Wie füge ich den Buchumschlag ein?

Ihr Lieben,

mein Manuskript ist fertig und kann im Grunde in den Druck.
Vor ein paar Wochen habe ich auf die aktuellste Version gewechselt und bin somit bei Version 9
Das Buch ist in A5 + Schneidetoleranzen erstellt, der Buchumschlag in A4 + Buchrücken + Schneidetoleranzen.
Sowohl die JPEG des Buchumschlages, als auch die PDF des Manuskriptes müssen nun zusammengeführt werden.
Kann ich dies direkt im Papyrus anlegen, auch wenn das Format beider Dateien unterschiedlich groß ist oder benötige ich ein anderes Programm? Wenn ja, welches?

Vielen lieben Dank!

Melanie

Ist das wirklich die Vorgabe der Druckerei, dass Text und Cover zusammenzuführen sind? Ich frage das deshalb, weil ich mir nur schwerlich vorstellen kann (zugegebenermaßen Laie auf diesem Gebiet), wie unterschiedliche Seitenformate in eine Datei gequetscht werden können. Zudem war es bei meinem ersten Buchprojekt so, dass die Druckerei für den Textbody und das Cover zwei unterschiedliche Dateien verlangte.

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Da hat Peter Recht - das ergibt wenig Sinn, das in eine Datei zu packen.

Ich würde für den Umschlag eine eigene Datei in Papyrus anlegen. Ist ja alleine schon so, dass das Cover noch einen zusätzlichen Buchrücken hat, der in der Breite dazukommt, und damit ein anderes Format hat. Und der Buchrücken hat eine unterschiedliche Dicke, abhängig von der Seitenzahl.
Und im Regelfalle druckt man ja ein Buch für die inneren Seiten schwarz-weiß, das Cover aber in 4c Farben.

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Eigentlich bleibt nichts mehr hinzuzufügen.
Die Druckerei druckt Textblock und Cover meist in verschiedenen Drucklinien und -Einstellungen. Zumindest ist das bei BoD so und auch bei Kayscan in der Rostocker Carl-Hopp-Straße. Erst der Buchbinder fügt beide Teile zusammen und beschneidet das Ganze, da es immer beim Druck, beim Binden und beim Beschneiden ungewollte Toleranzen auftreten (Rand meist 5 mm).
Viele Druckereien sind mit einer Rot-Grün-Blau-PDF zufrieden, andere bestehen auf eine Cyan-Magenta-Yellow-Key(schwarz)-PDF, wozu ja Papyrus seit einiger Zeit in der Lage ist. Legt man auf absolute Farbentreue nicht allzu großen Wert, ist das eigentlich nur eine Rechenaufgabe. Anderenfalls muss man die Kennlinien des Druckverfahrens und des Druckers, ja und sogar des jeweiligen Papiers, kennen. Unterschiedliches Papier ergibt unterschiedliche Farbeindrücke! Viel Frust kann da ein Probedruck verhindern, wenn er mit der Druckerei diskutiert wird. Dabei, wie gesagt, muss der Farbdruck natürlich auch auf dem letztendlich verwendeten Papier ausgeführt werden!
@ Ulli: Wie gut doch das „… ergibt wenig Sinn …“ in meinen Ohren klingt :thumbsup::thumbsup:!

Das mal hervorzuheben, *macht *wirklich Sinn. :slight_smile: :slight_smile: :smiley:

Bei allen Printprodukten, mit denen ich zu tun habe, sind der Druck des Umschlags und des Innenteils zwei verschiedene, voneinander getrennte Vorgänge - allein schon deshalb, weil sie auf unterschiedlichem Papier gedruckt werden.

Liegt hier vielleicht ein Missverständnis vor und das Ziel muss nicht sein, Cover-JPG und Inhalt-PDF zusammenzuführen, sondern das Cover-JPG in ein PDF zu wandeln? Ich kenne es nur so, dass alle Bestandteile im PDF-Format an die Druckerei geliefert werden.

Dankeschön!