ich interessiere mich für die Veröffentlichung bei Amazon. Die fertigen Texte soll man unter Word im Format „Webseite gefiltert“ abspeichern. Da kommt dann eine Datei mit der Endung htm heraus.
Unter Papyrus bekomme ich nur eine Datei mit der Endung html heraus.
Ich kenne mich in dieser Beziehung nicht so aus. Gibt es da einen Unterschied? Oder kann ich meinen Text als html speichern und wird bei Amazon richtig erkannt?
Oder muss ich etwa als Doc-Datei speichern und anschließend mit Word wieder erneut abspeichern? Brrr
Kindel verwendet ein Amazon-Spezialformat (die Endung .mobi).
Die Lösung für dich wäre:
Speichere die Papyrus-Datei in ein .epub-Format ab. Dieses Format kannst du dann relativ einfach mit dem kostenlosen Programm calibre (calibre-ebook.com) in ein .mobi-Format konvertieren.
Oder noch ein klein bisschen warten - es ist geplant bzw. schon tief in Arbeit, dass Papyrus Autor 6 innerhalb der nächsten Wochen auch das Amazon Format speichern können wird.
Gibt es wahrscheinlich, wenn sich unsere aktuelle Planung so realisieren lässt und der Einbau dieser Funktion einigermaßen zügig klappt, als kostenloses Update innerhalb von Version 6.
Allerdings ist meine Frage damit nicht beantwortet. Amazon verlangt ja nicht, dass ich den Text im Mobi-Format hochlade (das wird wohl beim Einstellen automatisch gemacht), sondern als “Webseite gefiltert”. Da kommt bei Word (und davon geht Amazon aus) eben die Endung: “htm” und nicht “html” (wie bei Papyrus)heraus.
Ich stelle mir die Frage, ist das das Gleiche?
Oder akzeptieren die auch einen Text, der im Mobi-Format vorliegt?
Ja, empfiehlt sich. Ich schicke mir manchmal Texte in anderen Formaten (DOC, RTF, HTML) über “Send To Kindle”, und die Umwandlung zeigt oft seltsame Ergebnisse.
das sind ja schöne Nachrichten (mit der mobi-Speicherung) Ich rate und bitte aber darum, die Möglichkeit von Hyperlinks z.B. bei Fußnoten zu bedenken und einzubauen. Ich mußte über Sigil gehen, letztlich die Fußnoten ganz abschaffen und inhaltlich im Text unterbringen, da die Verlinkung nicht funktionierte. Man will ja schließlich beim Klicken auf die Fußnote diese lesen und anschließend wieder im Text landen. Ich habe das mühsam in html zu korrigieren versucht und letztlich nicht geschafft. Das Problem steht jedenfalls zur Lösung im Raum, wenn wir direkt von Papyrus zu Amazon hochladen können wollen, was ungeheuer toll werden würde - sollte!
ePub und Fußnoten schließen sich meines Wissens nach aus. Da das .mobi-Format letztlich auch nur ein (verdammt) abgestecktes ePub ist, wird das mit den Fußnoten dort wohl auch nichts werden. Jedenfalls wenn du damit die Fußnoten unten auf der Seite meinst. Schließlich weiß man ja bei den eReadern nie, wo die Seite zu Ende ist.
Fußnoten in eBooks sind ein extrem schwieriges Thema. Denn es gibt keine festen Seitenenden! Bzw. diese sind nicht zwingend, da kein Papier-Seitenende physikalisch zwingt.
eBooks sind letztlich HTML-Seiten, die fast unendlich lang sein können.
Insoweit sind Fußnoten eher schwierig, rein schriftstellerisch, da die Lesegeräte damit so ihre Probleme haben.
Schwierig ist es, aber ich weiss, dass es mit einem Apparat am Ende des Buches geht. Ich habe es gesehen und in Grenzen geschafft. Daher die Wichtigkeit der korrekten Verlinkung, sonst kommt man nicht mehr zurück.
Ich hab schon solche eBooks gehabt, jetzt, wo Ihr es sagt. Hochgestellte Ziffer (unterstrichen) antippen → Lande in einer Anmerkung (OK, Fußnote macht keinen Sinn, Endnote wohl); tippe auf die dortige Ziffer (ebenfalls unterstrichen) und lande wieder im Text.
Wenn ich jetzt noch wüsste, in welchen, würd ich’s glatt hinschreiben. Aber ich achte mal drauf.
Also z.B. in “Bauer Hermann - Karambolage Ein Wiener Kaffeehauskrimi” (Epub) aus dem Gmeiner Verlag funktioniert das - auf dem PC, mit dem FB-Reader und auch dem Adobe Digital. Auf meinem Ebookreader (Pocket Book pro 903) funktioniert das nicht, also würde ich wohl sagen, dass es mit der Software vom Reader zu tun hat, aber prinzipiell funktioniert es!
Ja genau! Fußnoten und Endnoten sind nicht zu verwechseln. Endnoten sind im Grunde das einzig mögliche Äquivalent zu Fußnoten. Fußnoten kann man für eBooks komplett vergessen, weil es keine definierte Seite gibt. Die Seitengröße variiert vom Gerät zu Gerät und ist abhängig von der gewählten Schriftart und Schriftgröße. Und die vom User wählbaren Parameter zur Schrift, ja die kann der User eben beliebig oft verändern, wodurch die eBook-Seite so statisch ist wie das Wetter.
Letztlich versieht man die jeweilige Note mit einem Link und verweist dahin, wo man irgendetwas dazu sagen oder zeigen will. Von diesem Note-Ziel aus kann man natürlich auch wieder einen Link zurücksetzen, von wo man gekommen ist.
Es muss aber dabei nicht immer so sein, das man ein spezielles „End-Note-Kapitel" verwendet. Aber das ist wohl das Einzige, was man programmtechnisch unterstützen kann. Die Programmierer sollten aber darauf achten, dass man dem User die Wahlfreiheit lässt, die Ziele auch selbst festlegen zu lassen.
Fußnoten sind in elektronischen Büchern auch entbehrlich; es geht ja nur darum, dass man rasch zu einer Anmerkung gelangen kann. Nur deswegen druckt man die Dinger ja in klein unten hin weil es auf Papier keine Links gibt.