Wie erkenne ich einen modalen Dialog?

Hi.

Ich bin eben schier verzweifelt, weil ich nach einem Taskwechsel (WinXP mit ALT TAB) nicht mehr in mein Dokument kam. Lediglich die Dialoge Grafik-Objekt-Eigenschaften, Formatvorlage und Zeichensatzauswahl konnte ich “hoch holen” - die hatte ich beim Taskwechsel offen.

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich kapiert habe, dass es an der Zeichensatzauswahl liegt: Die ist modal und muss erst geschlossen werden, bevor ich weiter arbeiten kann. Sobald die Z-auswahl zu war, konnte ich mit ALT-TAB auch wieder meine Dokumente auswählen (und die anderen Dialoge in der Task-Dialog sehen).

Da der Z-auswahl-Dialog unter Windows genauso ausieht wie die anderen, nicht modalen, ich kann ihn sogar minimieren! - ist das für Umsteiger/Einsteiger unter Windows eine unnötige Hürde. Denn es verwirrt, wenn zwar alle offenen Dialoge, aber nicht die Texte sichtbar werden. Programmiertechnisch gibt es unter Win die Möglichkeit, alle Fenster einer Anwendung als “ein Task” zu gruppieren. Das würde ich sehr begrüßen, denn wenn ich in Papyrus ein paar Dialoge auf habe, wird ein Taskwechsel zu einem “Pfeiltasten-Marathon”…

Nein, der ist NICHT modal.

Der ist NUR modal, wenn er aus dem Formatvorlagen-Dialog aufgerufen wird - da muss er modal sein, um sich eben nur und explizit auf den Formatvorlagen-Dialog (bzw. die gerade bearbeitete Formatvorlage) zu beziehen.

Ansonsten ist die Zeichensatzauswahl nicht-modal wie die meisten Papyrus-Dialoge.

Hi Ulli,

womöglich ist das meine Irritation, dass es “mal so, mal so” sein kann.

Mir ist klar, dass konkret bei der Schrifteinstellung für die Formate die Zeichensatzauswahl “angeknotet” werden muss. Zur Vermeidung des modalen Dialogs, der dann zur Verwirrung führt, könnte ich mir vorstellen, dass man den schlicht als weiteren Reiter in die Formatvorlage hängt. Ist entwicklungstechnisch nicht soo aufwendig, und rodet gleichzeitig den Formularwald, erhöht also imho die Übersicht.

Wenn man eine Microsoft Library benutzte, wäre es nicht aufwendig. Wir machen das alles selbst.

Und es ist explizit NUR an dieser Stelle. Harmlos genug. Außerdem kann man es ja sowieso jederzeit auch nicht-modal machen - der Aufruf der Einstellungsdialoge aus dem Formatvorlagen-Dialog ist ja nur eine “Beihilfe”, damit das Konzept besser verstanden wird.