Allmählich klingt es wie Prosa

Ich behaupte mal ganz dreist, dass bei den meisten Menschen Emotionen notwendig sind, um unterhalten zu werden.

Dann schmeißen wir doch mal unsere Behauptungen zusammen. Bilder ohne Emotionen funktionieren nicht. Das ist für mich ganz klar. Doch sobald Emotionen ins Spiel kommen, entsteht doch ein Bild.

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Und ich behaupte mal ganz dreist, dass eine Kombination wünschenswert wäre. Liebe Corinna, du erwähnst mitunter, dass dein Roman an einem ganz besonderen Ort spielt. Spielst du da nicht mit Gerüchen, Geräuschen oder anderen Sinneseindrücken? Wenn es nur um Emotionen gehen würde, wäre der Ort doch egal. Oder verstehe ich dich gerade völlig falsch? Nehmen wir mal an, ein Roman spielt in einer Stadt in Indien. Möchte ich dann nicht die Abgase riechen, das Stimmengewirr auf den Märkten hören? Wie soll das gehen, wenn es nur um Gefühle geht? Ich kann mir das nur schwer ohne Visualisierung vorstellen. Für mich als Leser ist das wichtig.

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Ja, mit der Kombination habt ihr recht. Ja, ich beschreibe in meinem Buch die Umgebung und die Atmosphäre - wechselnd aus den Perspektiven meiner beiden Protagonisten, die jeweils ihre eigene Sichtweise einbringen und mit der Umgebung interagieren.

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Das habe ich mir auch schon gedacht. Corinna betont doch immer wieder, wie sehr ihr Roman durch einen besonderen Urlaubsort ein Alleinstellungsmerkmal hat. Also, wenn ein Urlaubsort keine Bilder erzeugt, dann weiß ich nicht, was ein Bild ist.

Und damit erzeugst du keine Bilder???

Ich habe nichts gegen Bilder, ich mag nur nicht, wenn sich Bücher auf die distanzierte Beschreibung von Sicht- und Hörbarem beschränken. Ich als Leser möchte in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten oder des Erzählers hineingenommen werden.

Das klappt nur über Bilder. Ich stelle noch eine wagemutige Behauptung auf: Der Mensch funktioniert nicht ohne Bilder. Du hast irgendwo gepostet, dass bei dir nie Bilder entstehen, nie, nie, nie. Ich glaube, der Mensch ist so gestrickt, dass das gar nicht möglich ist.

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Ich auch. Oder es muss eine Distanz da sein, je nach Geschichte. Das kann ich für mich gar nicht pauschalisieren.

Ernsthafte Frage, nicht sarkastisch gemeint: Wenn im Buch beschrieben würde, wie den Protagonisten Verlassenheit überkommt, während er das Flugzeug wegfliegen sieht, in dem seine Verlobte sitzt - hätten diejenigen, die beim Lesen Bilder im Kopf haben, dann nicht auch ohne die Information, dass es sich um das Modell 707 handelt, ein Bild von einem wegfliegenden Flugzeug im Kopf?

Ich frage jetzt mal: Was meinst du damit? Bilder entstehen so oder so. Was hat das mit dem Flugzeugmodell oder der Verlassenheit zu tun? Es kommt ja auf die Geschichte an. Bei ihm geht es gerade um Kampf. Bei dir geht es um Liebe…Ich verstehe den Vergleich nicht

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Okay.

Du kannst jedes Model hernehmen, aber das Geräusch, das ich mit dem Start einer Verkehrsmaschine verbinde, ist wohl ein anderes als von einem Sportflugzeug. Anders: Meine Freundin hat mich verlassen und wurde von ihrem Lover mit dem Auto abgeholt. Oder ich schreibe mit einem Porsche abgeholt. Ein himmelweiter Unterschied, wie ich finde.

In Ergänzung zu Bommel: @_Corinna - Haben deine Liebenden keine Gesichter, keine Frisuren, keine körperlichen Merkmale, in die man sich verlieben könnte? Selbst wenn es love-machines wären, hätte ich ein Bild dazu im Kopf.

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Ich denke, ich höre jetzt besser mal auf, diesen Thread zu kapern. Nichts für ungut, ihr Lieben.

Da ich immer wieder Probleme mit der Zeitform habe, habe ich es jetzt von einer KI korrigieren lassen und habe den Text am Anfang ausgetauscht.

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Schau dir am besten genau an, was die KI gemacht hat,
a) zur Kontrolle
b) wenn die KI alles richtig gemacht hat, um daraus zu lernen

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Ich habe es genau untersucht, ich habe auch einen Nachweis angefordert, der nur die Fehler zeigt, wo die Zeitform nicht stimmt. Ich musste einige erneut wieder zurückkorrigieren. Ich hoffe, dass es jetzt stimmt.
Bild 1.pdf (31,4 KB)

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Wie Suse schon sagte: Die KI kann hilfreich sein zur Kontrolle und um zu lernen. Aber gucke alles nach

Ich habe alles kontrolliert. Das ist das erste Kapitel, ich weiß nicht, ob ich Emmi Nachforschungen machen lassen soll, aber das wird, glaube ich, langweilig. Ich müsste jetzt in das Jahr 1928 zurückspringen und die Liebesgeschichte von Elisabeth und Wilhelm erzählen, ich habe davon leider nur grobe Umrisse. Aber das wird schon , glaube ich.

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