Ich suche seit einiger Zeit schon nach einer Möglichkeit meine Ideen, die nichts mit einem aktuellen Projekt zu tun haben, zu verwalten. Dabei geht es mir darum möglichst zügig diese anlegen und markieren zu können. Aktuell haben meine Ideen so Kategorien wie Person, Ort, Storyidee usw… Dabei kann eine Idee auch mehreren Kategorien angehören. Leider habe ich bisher keine gangbare Variante gefunden diese entsprechend zu verwalten. Es wäre schön wenn es nicht nur möglich wäre diese schnell anzulegen, sondern auch über Filter nach gewissen Kategorien zu filtern und sich auch viele auf einmal übersichtlich anzeigen lassen zu können. Generell sind meine Ideen mehr so Geistesblitze also nur wenige Worte oder Zeilen lang.
Ich freue mich über eure Vorschläge und Anregungen.
Ja. Die hab ich auch schon ausprobiert. Finde ich viel zu umständlich, ebenso das Denkbrett und das Anlegen als Notizen in der Kapitelübersicht. Alles nicht so richtig gut leider.
Ich habe meine kleinen Ideen und Fragmente alle als normalen Text in Kapiteln und Szenen sortiert, aus dem einfachen Grund, dass ich diesen Text später mit der Suchfunktion durchsuchen kann. (Im Gegensatz zu Denkbrett und Pinnwand, die man nicht durchsuchen kann.)
Nach Kategorien zu filtern ist in Papyrus leider schwierig. Ich würde wohl die Szenen farblich markieren.
Also beispielweise ein Kapitel „Storyideen“, und darin für jede Story eine Szene. Diese Szenen im Navigator in verschiedenen Farben einfärben.
Dann ein Kapitel „Orte“, und für jeden Schauplatz eine Szene. Wenn ein Schauplatz zu einer bestimmten Storyidee passt, dieselbe Farbe wählen.
Echt? Och? Schade. Die Datenbank finde ich auch etwas knusprig. Die Denkbretter empfinde ich hingegen als super einfach und sehr praktisch. Außer, dass man sie nicht durchsuchen kann.
Servus @Chui!
Ich löse das mit Excel. Kann ich am Laptop oder portabel über die cloud am Mobiltelefon öffnen. Hab ich eigentlich immer bei mir. Heißt deshalb auch ‚vademecum‘
Das Teil verträgt notfalls auch größere Mengen Volltext. Erste Spalte Volltext, danach (derzeit) fünf Spalten für Themen-Schlagworte (jederzeit erweiterbar). Filterfunktion integriert.
Muss ja nicht Microsoft sein, geht mit Open Office sicher auch.
(Dass ich eine Tabellenkalkulation dafür verwende, stellt eine rare Ausnahme dar - ich hab oft genug gemeckert, wenn meine Kunden Excel als Datenbank missbraucht haben.
Ich bin der aktmodischen Ansicht, dass ein Schlitzschraubenzieher nicht zum Stemmeisen taugt und sogar eine Kombizange nur bedingt als Hammer. Jedes Werkzeug dient einem bestimmten Zweck.)
Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich werde mir den Zettelkasten mal genauer anschauen. Das Prinzip verwende ich bisher offline für meine Ideen. Bisher habe ich diese Umsetzung davon noch nicht gefunden gehabt. Es gibt einfach so viele Treffer, wenn man nach soetwas sucht.
Im Zweifelsfall muss ich es mir dann doch selber programmieren
Ich arbeite mit Diarium. Das ist eine App für Handy, Tablet und PC. Ursprünglich ist es für Tagebücher gedacht.
Ich kann: Fotos, Link, Texte und pro Eintrag eine eigene Anzahl von Tags (Stichworten) dazugeben. Diese Tags kann ich später ebenso zum Filtern nutzen wie alle Texte selbst und zusätzlich auch Fotos, Zeit des Verfassens, Ort, separate Dateien anhängen, Audios dranhängen und sogar eine Bewertung von 1 bis 5 Sternen einsetzen.
Der Text ist jederzeit sowohl Kopierbar wie ausdruckbar. Man kann sich eine Gesamtliste ausgeben lassen. Bei gleichen Tags (Stichworten) bekomme ich dann auch getrennte Texteinträge zusammen heraus. Zeichnungen wären dann als PDF oder Fotos separat als Datei angehängt. Mehr Freiheit benötige ich nicht. Manchmal weiß ich nur noch, wo ich meine Idee hatte - dann funktioniert der Ort.
Weil die Synchronisation auf allen meinen Geräten untereinander funktioniert, kann ich auch an einem Tag von überall zugreifen. Passt - zwar zweckentfremdet, aber alles, was ich brauche.
Man kann sogar eine Vorlage bauen, aber ich arbeite frei, weil ich keine Schema habe, dass sich übersichtlich auf alle Ideen anwenden ließe.
Für jede neue Projektidee lege ich einen Ordner an mit verschiedenen MS Word Ðateien, z. B. Protagonisten, Orte, Struktur. Dort trage ich ein, was ich mir in meiner Kladdde oder auf einem Zettel vorher handschriftlich notiert habe.
Ich kann mit Laptop, Smartphone und Tablet arbeiten, da mit MS Office 365 alles synchronisiert ist. Deshalb schreibe ich nicht immer vorher in die Kladde, sondern gleich in die Cloud.
Ich hab mal versucht, Ideen zu verwalten, hab’s aber aufgegeben, weil es einfach zu viele waren.
Inzwischen gehe ich folgendermaßen vor. Neue Ideen entstehen ja meist parallel zu laufenden Projekten. Ich habe also anders im Kopf. Eine gute Idee verschwindet aber nicht, sondern kocht immer wieder mal hoch. Ist das der Fall, schreibe ich meist einen kurzen Ansatz nieder. In Pages oder einem anderen Programm. Maximal um die 10 Seiten. Dann merke ich, ob Figuren und Handlung tragfähig sind oder nicht. Wenn: Ja – kopiere ich den Text in eine neue PA-Datei.
In Papyrus entwickele ich den Plot (Denkbretter). So kann ich die Geschichte irgendwann später weiter vorantreiben und komme schnell wieder in das Thema hinein. So entstehen die meisten meiner Geschichten.
Bei projektbezogenen Ideen nutze ich Pinnwände im Dokument. Da notiere ich sofort alles, was mir sinnvoll erscheint unter dem Reiter „Ideen“. Da es für jedes Kapitel einen entsprechenden Reiter gibt, kann ich solche Ideen auch sofort dem entsprechenden Abschnitt zuordnen und später ein- oder ausarbeiten.
Das ist meine bevorzugte Vorgehensweise und sie scheint, zu funktionieren. Früher habe ich es auch mit Datenbanken versucht, habe aber nur viel Datenmüll erzeugt.