Zurück aus der Wildnis

Ich habe schon seit gestern wieder hier herumgeschrieben, davor war ich einige Monate weg. Also nicht wirklich weg, nur nicht da.
Einerseits, weil ich auf dem Trip war, mein gesamtes Equipment auf Linux umzustellen: Linux Mint mit Libreoffice. Das war vielleicht der letzte Versuch, auch organisatorisch unangepasst zu sein, die Sehnsucht nach dem Basar, raus aus der Kathedrale.

Andererseits, weil mein Leben die letzten Monate gefüllt war mit beruflichen Herausforderungen, Reisen und einem dreiteiligen Romanprojekt, dessen dritten Teil ich gerade auf Papyrus gehoben habe. Der erste Band wurde bereits unter dem Titel: Du warst der Plan veröffentlich, der zweite Teil mit dem Arbeitstitel Auf dieser Frequenz ist für Frühjahr 2025 vorgesehen. Was den Arbeitstitel des dritten Teils betrifft, bin ich noch unschlüssig. Insgesamt handelt es sich um eine Mischung aus Passion und Owl Creek Bridge Thema.

Die Rückkehr zu Windows (mit dem Appleuniversum wurde ich nie warm) war vor allem dem Umstand geschuldet, dass man Linux nicht einfach nutzen kann, sondern beherrschen muss. Was weiß ich, zB der Fungerabdruckscanner am Laptop. Da gibts keinen Treiber dafür. Auch nicht für die Gesichtserkennung. Schreibt man dann ins Ubuntu Forum darüber, und stellt die Frage, wo man da wohl einen Treiber dafür finden kann, kommen viele freundliche Antworten, die allesamt darauf hinauslaufen: Gibts keinen? Dann kompiliere Dir doch schnell man selbst einen … Libreoffice kam mir zu derb und wuchtig rüber, obwohl man in guter Gesellschaft ist, wenn man es nutzt, Neil Gaiman schreibt beisielsweise auf Libreoffice, nachdem er die Rohversion mit der Hand geschrieben hat …

Aber dazu fehlt mir die Härte :slight_smile: Ich schreibe sehr viele Notizen mit der Hand, aber ein ganzes Manuskript, nö.
Jedenfalls: Da bin ich wieder und lasse es rattern …

Lieben Gruß!
Peter

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Willkommen zurück, sowohl was Windows als auch das Forum betrifft. Ich hatte gerade gestern Abend erst eine Diskussion mit einem Bekannten darüber, ob Windows für den gemeinen Softwarenutzer nicht doch einfacher zu handhaben sei. Ich meinte ja, er meinte, das wäre Quatsch. Wir haben lange geredet …

Moin und willkommen zurück.

Ich habe gerade meinen Linuxversuch auch beendet. Ubuntu, auf Empfehlung.
Das Versuchsopfer war mein MacMini aus 2012, der nur noch rumgestanden hat.
Ich habe Wine und damit Papyrus nicht zum Laufen bekommen, WLAN nach endlosen Versuchen erst, der Displaytreiber hat sich vehement geweigert mehr als Full HD zu zeigen, obwohl der Mini das kann, ging ja unter MacOS auch und der hat nur die Intel HD3000 verbaut, also kein Hexenwerk.

Da lob ich mir doch meine schwarze Optima P1 von 1958, auf der meine Eltern ihre Diplomarbeit geschrieben habe. Die funktioniert immer noch und arbeitet auch mit den heutigen Farbbändern. :joy:

Willkommen zurück.

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welcome back…
ich hatte auch einmal die Eingebung, meinen alten Laptop auf Ubuntu umzurüsten und einen „Schreiblaptop“ daraus zu machen, mit OpenOffice und Papyrus.
Hat mich einen guten Tag Arbeit gekostet, um zu erkennen, dass das Zeitverschwendung ist, wenn man kein Linux-Crack ist. Hab dann 10 Euro in eine alte Windows10-Lizenz investiert und das Ding wieder aufgesetzt, jetzt liegt er wieder im Kasten und ich schreibe wieder auf meinem Macbook Air bzw. meinem Firmenlaptop.

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Linux ist halt nicht Windows. Obwohl ich beruflich Jahrzehnte mit UNIX (AIX nicht Linux) gearbeitet habe, komme ich mit Linux nicht zurecht. Um 1991 habe ich auf einem 386er-PC mal S.u.S.e. Linux installiert. Das Zeug kam auf rund 60 51/4-Zoll-Disketten, den Kernel musste man noch selbst kompilieren (hat auf der Krücke mehr als 36 Stunden gedauert) und am Ende hat mein erstes CD-Laufwerk (SingleSpeed hießen die damals) nicht funktioniert. Hab dann den vorhandenen, generischen CD-Treiber umgeschrieben und kompiliert, aber insgesamt schnell wieder die Finger von Linux gelassen. Selbst Windows 3.11 war damals schon besser zu bedienen.

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