… oder „Alles bricht zusammen“, ich konnte mich einfach nicht für einen Titel entscheiden, der nicht genügend dramatisch und gleichzeitig weniger aussagekräftig ist.
Ich stehe gerade bei knapp 65.000 Wörter vom zweiten Band - etwa 12 von 18 Kapiteln sind geschrieben, die verbliebenen 6 sind knapp umrissen, das Ende steht fest, auch ungefähr, was meine Charaktere da noch alles machen werden, welche Fragen sie sich stellen werden, welche Fehlschläge sie noch einstecken müssen. Die letzten drei oder vier Wochen habe ich mit Überarbeiten von den 12 Kapiteln verbracht und heute bin ich damit fertig geworden.
Hört sich fei gut an, was? Oder sagt man nun eher: hört sich gut an, gell?
Aber irgendwas passt nicht. Something is off. Und dann find ich hier was, und dann find ich dort was. Es passt nicht irgendwo was, es passt überall was nicht. Ich hab auch schon im ganzen Dokument da und dort Kommentare gesetzt und und und … Alles nochmal aufmachen, alles greift ins andere, alles von vorne umändern, und und und
Ich bin hin und hergerissen zwischen der Euphorie: Ja, das sind super Einfälle! Ja, so passt es viel besser! Ja, das wird richtig gut! Ja, du schaffst das! Und dann ist da die Erkenntnis, wie viel Arbeit, das Entsetzen wie viel momentan falsch ist!
Leider gibt es keine Umfragefunktion (oder ich kenne sie nicht), daher hier meine Frage:
Wie geht ihr mit so etwas um?
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Berührt mich meistens kaum, ich mach mir nen Tee und schreib meine Einkaufsliste.
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Ist ärgerlich, aber ein Bier, ne Runde Schlaf und dann gleich ran an die Arbeit!
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Jupp, das wird ein Abend mit Nirvana und Whiskey.
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Neeee, da hilft nur noch das richtig gute Zeug.
Ich bin verzweifelt …