Wie kommt ihr eigentlich dazu?

Wie kommt ihr eigentlich dazu?

Es gibt Tätigkeiten die gehören zu den allgemein gesellschaftlichen » Das-kann-ich-auch« Aktivitäten. Kochen, Clownerie, Schreiben u.s.w. , also Beschäftigungen, von denen jeder glaubt, ein bisschen Ahnung zu haben. Unabhängig davon gibt es aber auch die, die mehr mit solchen Tätigkeiten verbindet.
Was führte euch auf diesen Weg?
Eingebung?
Soziales Umfeld?
Ein besonderes Erlebnis?
In meinem Fall war es wohl das Zweite. Zu jener Zeit in der Familien noch autoritär geprägt waren, und Kinder als unfertige Wesen idealerweise so unauffällig wie möglich, war kindliche Lebendigkeit ein Problem. Bücher nahmen kaum Platz weg, in einem beengten Raum, der weder über Bad, noch über eine eigene Toilette verfügte.
Aber ein Blatt Papier, sowie ein Stift lag immer irgendwo rum, und sei es die Rückseite eines Kassenbons. So begann ich mit Wörtern zu spielen. Ich floh aus dieser Welt, die von Enge und Tristes geprägt war. Ich durchbrach das Schweigen, das mich ebenso verletzte wie die körperliche Gewalt!
Und wie kamt ihr zum Schreiben?

8 „Gefällt mir“

Schon als junges Mädchen hatte ich von einem Urlaub auf dem 5. Kontinent geträumt. 1997 konnte ich mir diesen Wunsch endlich erfüllen. Zusammen mit meinem Peter habe ich mich mit einer Yamaha XT600 von Melbourne nach Darwin auf den Weg gemacht. Bei dieser faszinierenden Motorradtour haben wir in der Nähe von Bahnschienen gecampt. Ich war beeindruckt von der Einsamkeit, in der diese Schienen verlegt waren. 2002 haben mein Peter und ich die 65 Stunden dauernde Zugfahrt von Perth nach Sydney im Indian Pacific zurückgelegt. Dabei fuhren wir genau auf dem Teil der Schienen, der mich 5 Jahre zuvor gefesselt hatte und natürlich kamen wir auch an dem Bahnhof von Kalgoorlie-Boulder vorbei.

Wir standen zusammen auf der Brücke, die über die Gleise führte. Es war heiß. Wir waren inmitten einer Wüstenstadt auf einem Bahnhof ohne Leute, ohne Reisende, ohne Züge, ohne Lärm. Es gab nur uns und diese Brücke. Es stürmte. Als mein Peter das Foto von dem Bahnhofsgebäude machte, beschlich mich ein unheimliches Gefühl. So schnell wie möglich wollte ich von der Brücke herunter.

Weitere 3 Jahre später: Ich schwelge in Erinnerungen und sehe mir Urlaubsfotos an. Da ist es! Das Bild aus Kalgoorlie. „Der Bahnhof“ war geboren!

12 „Gefällt mir“

Ich kann mich noch ganz gut an die erste Situation erinnern, als ich das dringende Bedürfnis hatte, etwas zu schreiben. Ich lag mit einer Grippe flach und in meinem Fieberwahn schwirrten lebhafte Visionen in meinem Kopf herum. Von Langweile und innerer Unruhe gepackt die Realität von der Fantasie zu trennen nahm ich ein kleines Heft und Bleistift und schrieb alles nieder. Dieser Text existiert natürlich nicht mehr, aber ich weiß noch, dass meine Figur weiblich war und Buddy hieß. Als DDR Kind fand ich diesen Namen als außergewöhnlich.
Zudem hatte ich einen super tollen Deutschlehrer, der mir die Freude am Schreiben schmackhaft gemacht hat.
Über die Jahre hinweg habe ich immer wieder kreative Schreibpausen gehabt, die mit Tanzen, Klavierunterricht und Malen gefüllt wurden.
Mit dem ersten PC fing ich an das 10 Finger System autodidaktisch zu erlernen. Damit hat sich die alte Leidenschaft neu Bahn gebrochen und seitem lebe ich in und mit den Protagonisten und deren Welt.

8 „Gefällt mir“

Wie kommt man zum Schreiben?
Ich wuchs bei meinen Großeltern in einer kleinen Stadt auf, welche im Ruhrgebiet am Rand der Haard lag. Ein Zechenhaus mit Garten, einer Schonung, einem Getreidefeld und einer berggleichen Erhebung hinter einer hohen Mauer – die Abraumhalde der Zeche.
Trotzdem war es ländlich dort, und wir Kinder lebten und spielten, wie man es aus Bullerbü von Astrid Lindgren kennt.
Zur Schule stampfte man über die Kuhweide, Ball spielte man überall, auf der Wiese im Garten, auf der Siedlungsstraße (Autos fuhren selten durch, und wenn, dann achteten die Fahrer auf uns Kinder). Wir streiften durch die Schonung, wo junge Bäume zum Schutz vor Weidevieh eingezäunt war. Man ließ sich die Gummistiefel volllaufen mit Teichwasser, sammelte Kaulquappen, Würmer, Tausendfüßler u.v.m.
Seit ich sprechen konnte, nannte man mich: die Quasselstrippe. Ich erzählte den Kindern, den Erwachsenen, den Tieren, dem Spiegelbild in einer Pfütze stetig Geschichten. „Woher nimmt der Bub nur diese Fantastereien“, sagten die Erwachsenen. „Da bluten einem ja die Ohren.“
Da kann ich nur mit den Schultern zucken. Das weiß ich selbst nicht so genau. Fernsehen gab es so gut wie nicht. Bücher waren nicht vorhanden. Aber ich hatte luzide Träume. Mein Bewusstsein fuhr quasi im Schlaf nicht runter, und so sah ich all die Abenteuer, die ich mir ausdachte, wie in einem Film. Sicherlich habe ich in einem Teil meines Gehirns die Fähigkeit besessen Datenmüll zu verarbeiten. Hier etwas von Dinosaurier, dort ein wenig vom Jagen, die Sterne, andere Länder (Urlaub in Bayern, Österreich und Tirol). Grundlagen zu meinen Geschichten im Sandkasten. Wir Kinder bauten Tunnel und Burgen, und ich erzählte allen, was geschah – im Sandkastenland.
Später schrieb ich meine Schulhefte voller Abenteuer. Mit zwölf Jahren las ich mein erstes Taschenbuch, selbst gekauft vom Taschengeld. Klar, las ich Geschichten in den Schulbüchern, aber das Buch war etwas anderes, es hieß „Draculas Gast“, und weckte in mir die Leidenschaft genauso zu schreiben.
Aber das dauerte eine Weile, denn allzu viele Taschenbücher konnte ich mir nicht leisten.
Mit fünfzehn kam ich dann in die Schlosserlehre. So war ich auf derselben Zeche, wie einst mein Großvater. Das erste Lehrgeld setzte ich, in einer Reiseschreibmaschine von Olympus, um. Besorgte mir ein Lehrheft für Schreibmaschine schreiben und bald darauf flossen Geschichten aus meinem Kopf in die Finger, und tippte mit Zehnfingern tapp … tapp … tapp, zum Leidwesen der Erwachsenen, die es schon nicht mehr hören wollten.
So klopfte man an meine Zimmertür und bat: „Hör mal auf mit dem Getippte und leg mal eine Pause ein, bitte.“
Mein Deutschlehrer meinte, nachdem er die Aufsätze verteilte, zu der Klasse: „Der wird mal Schriftsteller.“
Ja, darin war ich gut!
Aber alles Schnee von gestern.
Das Leben hatte einen anderen Weg für mich vorgesehen. Oder das Schicksal? Ich glaube nicht an ein determiniertes Leben. Dennoch kommt es mir manchmal so vor, als lenke ein unheimlich bescheuerter Typ, mich und die meinen, auf einer Schlingerfahrt zum Abgrund. Oder jemand hat mich verflucht. Aber daran glaube ich nicht! Gibt es nur im Film oder in Büchern.

9 „Gefällt mir“

Mir scheint, wir sind in der selben „Wahrheit“ aufgewachsen. Eltern die noch vom Vater Staat sprachen. Obrigkeitsdenken und Untertanentum noch in den Knochen der familiären Vorfahren.
Lerne erst mal was „Anständiges“ hieß es!
Der Berufsweg war mehr vom elterlichen Wunsch geprägt, als von eigener Berufung. Wir finden uns auf dem gleichen Weg!

6 „Gefällt mir“

Vom Lernen des ersten Buchstaben an habe ich immer gelesen. Und in der Pubertät geschrieben, seltsames Zeug, aber geschrieben. Mein vier Jahre älterer Bruder hat mich da sehr geprägt, auch im musikalischen Bereich, und so hatten meine Klassenkameraden - 6te Klasse - auf Amrum alle Comics dabei. Ich „Wanderer kommst du nach Spa…“ von Böll. Ohne es wirklich zu verstehen. Ich gehöre auch vom Typus her zu denen, die lieber selbst machen, als machen zu lassen, und zwar alles mögliche. Auf diese Weise sind einige Wissensbereiche autodidaktisch sehr gewachsen. Für mich kaum bis gar nicht vorstellbar, nicht mehr zu schreiben.

9 „Gefällt mir“

1984 - die große und damals unvorstellbare Hungerkatastrophe in Äthiopien und ich mittendrin. Flughafen Addis Abeba, unzählige Menschen, vor allem Mütter und Kinder - jeden Alters. Wir haben Feldlazarette aufgebaut und angefangen die, die schon dabei waren ihre „Reise“ anzutreten in den sicheren Bereich des Croix Rouge zu bringen. Tausende von Infusionen wurden gelegt und auch wenn es so schrecklich Wenige waren, denen wir helfen konnten tat es gut ihr zurückkommendes Leben mit zu verfolgen.
Auf den Straßen Dunkelheit - dort wo Straßenlaternen den Weg leuchten sollten, hunderte Menschen mit Büchern in den Händen - lesend! Licht gab es bei Ihnen zu Hause gar nicht. Schon damals hatte ich das Bild von diesem zerstörerischen Hunger und dem so faszinierenden Africa mit all seinen Menschen im Kopf. Ich habe es noch nie zu Papier gebracht, aber geträumt habe ich schon immer davon alles aufzuschreiben, was ich erlebt habe. Damals 1984.

7 „Gefällt mir“

Hört sich nach einer guten Geschichte an.

4 „Gefällt mir“

Hallo Noname, ich habe immer schon gern und viel gelesen und meine Briefe wurden oft gelobt.

als mein Mann starb und ich kaum mit meIner Trauer fertig wurde, schenkte mir meine Freundin Elke einen Block und einen Kuli: "Hier, das ist damit Du einmal Deine schönen Geschichten alle aufschreibst. So fing ich an zu schreiben und schrieb mein 1. Buch „Wie’s war“ Kindheitserinnerungen. Mit vielen lustigen aber auch ernsten Geschichten, wie Krieg, Evakuierung nach Berchtesgaden, Hungersnot etc.
Das Schreiben half mir über meine Trauer hinweg und ich bekam viel Lob von den Lesern.
Dir viel Spaß am Schreiben

7 „Gefällt mir“

Ich habe nie wirklich gerne gelesen. Das Medium war mir zu langsam; doch eines magischen Abends hörte ich zum Einschlafen Radio. Es lief das Hörspiel Stadt aus Glas von Paul Auster und an Schlafen war nicht mehr zu denken, denn es war sauspannend und ich bekam die Geschichte noch Tage später nicht aus dem Kopf. Was auch daran lag, dass ich die Handlung so ab der Mitte kaum noch verstand und mich das Ende dann komplett ratlos zurückließ.

Ich beschloss in die Buchhandlung zu stiefeln und mir das Buch zu kaufen. Dort fragte ich nach Stadt aus Glas und die Dame am Computer zuckte hilflos mit den Schultern, weil Windows XP noch nicht erfunden war. Glücklicherweise konnte mir ihre Kollegin das Leben retten und erklären, dass Stadt aus Glas nur eine von drei Geschichten war, die zusammengenommen die berühmte New York Trilogie bildeten.

Von da an hörte ich nicht mehr auf zu lesen und hatte Bock auf Geschichten. Auf geschriebene Geschichten. Nicht viel später bekam ich Lust, es selbst zu versuchen und fing mit dem Schreiben meiner ersten Kurzgeschichten an.

Es gibt übrigens bis heute kein Buch, dass ich öfter verschlungen, gekauft und/oder verschenkt habe. Sollte ich dir also eines Tages die New York Trilogie in die Hand drücken, sei gewarnt, denn ich hab’ dich dann echt gern und will dich vermutlich heiraten.

6 „Gefällt mir“

Ich bin ja erst Ende 30 und damals als Kind in einer friedlichen Umgebung aufgewachsen, die von Geschichten geprägt war. Mein Vater hatte täglich nach der Arbeit und nach dem Kaffeetrinken ein Stündchen Buch gelesen und ein Stûndchen Computer gespielt. Ich habe früh zugeschaut, wenn er point und click adventures wie monkey island, loom und andere Märchen gespielt hat. Fernsehen gab es bei uns weniger. Jedenfalls hatte ich dadurch gefühlt unbegrenzten Zugang zu Phantasie und SciFi Büchern, schon als Kind malte ich Comics und Bilder, die diese Thematik verarbeiteten. Mit 13 programmierte ich 3 Computerspiele, mit dem Ziel den Nutzer Abenteuer erleben zu lassen. Das klappte zwar, aber ich sah ein, dass coden, Sounds, Grafiken und Story erstellen zu aufwendig für eine Person waren. So kam ich zum Schreiben. Die Schriftsprache veraltet nicht, du kannst allein ganze Welten erstellen. Mein Ziel fürs Schreiben ist, andere Abenteuer, Spannung und eine gute Zeit erleben zu lassen.

7 „Gefällt mir“

Na, dann aber hopp! Du warst live dabei, gibt es etwas authentischeres als das?

3 „Gefällt mir“

Ich habe schon immer gern gelesen und mir schon immer gern Geschichten ausgedacht.
Als Schüler habe ich Comics gezeichnet und launige Artikel für die Schülerzeitung verfasst, aber nichts Längeres.
Jahrzehnte später entstand dann der Wunsch, ein Buch zu schreiben, aber ich konnte mich lange nicht für ein Genre entscheiden: Lehrreich, ernsthaft, lustig-satirisch, Genre …?
Und dann kam eines Tages die Idee für meinen Roman, einen humorvoll-ironischen Fantasyroman. Interessanterweise war fast der komplette Roman auf einen Schlag da - Plot, Wendepunkte, Figuren. Natürlich war noch viel Feinarbeit notwendig, aber das Grundgerüst hatte ich von Anfang an.
Außerdem kam mir eine Knieoperation zu Hilfe, die mich zu wochen- bis monatelangem Stillsitzen verdonnert hat. Das war eine sehr produktive Zeit :slight_smile: Und dann konnte ich mit diesem Roman nicht mehr aufhören, bis er fertig war - fast vier Jahre später.

5 „Gefällt mir“

So einfach ist das gar nicht. Ein Entwurf liegt auch schon in meinem Papyrus.
Es fehlt nur noch an der Überwindung. Dort sind Dinge passiert, die extrem verstörend waren. Ich habe versucht soweit es geht das Positive hervorzuheben, doch - und das mit dem Hintergrund, das es heute bald 40 Jahre später einfach nicht besser, eher nur noch schlimmer geworden ist frustriert mich.
Gerade jetzt, als ich das hier gepostet habe, kamen tränenreiche Erinnerungen zurück…

3 „Gefällt mir“

Bei mir war es ähnlich wie bei dir.
Das Zuhause war ein unschöner Ort voll Schmerz und Einsamkeit. Die Geschichten, die ich mir ausgedacht habe, waren eine Flucht, die mich letztendlich wohl auch gerettet haben. Meine Geschichten und meine Bilder, denn neben dem Schreiben war auch das Malen eine weitere Art, mich auszudrücken, gaben mir Hoffnung und Halt. So ist das bis heute!
Mein Traum war es immer, Kinderbücher zu schreiben, und sie selbst zu illustrieren. Doch wenn alle um dich herum dagegen sind, dann ist die Erfüllung eines Traumes schwierig. Ich habe erst jetzt, mit 50, damit angefangen, diesen Traum wahr werden zu lassen. Es ist schwer, aber auch unfassbar schön! Worte hatten schon lmmer einen besonderen Zauber für mich!
Wunderschön finde ich , dass die Faszination für das geschriebene Wort auf meine älteste Tochter übergegangen ist. Auch sie liebt Bücher und Geschichten und schreibt auch selbst. Nur ist sie frei darin, denn mir war es immer wichtig, der Wind unter den Flügeln meiner Kinder zu sein, statt der Kette, die sie am Boden hält.
Ihre wundervollen Gedichte und Geschichten zu lesen, sie hat auch hier schon etwas veröffentlicht, macht mich glücklich und lässt mich an meinem eigenen Traum festhalten.
Worte können einen solchen Zauber entfachen, das fasziniert mich immer wieder…

8 „Gefällt mir“

Ich habe in einem Roman „Inside Bruno Kosmalla“ so einiges an Vergangenheit aufgearbeitet, u. A. meine gruselige Schulzeit. Und ich durfte feststellen, dass ich mit einem Abstand von ebenfalls mehr als 40 Jahren Situationen besser bewerten, betrachten und verwerten konnte/kann. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Schultraumata von Deinem Traumata, verehrter adcm, weit entfernt, weil ungleich übler sind. Nichtsdestotrotz hats mir geholfen bzw, weitergebracht. Und da gibt/gab es so einiges. Allerdings bin ich in der glücklichen Lage, dass es eben lang her ist, und dass ich jetzt ein alter Knacker bin. Das hilft ungemein. Eine allzu kühle Betrachtung erreicht ja auch keinen Leser, Emotion spielt die beinahe wichtigste Rolle bei Erzählungen. Ist die Frage, was Du mit dem Aufschreiben bewirken willst: Anderen Menschen von dieser - letztendlich - humanitären Sauerei berichten, oder Deine Seele erleichtern (geht auch gleichzeitig). Oder, oder, oder.aufklären

3 „Gefällt mir“

Ich sage immer, beim Film bekommst du ein fertiges Gericht. Beim Lesen, das Rezept und die Zutaten. Beim schreiben bist du der Koch.

7 „Gefällt mir“

Ich glaube, es ist kein Zufall, das gerade autokratische Gesellschaften immer wieder große Schriftsteller hervorbringen. Denn die Unterdrückung des freien Wortes, ist wider der menschlichen Natur.
Die Diktatur beginnt schon in der Kinderstube. Wie verräterisch ist doch das Wort Erziehungsgewalt das früher für Erziehungsberechtigung stand.
Die Wunden von damals heilten nie ganz, aber durch die literarische Auseinandersetzung in der Erzählung, haben wir gelernt damit zu leben.

4 „Gefällt mir“

Traumata - möchte ich es gar nicht nennen. Immerhin gab es doch eine große Anzahl von Menschen, denen wir (ich) helfen konnte - das waren die Glücksmomente.

Deine Sicht auf die Verarbeitung dieses Themas finde ich allerdings sehr hilfreich.

Mal sehen wie ich damit umgehen kann. In Dein Buch werde ich auf jeden Fall schon mal reinschmökern😁

2 „Gefällt mir“

Es waren sehr oft kritische Autoren, die den Finger in die Wunde legten. Und legen. Vielleicht nicht bei allen Genres. Fantasy halte ich für die - absolut nachvollziehbare - Flucht aus der Realität. Wem soll man das in diesen Zeiten verdenken?

Das freut mich. Vielleicht geschieht ja noch mehr während des Schreibens…?

3 „Gefällt mir“