Ich habe eine Frage bezüglich der Formatierung in Microsoft Word. Mein Buch hat das Format 13x21,5 cm, und wenn ich es in eine Word-Datei exportiere, sieht das Layout komplett anders aus. Gibt es eine Möglichkeit, die Darstellung in Word so anzupassen, dass sie dem ursprünglichen Format meines Buches entspricht?
Was genau stimmt denn nicht? Das Papierformat müsste Word übernehmen.
Meinst du mit dem unstimmigen Layout, das die Seitenränder in Word nicht stimmen? Das kann passieren, wenn man in Papyrus mit verschiedenen Stammseiten arbeitet, die bestimmten Seitenbereichen zugeordnet sind. Hier exportiert Papyrus nach meinem Wissen nur die Einstellungen der ersten genutzten Stammseite, weil Word beim Seitenlayout ein ganz anderes Konzept verfolgt als Papyrus. Man muss in Word „Abschnittswechsel“ einfügen und kann dann jeden Abschnitt separat formatieren. Diese Aufgabe nimmt dir Papyrus nicht ab.
Die Zeilen und Absätze stimmen nicht. Und ein Fehler Referenz nicht gefunden steht im Inhaltsverzeichnis. Könnte es sein, dass Sprungmarken im Original zum Teil weg sind ?
Was heißt das? Ohne dein Dokument zu kennen, kann man hier nur raten.
Ist der Zeilenumbruch anders? Der kann sich bei Word schon ändern, wenn man den Drucker wechselt.
Sind die Zeilenabstände oder Absatzabstände unterschiedlich? Da würde ich die Absatzformate in Papyrus und in Word vergleichen. Worin bestehen die Unterschiede? Sind die Schriftgrößen gleich? Sind die Zeilenabstände absolut oder relativ eingestellt? Wie groß sind die Zeilenabstände beiden Programmen in Punkt oder in Schriftgröße*Faktor?
Betrifft das alle Zeilen und Absätze oder nur ganz bestimmte? Folgt das einem bestimmten Muster, z.B. nur bei bestimmten Absatzformaten?
„Entschuldigt bitte meine späte Rückmeldung. Ich war etwa drei Wochen lang wegen Corona außer Gefecht. Es könnte sein, dass das Problem mit den Stammseiten zusammenhängt. Word übernimmt weder die Schriftgröße noch die Schriftart, die ich einstelle. Auch bei Zeilenumbrüchen fügt es manchmal ein Wort hinzu oder lässt eins weg. Das Problem tritt unabhängig vom Exportformat auf – es macht keinen Unterschied, ob ich das Dokument als DOCX oder DOC speichere.“
Dass der Zeilenumbruch desselben Dokuments zwischen Word und Papyrus nicht übereinstimmt, wundert mich nicht. Hin und wieder liegt es daran, dass Ränder und Satzspiegel meinetwegen eines DIN-A4-Blattes nicht hundertprozentig übereinstimmt. Ein weiterer Grund liegt vielleicht auch darin, dass MS Word seinen Code geheim hält. Es wurde auch von Ulli und seinem Team auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Zeilenhöhe in Word sozusagen einem geheimen Code folgt, der schwerlich nachzuvollziehen ist. Hin und wieder spielt es auch noch eine Rolle, wie genau intern gerechnet wird und ob es Festkomma- oder Fließkomma-Rechnung ist. Solcher Code wird aus finanzieller Sicht deshalb auch stark geschützt.
Dass überhaupt eine Wandlung von Papyrus hin zu Word möglich ist, deutet schon darauf hin, dass es viele, viele Versuche und Analysen eines Word-Dokuments bedurft hat, um es überhaupt zu wandeln. Auch Bilder werden ganz ordentlich eingebunden.
Allerdings habe ich mit Schriftart und Größe keine Probleme, solange Word und Papyrus auf dieselben Schriftfonts zugreifen können. Vielleicht ist dazu zu bemerken, dass Papyrus keine Schriftartfonts in seinen Dokumentencode einbaut. In Word hatte ich das Problem, dass die ich immer mehr Schriftarten zur Verfügung hatte, obwohl ich wissentlich keine neuen installiert hatte. Ich hatte aber davor Dokumente geöffnet, die nicht auf meinem PC entstanden sind. Die Schlussfolgerung ist eindeutig.
So viel zum Hintergrund.
Eine andere Möglichkeit, Texte von einem PC zum anderen seitengenau zu transportieren, ist das PDF. PDF bettet Schriftarten (manchmal nur auf Wunsch) ein. Wenn ich mich recht erinnere, kann auch ein PDF Kommentare aufnehmen, die auf jedem anderen PC wiedergegeben werden können. Papyrus kann PDFs erzeugen, die auf allen Systemen genau so, mit allem Drum und Dran, wiedergegeben werden können. Das ist nur ein paar Mausklicks entfernt.
Für mich war vor allem wichtig, dass es überhaupt möglich ist, Texte zwischen Papyrus und Word zu transportieren!
Vielen Dank für deine Antwort! Ja PDF ist wirklich genjal, dort gibt es keine Probleme! Ich frag sie, ob sie auch mit PDF lektorieren kann.Wäre auch für mich viel einfacher!