Hallo,
mein Problem: ich möchte mein Buch als sauber formatiertes (X)HTML-Dokument erzeugen, damit ich mit CSS und Sigil ein ansprechendes eBook erstellen kann, wozu ich volle Kontrolle über das Layout benötige. Dazu muss am Ende lediglich für jeden mit einem Absatzformat formatierten Absatz ein Tag
… Absatztext …
erzeugt werden (auch für Überschriften, etc., also alle absatzbildenden Elemente).
Für jede Textstelle, die mit einem Text-Format formatiert ist, muss ein Tag
… Text …
gebildet werden. Alles weitere mache ich mit CSS selbst.
Da Papyrus das derzeit nicht kann (bitte Korrektur, wenn doch, habe es aber auch mit HTML.TAG nicht hinbekommen), exportiere ich .pap → .doc. Das .doc öffne ich in OpenOffice / LibreOffice, denn dort gibt es ein perfektes Export-Plugin (Writer2xhtml), das diesen sauberen HTML-Code erzeugt, vorausgesetzt, man benutzt überall Formatvorlagen, was ich natürlich gemacht habe, und alle sind strikt in Absatz- und Textformatvorlagen getrennt.
Leider gehen mir jetzt in OpenOffice/LibreOffice alle Textformat-Vorlagenbezüge verloren. Alle im im Ursprungsdokument mit Textformaten formatierten Textstellen sehen in OpenOffice so aus, als hätte ich sie manuell auf Papyrus-Format getrimmt, als Textvorlage wird nur noch „Standard“ angezeigt . Bei den Absatzvorlagen bleibt die Zuordnung erhalten . Zwar werden hier zusätzlich offenbar noch einmal alle Textattribute hart hineincodiert , aber das kann ich mit dem Entfernen der direkten Formatierung aus dem gesamten Dokument heilen, übrig bleiben dann nur die reinen Absatzformatbezüge. Dabei werden natürlich auch auch die Textformatierungen geschreddert, da diese ja ausschließlich hart formatiert waren, ohne Bezug zum Textformat.
Ist das vielleicht ein Problem von OpenOffice (ich habe kein Word, um es damit auszuprobieren), oder verliert Papyrus beim Export nach doc/rtf wirklich die Textformatvorlagenbezüge?
Grüße
Linus
Hinweis: Wäre das oben Geschilderte nicht die ideale HTML-Exportlösung für Papyrus? Einfach alle Formatvorlagen als class-Attribute exportieren und dann vielleicht noch ein CSS erzeugen, das den tatsächlichen Formatierungen gleicht? Wer möchte, kann dann ja seine eigenen, abweichenden CSS-Layouts dazu basteln, z.B. für die Übernahme in Webseiten mit vorgegebenem Stil.