Weiches Zeilenende

Hi, um die Textwand etwas aufzulockern bzw das Lesen etwas zu erleichtern würde ich gerne bei einem ‚weichen Zeilenende‘ den Zeilenabstand erhöhen. Gibt dazu eine Möglichkeit?

Ja, du setzt ein normales Zeilenende und stellst im Absatzformat einen Abstand über dem Absatz ein. Siehe Absatz > Erweiterte Absatzformatierung.

Mit weichen Zeilenenden geht das nicht, weil diese nur den Zeilenumbruch beeinflussen, aber dabei den bestehenden Absatz weiterführen.

Kleine Ergänzung zu „weichen Zeilenenden“:
Nicht nur der Absatz geht weiter, sondern auch der eventuell unterbrochene Satz. Bei den Zeilenenden (im Gegensatz zu den Absatzenden) will darum der Duden-Korrektor auch keine Satzendezeichen setzen wollen bzw. dies anmahnen. Dieses Verhalten kann man sich in Gedichten zu Nutze machen, wenn der Satz in dem nächsten Vers weitergeht. (Vers: Zeile eines Gedichtes. Strophe: eine Gruppe von Versen eines Gedichtes. Oft werden diese beiden Begriffe synonym verwendet, wie ich schon oft erlebt habe. Also nicht schimpfen, wegen der Schulmeisterei!)

Niemand käme auf die Idee, unseren lieben Berti auszuschimpfen. :sweat_smile:

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Danke, dann werde ich wohl beim normalen Zeilenende bleiben, ich schreibe ja keine Gedichte. Aber vielleicht hilft Bertis Ergänzung ja einem anderen User, gibt keinen Grund zum Schimpfen.

Beim Lesen Deiner Antwort kam mir ein leiser Verdacht auf: Setzt Du möglicherweise am Ende jeder Zeile wie bei der mechanischen Schreibmaschine einen Zeilen- oder Absatzumbruch (weiche und harte Zeilenenden)?
Das ist bei Schreibprogrammen auf dem PC, also auch bei Papyrus Autor, nicht nötig! Nur einige Editoren für die Programmierung von Anwendungen sind da zickiger. Sie sind aber auch nicht für das Schreiben von Geschichten entwickelt worden.
Ein neues Dokument in Papyrus hat zunächst einmal die Größe von DIN A4 mit den vorgegebenen Seitenrändern. In einem Text mit vorgegebener Zeilenlänge (wegen der Seitenränder) macht Papyrus das alles von selbst. Sogar mögliche und allermeist richtigen Worttrennungen erkennt die innere Logik, wenn diese Funktion nicht ausgeschaltet ist, und trennt die betreffenden Wörter am Zeilenende automatisch. So werden bei Überarbeitungen automatisch alle Zeilen immer bestmöglich vollgeschrieben. Das nennt man Fließtext. Nur bei Absätzen ist es nötig, dies Papyrus mitzuteilen, indem man auf der Tastatur rechts die große Taste zu betätigen.
Aber wie bereits oben geschrieben: Das ist nur ein leiser Verdacht.

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Nur bei Absätzen benutze ich den Umbruch. Innerhalb von Szenen braucht man ja manchmal nur eine neue Zeile, z.B. wenn in Dialogen der Sprecher wechselt. Da hatte ich überlegt das weiche Zeilenende zu verwenden, aber das geht auch wie bisher.