ich bin auf der Suche nach einer Funktion, von der ich nicht weiß ob es diese in Papyrus überhaupt gibt. Ich suche die Möglichkeit, die Zeile in der ich schreibe festzusetzen. Mit anderen Worten, das »Papier« soll sich beim Zeilenwechsel bewegen und nicht der Cursor.
Verschieb’ ich mal auch nach “Noch besser machen”. Gleiches wie bei Deiner anderen Idee: Wer will’s auch haben? Ggf. mit einer Funktion, die den Rest des Textes langsam ausblendet?
Wird meistens “Schreibmaschinenfunktion” genannt, nach den alten Schreibmaschinen, wo der “Cursor” auch immer an der gleich Stelle blieb und sich das Papier bewegte. Wobei es reicht, wenn die Zeile stabil bleibt; ein Hin- und Herbewegen des Blattes selber wäre übertrieben.
Und: Ja, wäre nicht schlecht. Es gibt so Situationen, in denen es der Konzentration hilft, wenn man nicht nach dem Cursor suchen muss.
Das Ausblenden also, daß wahlweise nur der aktuelle Satz, der aktuelle Absatz oder die aktuelle Zeile in voller Farbe angezeigt, der Rest aber ausgeblendet wird hat auch seine Fans. Ich gehöre nicht unbedingt dazu, aber jeder ist anders.
Ja, eine tolle Idee! Wenn es denn vielleicht realisiert würde, sollte nach meiner Ansicht der Ort einstellbar sein und im unteren Drittel liegen. Vielleicht den Kursor auf die gewünschte Stelle setzen einen Button ähnlich der Rechtschreibprüfung anklicken. Eine stilisierte Schreibmaschine wäre aus meiner Sicht ein brauchbares Symbol.
Wichtiger für mich wäre jedoch die von Ulli schon angekündigte Linux-Version.
Gute Idee (beides), letzteres gerade auch fürs Editieren. Um zwischendurch die Perspektive wechseln und einen anderen Blick auf den Text erzwingen zu können.
Ja, so etwas in der Art suche ich auch. Wobei der Cursor nicht unbedingt genau auf einer Zeile sein muss. Mir würde es reichen, wenn ich Papyrus so einstellen könnte, dass der Cursor nie ans untere Ende des Bildschirms kommt, sondern immer noch ca. 6 weitere Zeilen sichtbar blieben. Gleiches nach oben (sofern man nicht in den ersten Zeilen des Textes steckt).
Sehr häufig will ich beim Schreiben nämlich wissen, was als nächstes im Text steht (das können vorher erstellte Szenentitel sein ich plotte so , oder auch die nächsten Textzeilen beim Überarbeiten).
Was ich auch noch nett fände: die aktuelle Zeile wird sanft hervorgehoben (z. B. mit leicht gelbem Hintergrund). So etwas kenne ich insbesondere von Programmierer Editoren, aber es hilft auch sehr beim Verfassen von Prosa-Texten. Man muss den Cursor nicht so sehr suchen
Ich hatte diese Anforderung eigentlich nicht. Aber ich tippe gerade ab, was ich beim Spazierengehen diktiert habe. Tatsächlich sehe ich, dass ich immer wieder ein paar Zeilen tippe. Und sobald ich am unteren Rand angekommen bin, scrolle ich wieder herum, sodass ich oben wieder anfange.
Auch ich kann bestätigen: Es wäre für mich eine Hilfe, wenn der Cursor irgendwo in der Mitte bleiben würde und sich während des Schreibens die Seite drumherum bewegen würde. Auch wenn es technisch eigentlich kein Problem ist, einfach weiterzutippen - ich bemerke bei mir eine Abneigung dagegen, am unteren Bildschirmrand zu tippen.
(X) Auch haben will (auch gerne mit optionalem Schreibmaschinensound beim Tastenanschlag )
Aber ich würde es dem Benutzer überlassen, ob er den Cursor oben, mittig oder unten am Bildschirm festsetzt (man könnte bei Aktivieren der Funktion den Cursor einfach dort fixieren, wo er gerade steht). Das würde bei der Gelegenheit auch einen Einstelldialog ersparen: Wer viel des gerade geschriebenen Textes sehen will, platziert den Cursor relativ weit unten, die anderen platzieren ihn eher im oberen Bereich. Das macht dann auch eine Ausblendfunktion obsolet.
Das steht schon auf der To-Do. Ggf. auch mit einem “Fokus-Blick”, mittels dem via einem “Nebel” die Zeilen oberhalb und unterhalb der aktiven drei Zeilen etwas weggedimmt werden, so dass man sich genau auf die geschriebene Textstelle konzentrieren kann.
Wäre das zusätzlich auch von Interesse, oder eher nicht? Gern Meinungen hier abgeben.
Aber einen Schreibmaschinen-Geräusch gibt’s nur über meine Leiche
Viele Dank für die schnelle Rückmeldung. Also ein Schreibmaschinen-Geräusch brauche ich nicht
Wenn der “Nebel“ optional ist, dann gerne, sonst nicht.
Eine Idee, bezüglich des Nebels:
Wie wäre es, wenn dieser nicht Zeilen sondern Satz orientiert ist? Sprich, es wird alles ausgegraut was nicht zum aktuellen Satz gehört.
Es wäre schön, wenn der Fokus-Blick auf eine individuelle Höhe / Position gestellt werden kann.
Oh nein, nicht nur ein Satz. Das wäre mir zu einengend mit dem extremen Tunnelblick.
So mit drei Zeilen aktiv und der Rest so gedimmt, dass er aber noch lesbar ist. Das klingt für mich gut.
Die Nebel-Funktion habe ich schon bei anderen Schreibprogrammen gesehen. Unter anderem auch, dass nur ein Satz angezeigt wird. Das wirkt auf mich sehr störend. Drei Sätze finde ich okay. Wie würde das denn gelöst, wenn man mitten im Text etwas ändert? Wird dann der letzte, aktuelle und der folgende angezeigt und der Rest ausgenebelt?
Auf ein Schreibmaschinen-Geräusch kann ich auch verzichten. Meine mechanische Tastatur macht genug „krach“.
Klar, wenn Nebel, dann optional (!) extra zum Zentrieren der Arbeitszeile, und nur gedimmt, nicht komplett weggeblendet, +/- “x” Zeilen nach oben und unten noch in Klarsicht.
Ansonsten Fixierung der aktuell bearbeiteten Zeile bei “x”% des aktuell dargestellten Textbereiches (mit x = 50 als Voreinstellung).
Das mit der festen Zeile finde ich hervorragend.
Auf den Nebel kann ich verzichten.
Je nach Tätigkeit würde ich mir bei der festen Zeile eine andere Position wünschen. Daher finde ich die Idee von (u.a) @Berti gut, dass man selbst bestimmt, in welcher sichtbaren Zeile der Cursor letztendlich fixiert wird.
Beim Lesen eines Dokuments würde ich ihn gerne in die Mitte des Bildschirms setzen. Die Idee mit der anderen Hintergrundfarbe der fixierten Zeile finde ich hervorragend und würde mir in diesem Fall sehr helfen, weil ich dann einfach mit den Cursortasten Zeile um Zeile nach unten wandern würde. Und ich hätte immer den vorherigen und nachfolgenden Text im Blick. Das wäre sehr hilfreich.
Bei dem Erstellen eines Textes würde ich die fixierte Zeile dabei relativ weit nach unten setzen. Aber immer so, dass noch Blatt (oder Text) danach zu sehen ist. Ich finde es immer seltsam irgendwo in der letzten Zeile zu schreiben und erwische mich sehr oft dabei, dass ich ins Weiße hinein scrolle, damit ich es quasi fülle.
2 Besonderheiten, die mir beim Nachdenken einfallen:
Bisher ist das “ins Weiße scrollen” am Ende des Dokuments (zumindest bei den Einstellungen, die ich habe) auf das letzte Blatt beschränkt. Fülle ich das bis fast zum Schluss, dann kann ich auch nicht weiter scrollen.
Was passiert, wenn man mit der Maus in den Text klickt? Entweder die Fixierung wird aufgehoben, oder die dann aktive Zeile springt an die fixierte Stelle. Ich bin für die zweite Möglichkeit.
Die Funktion mit der fixierten Zeile fände ich wunderbar! Privat schreibe ich viel am Surface-Tablet und da kann ich den Bildschirm ja nicht höher stellen, deshalb schiebe ich ebenfalls fleißig meinen Text nach oben, damit ich nicht dauernd so unergonomisch den Kopf senken muss.
Die Funktion mit dem Nebel wäre für mich nicht prior, aber nett.
Und ich finde es fantastisch, wie eng hier die Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklungsteam und den Nutzern funktioniert! Ich kenne aktuell kein Programm, das so viele für mich nützliche Funktionen vereint.