten usw. Die andere hat einfach ein Buch geschrieben und hochgeladen. Die zweite hat mehr verdient…
Es gibt keine Zauberformel… aber eins weiß ich. Es kommt auf das Genre an. Wer Mainstream schreibt, also dass, was grade gut läuft hat man schneller Verkäufe, die aber auch abrupt wieder abfallen können, weil es einfach sehr kurzweilig ist und viele in die Richtung schreiben. Schreibt man spezielle Nischen, dauert es einen Augenblick länger, bis die Leute gefunden sind, aber es gibt immer Leser. Bietet man dann konsequent den Lesern das passende Genre und springt nicht ständig zwischen (z.B.) Liebe und Krimi hin und her, wird man auch erfolgreich sein.

Hm … unserer Erfahrung nach machen gerade Verlage gern mal eine „Show“ mit ihren Schriftstellern und stellen die Personen selbst mindestens ebenso heraus wie die Bücher.
Insoweit - ruhig über Lesungen nachdenken, sich bei Bibliotheken melden, ob die sowas machen möchten, Cafes, Bars, …
Und, richtig, auch die Freunde und Bekannte animieren, auch zum Rezensieren bei bspw. Amazon, das ist die andere wichtige Schiene.

Habt Ihr da noch weitere Erfahrungen dazu?

1 „Gefällt mir“