Servus, ich habe mein Buch mal Probe gedruckt. Bei der Probe ist mir aufgefallen, dass der Text, welcher zur Mitte geht, schwierig zu lesen ist, wegen eines zu geringen Seitenrandes. Jetzt wäre meine Frage: Welchen empfiehlt ihr ? Ist es unprofessionell, wenn man einfach den Text auf den linken Seiten mehr nach Links schiebt und umgekehrt das Gleiche macht? So wäre es etwas effizienter ausgenutzt, habe jedoch persönlich es noch bei keinem Buch gesehen.
Nur zum Verständnis: es gibt linke und rechte Buchseiten. Dort, wo die linke und rechte Seite zusammenstoßen, wird bei der Fadenbindung das Papier gefalzt. Diese Bücher können fast bis zum Falz aufgeschlagen werden. Dann gibt es u.a. noch die Klebebindung, auch Lumbecken genannt. Im Falz werden die einzelnen Seiten miteinander verleimt. Das kostet natürlich Papierfläche. Beim Lumbecken kann man damit rechnen, dass etwa 6 mm dafür draufgehen.
In Papyrus hast Du die Möglichkeit, im Dokument die Seiten zu spiegeln. Das kannst Du im Menü Dokument ⇒ Seitenlayout einstellen, einschließlich der Ränder. In diesem Einstell-Dialog wird grundsätzlich die rechte Seite angegeben. Die Maße für die jeweils linke Seite werden dann spiegelbildlich angelegt.
Für ein Taschenbuch sollte der linke und rechte äußere Rand nicht kleiner als 15 mm gewählt werden. Für den mittleren Rand kann ebenfalls 15 bis 16 mm verplant werden. Von diesem Rand musst Du dann noch die 2-mal 6 mm für die Bindung (Lumbecken) abziehen, sodass für den inneren Rand auf jeder Seite 9 mm bis 10 mm übrigbleiben.
Wenn Du mehr darüber wissen willst, lade Dir doch einfach die kleine Broschüre DTP – Publizieren mit Papyrus Autor
kostenlos herunter. Hier wirst Du auf weitere Probleme und Lösungen beim publizieren aufmerksam gemacht.
Durch deine Kopfzeile wirkt der obere Teil des Satzspiegels gestaucht. Es sieht ein bisschen amateurhaft aus, unausgegoren. Entweder lässt du die Kopfzeile weg (würde ich machen), oder du arrangierst es anders. So, wie es im Moment aussieht, würde ich es nicht lassen.
Eine zweite Sache, die mir auffällt, deine Schrift hat eine extrem große Laufweite. Machst du das absichtlich? Besser lesbar? Seiten schinden? Oder ist es ein Versehen?
Ach und noch was, die Anführungsstriche bei Power bitte streichen, denn sie führen an, dass das, was in ihnen steht, ironisch gemeint ist. Also das Gegenteil von dem, was du beabsichtigst.
Du hast recht, ich habe die Kopfzeile entfernt. Das Buch soll auch nicht um mich gehen.
Wegen der Laufweite, ja wegen der Lesbarkeit, sodass keine Augenschmerzen entstehen. Deswegen auch die Leerzeichen. Dies ist zwar unüblich, aber es mögen die einfachen Leute um einiges mehr.
Danke für die Tipps. Die Anführungsstriche habe ich auch entfernt, danke .
? Ist es unprofessionell, wenn man einfach den Text auf den linken Seiten mehr nach Links schiebt und umgekehrt das Gleiche macht? So wäre es etwas effizienter ausgenutzt, habe jedoch persönlich es noch bei keinem Buch gesehen.
