Zwei Fragen

Guten Abend!
Ich habe seit heute Papyrus11 und möchte gern eine Autobiografie schreiben… Ich habe 2 Fragen zu dem Programm. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Es wird empfohlen, dass der Text 30 Zeilen a 60 Anschläge pro Seite hat. Kann ich das einstellen? Wenn ja, wo? Oder ist das schon vor eingestellt?
Und gibt es die Möglichkeit, sich den Text vorlesen zu lassen, so wie bei Microsoft Word. Die Funktion fand ich ganz gut und hilfreich.

Vielen Dank und viele Grüße
Laura71

DAS worauf Du Dich beziehst, ist die Normseite. Die ist schlicht so definiert. Das wird vor allem dazu benutzt die Menge an Text einzuschätzen. Lektoren und Verlage brauchen das.
Ich berechne das einfach aus der Anzahl der gesamten Zeichen. :wink:
Anzahl Normseiten = gesamte zeichenzahl (incl. Leerzeichen) dividiert durch 18000 (30*60);

Du KANNST das verwenden oder ein Dir angenehmes Seitenformat wählen. Denn mit maximal zwei Klicks wandelt Papyrus jedes Dokument in eine Normseiten-Version um.

Viel wichtiger ist, dass Du den Inhalt für Dich beim Arbeiten strukturierst, Formatvorlagen verwendest und somit die verschiedenen Handlungs- oder Bedeutungs-Ebenen logisch voneinander trennst aber sinnvoll miteinander verbindest.

Die Formatvorlagen für Überschriften erlauben es Dir im Navigator die Gliederung direkt zu sehen und die Struktur im Blick zu behalten. Die Überschriften sollten anfangs Arbeits-Mittel sein und können später umbenannt werden, damit sie nicht den Inhalt vorwegnehmen können (Endversion meist mit Kapitel-Nummern!).

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geteilt durch 1800 - allerdings ist das nur ein Richtwert. Es kommt sehr darauf an, wie “voll” die 30 Zeilen jeweils sind - nicht jede wird 60 Zeichen lang sein. Absätze und direkte Rede beispielsweise verringern die Zeichenzahl pro Seite.

Wie @Stephan Zoellner schon sagte: verwende lieber ein Dir angenehmes Format, da gibt ja etliche, die fertig definiert angeboten werden. Ich schreibe meistens in einem Taschenbuch-Format, das ist übersichtlich und ich sehe gleich, wie das fertige Buch in etwa aussehen wird (näherungsweise, natürlich). Ich verwende auch eine mir angenehme Schriftart und nicht die für Normseiten vorgesehenen.

Eine Vorlesefunktion hat Papyrus nicht.

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Papyrus nicht, aber mit dem MWS-Reader-Programm geht das wunderbar. In Papyrus Text markieren und mit einem Klick wird der Text vorgesprochen. Ich habe mir die Stimme von ‘Gudrun’ geleistet und da ist deren Lesen ganz ordentlich. Mir genügt es für die Textprüfung.

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Vielleicht mal bei https://forum.papyrus.de/threads/kostenloses-vorleseprogramm-für-windows-und-linux.8655/#post-72196 nachsehen. Außerdem funktioniert Voice Reader mit relativ lebendigen Stimmen gut.

Hallo Laura71:
Du kannst in dem Format schreiben, das Dir am liebsten ist. Papyrus hat eine eingebaute Normseiten-Funktion, einmal als **klassische Normseiten **mit Schreibmaschinen-Schrift und einmal die sogenannte moderne Normseite in Times. Beides natürlich mit Zeilennummern, die mit jeder neuen Seite mit “1” beginnen. (Wenn ich mich nicht irre, hat Glucose auch eine Möglichkeit gefunden, die Zeilen fortlaufend zu nummerieren). Zusammen mit der Seitenzahl ist eine eindeutige Zuordnung zur Textstelle möglich. Die 30 Zeilen mal 60 Anschläge ist ein rein rechnerischer Maximalwert. Durch den Zeilenumbruch nach Wörtern und Absätze kommen tatsächlich weniger geschriebene Anschläge tatsächlich aufs Papier.
Umformen in Normseiten: Menü Autor → Menüpunkt Veröffentlichen. Damit ist ein Normseiten-Dokument nur einen Mausklick entfernt. Dabei wird ein neuer Reiter angelegt. Das von Dir geschriebene Dokument bleibt dabei unverändert.

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Die Umrechnung von Zeichen in Normseiten ist genauer, wenn man als Teiler nicht 1.800 (damit wäre ein Blatt ja voll bis zum letzten Buchstaben, eine solche Textwüste würde kaum jemand lesen wollen), sondern 1.650 verwendet.

Genauer ist freilich, beim Schreiben eines der vorgegebenen Formate zu verwenden und den Text dann vom Programm in Normseiten umformatieren zu lassen. Das kann man übrigens jederzeit auch zwischendurch machen; es wird dabei eine Kopie des Dokuments erzeugt, die man abspeichern kann, aber nicht muss. (Menü: Autor → Veröffentlichen → Klassische Normseite (Courier))

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Autsch - ein Zehner-Potenz-Fehler … tststs :wink:

Ich verwende das als schnelle Überschlags-Berechnung ohne die Umwandlung selbst durchführen zu müssen.
Das ist vor allem dann nützlich, wenn ich den Text nicht in Papyrus, sondern in HTML direkt bearbeite. Denn die Konvertierung von HTML nach Papyrus ist nicht für meine Zwecke geeignet. Dafür ist Papyrus nicht geschaffen. Von Papyrus nach HTML hingegen funktioniert es ganz gut.
Drum erste Version des Textes in Papyrus erstellen. Nach HTML exportieren. Bei späteren Korrekturen macht es nur Sinn direkt im HTML-Quelltext zu bearbeiten.