Hallo Friederich,
Das will ich erst verraten, wenn mein Buch herauskommt, weil ich erst vor Kurzem gefunden habe. Habe mich in Kurzgeschichten in vielen Genres probiert, meist erweitert sich das, sobald ich in einem neuen Genre beim Lesen Geschmack gefunden habe. Hatte dabei schon eine Horror-, Fantasy-, History-, Thriller-, Dystopie-, Romance- und Literaturphase, wobei ich immer wieder neue Facetten von Geschichten finde und auch weiterhin in Genres lese, aber ich suche mehr als Klischeegeschichten.
Mich interessieren gut ausgearbeitete Charaktere mit spannenden Problemen und entweder einem ausgetüftelten Plot, der mich überrascht, oder („und“ wäre besser) die Art, Weise und Sprache, mit der die Geschichte mich in den Bann zieht.
Die Frage zu beantworten würde einen überheblich klingen lassen. Deswegen kann ich nur sagen, was andere bisher mehr als einmal lobend erwähnt haben. Das waren natürlich wirkende Dialoge, die Bildsprache und manche mögen auch meinen seltsamen Humor.
Finde das ist auch eine Art Symbiose, einerseits ist mein Ziel, besser zu werden, auszuprobieren und die Fähigkeiten zu erweitern und gleichzeitig Leser somit noch besser zu unterhalten. Also „Künstler“ und „Diener“ sozusagen. Das geht Hand in Hand, sehe darin keinen Widerspruch.
Aber Urteilen muss die Leserschaft der Zielgruppe.
Aufschieberitis, Selbstzweifel, Schamgefühl, Versagensangst, Perfektionismus usw.
Mittlerweile bemerke ich zudem noch Hemmungen wegen politischer Korrektheit, so mache ich mir z.B. Gedanken darüber, ob ich weggecancelt werden könnte, bevor ich überhaupt die Chance habe, Fuß zu fassen, weil z.B. irgendeine Figur in irgendeinem einem Setting irgendein Wort so sagen muss, wie es authentisch wäre für die Zeit oder Charakterisierung der Figur oder sie schlicht die Wahrheit ausspricht.
Dabei liegt mir nichts ferner, als jemanden bewusst zu kränken.
Sorry, wenn die Wahrheit wehtut, darf ich darüber noch schreiben?