So sehr ich Papyrus mag - die Platzierung von Grafiken durchschaue ich nicht. Die bleiben einfach nicht dort, wo ich sie haben will! Ich möchte in einer Arbeit etwa 10 Fotos sauber untereinander angeordnet haben und mit einer automatischen Nummerierung versehen, die ich anschliessend im Text referenziere. Die Bilder dürfen also nicht fix auf einer Seite positioniert sein. Ein Fall für Anker & Co…
Zuerst habe ich versucht, die Fotos per besagtem Anker zu setzen. Aber schon das dritte Bild, das ich einfügte, führte dazu, dass alle drei Bilder unten auf der Seite auf einen Haufen gehüpft sind. Ziehe ich dann eins dieser Bilder wieder nach oben, springt es nach dem Loslassen der Maustaste sogar über den untern Seitenrand hinaus und ist nur noch halb sichtbar. Ich bekomme das Bild dort unten fast nicht mehr weg!
Dieses Rumgehüpfe tritt auf, wenn ich bei einem der Bilder den Umfluss auf “freigestellt” setze. Eigentlich wollte ich damit ja gleichmässige Abstände zwischen den Bildern erreichen, aber das scheint nicht zu klappen.
Also anderer Ansatz: Bilder in eine Tabelle setzen, als “Zeichen mit Breite und Höhe”. Aber das geht erst recht nicht. Die Tabellenzellen passen sich nicht der Grösse der Bilder an und die Tabelle verschwindet unter den Bildern. Anscheinend akzeptieren Tabellen keine Bilder als Inhalte? Zum Verzweifeln.
Wie löse ich mein Problem, Bilder in einem definierten Raster anzuordnen? Muss ich wirklich so lange mit der Maus herumprobieren, bis es irgendwann passt? “Geht nicht” kannte ich bisher bei Papyrus nicht…
Das liegt, wie schon selbst erkannt, am Umfluss-Typ “freigestellt”.
Der ist eben NUR dafür da, dass ein Bild ALLEINE auf seinem Seitenbereich steht, ohne seitliche Nachbarn.
Da “drücken” sich die Bilder dann halt gegenseitig weg, was durchaus logisch ist.
Die Platzierung in einer Tabelle geht durchaus. Hier sind wahrscheinlich die Felder von der Voreinstellung der automatischen Höhenanpassung verstellt worden.
Aber so ein Fall ist eigentlich eher etwas für den Support, denn ohne Beispieldokumente kann man hier nur herumraten - also bitte einfach mal ein Beispiel per E-Mail an den Support schicken, dann können wir gezielt und schnell (Mails schauen wir noch häufiger an als das Forum) helfen.
Für diesen Fall habe ich die besten Erfahrungen mit der Verankerung als Zeichen mit Breite und Höhe gemacht. Jedes Bild kommt dabei in eine eigene Zeile mit dem Absatzformat “Abbildung” und darunter eine Zeile für den “Abbildungstext”. Abbildung und Abbildungstext werden vorsichtshalber geklammert, damit sie nicht auseinander gerissen werden können.
Das Format “Abbildung” hat dabei das Attribut “Größtes Zeichen bestimmt den Zeilenabstand” und sorgt durch Abstände ober- und unterhalb des Bildes für genügend Luft. Außerdem richtet es die Bilder zentriert aus.
Da Papyrus neu eingefügte Bilder immer in der Mitte des gerade sichtbaren Dokumentfensters plaziert (und nicht wie man erwarten würde an der Cursorposition) lege ich die Bilder zunächst auf das Klemmbrett und verschiebe sie danach in die gewünschte Absatzzeile. Anschließend erfolgt ein Doppelklick auf das Bild, um im Grafikattribut-Fenster unter “Anker” einen Abstand zur Zeilenoberkante von 0 einzustellen. Danach klicke ich rechts neben das Bild, um den Cursor zu plazieren und drücke auf Enter, um die Bildbeschriftung einzugeben. Dabei habe ich für das Format “Abbildung” eingestellt, dass es vom Format “Abbildungstext” gefolgt wird (siehe Beispiel im Anhang).
Ja - so etwa hatte ich mir das vorgestellt. Aber die Voreinstellungen haben mir offensichtlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Herzlichen Dank für die Klärung und Hilfe!
