Hallo, ich bin noch ganz neu und probiere gerade die Testversion aus.
Dabei fällt mir direkt eine Sache auf, die mich stört. Ich verwende üblicherweise „High School“, statt dem empfohlenen „Highschool“.
Problem: Papyrus meckert mir das an.
Wenn ich auswähle, dass es für das ganze Dokument als korrekt gelten soll, übernimmt er es nur für das, was ich schon geschriebene, nicht für alles was ich danach schreibe. Wenn ich es ins Wörterbuch übernehme ändert sich die Farbe des Unterstrichs von rot zu grün. Wenn ich dieses Unterstreichen weg haben will, muss ich beim Begriff jedes mal einzeln angeben, dass es so sein soll.
Gibt es eine Methode, Papyrus beizubringen, dass das Wort so sein soll und auch nichts grün unterstrichen wird?
Hi @XOXO , du hast recht, in diesem Fall denkt die Rechtschreibprüfung irgendwie, dass aus dem „Schreibfehler“ ein „Grammatikfehler“ wird, sodass mit der Einstellung „korrekt“ nur eine der beiden deaktiviert wird. Wir schauen uns an, warum das so ist und beheben das, danke für den Tipp.
Es meckert, weil es falsch ist. »High School« würde es in einem englischsprachigen Text heißen. Entweder machst du eine Übersetzung (Gymnasium oder Oberschule), du schreibst High-School/Highschool, oder man hält dich für … such es dir aus. Im Deutschen gilt die Zusammenschreibung. Nahezu immer. Warum willst du dich dagegen wehren? Es sind mehr, die du mit »High School« verprellst als die, mit denen du damit punktest.
Mir ist auch aufgefallen, dass immer mehr zusammengesetzte Substantive aufgeteilt werden in ihre einzelnen Worte und diese mit einem Bindestrich verbunden werden.
Meine Vermutung ist, der Text soll lesbarer sein. Da frage ich mich, ob die Aufmerksamkeitspanne so gering ist.
Es ist ähnlich gelagert, wie die Vorgabe, möglichst kurze Sätze zu schreiben. Mit nur kurzen Sätzen kann keine große Literatur entstehen, kein guter Roman geschrieben werden. Werke von Thomas Mann, Kant u.a. würden heute von (fast) jedem Lektor zurückgewiesen. (IMHO).
… aber immer öfter sieht man sogar hier im Forum, dass Wörter, die eigentlich zusammengeschrieben werden, dies nicht sind. Aus meiner Erfahrung ist es so, dass dadurch sehr oft auch der Sinn des Geschriebenen verloren geht. Beispiel: Stamm Baum statt Stammbaum (da muss man erst einmal rätseln)
Bezüglich des (Trennungs-)Strichs in in zusammengesetzten Substantiven: Stammbaum braucht man wohl nie als Stamm-Baum schreiben, aber der Name von manchen Bundesgesetzen könnte sehr wohl Trennungsstriche vertragen: fiktives Beispiel: „Stammbaumveränderungsausführungsgesetz“.
Die Deutsche Rechtschreibung lässt das auch zu, wenn dadurch der Sinn besser erkannt werden kann. Wenn Wortungetüme normal nicht lesbar sind, bin ich für den Trennungsstrich in einem zusammengesetzten Wort.
Da es sich um eine High School in den USA handelt, möchte ich das Wort nicht eindeutschen, da es dort ja so richtig wäre und auch Teil des Eigennamens der Schulen.