"Weiches Zeilenende" und Blocksatz

Liebe Community.

Mein Text ist in Blocksatz formatiert. Nun füge ich ab und zu ein “Weiches Zeilenende” ein, weil mir bestimmte automatische Siblentrennungen nicht gefallen. Leider franst die Zeile, die das weiche Zeilenden hat, aus. Sie wirkt also linksbündig, anstatt sich erneut an den Blocksatz anzupassen.

Weiß jemand Rat?

Du kannst im “Zeichen”-Menü die Silbentrennung für ein Wort ausschalten. Mit weichen Zeilenenden würde ich nicht arbeiten.

Das ist auch nicht der richtige Weg - natürlich muss ein Zeilenumbruch immer linksbündig werden (OK, auch das kann man einstellen, aber das ist hier nicht sinnvoll).

Sinnvoll ist hier einfach, die einem genehme Silbentrennung mittels “Strg + ‘-’” zu forcieren. eine solche manuell gesetzte Trennung wird nur am Zeilenende wirksam und “overruled” die algorhithmische vom Duden. Will man GAR keine Trennung, setzt man einfach einen solchen “weichen” Trenner direkt hinter das Wort, dann bleibt das Wort ungetrennt.

Prima :slight_smile: Danke für die schnelle Hilfe

Wo könnte man das einstellen, dass ein weiches Zeilenende zwingend den Blocksatz bis zum Zeilenende austreibt?
Dies über Trennungen zu regeln funktioniert ja nur, wenn es am Zeilenende Worte mit Trennungen gibt. Wenn ich aber ein kurzes einsilbiges Wort (“in”, “auf” etc.) für ein schöneres Layout in die nächste Zeile rübernehmen will? In Layoutprogrammen habe ich genau dafür den weichen Zeilensprung zur Verfügung, der dann den Blocksatz erhält.

In der Formatvorlage gibt es unter “Absatzformatierung” [erweitert] den Punkt “Blocksatz auch in letzter Zeile”.

Nein, das funktioniert nicht, denn das treibt nicht nur diese eine Zeile mit dem weichen Zeilensprung, sondern auch das Ende des kompletten Absatzes aus. Zudem verliere ich dann die Grundformatierung für den Absatz.

Ja gut, aber eines kann - sollte sogar - man nur haben. Eine gedrückte Absatz-Taste resultiert nun einmal in einem Zeilenende.

Wenn man das für eine bestimmte Trennung anders haben will, kann man ja auch mit “Strg” “-” operieren. Diese fakultative Trennung bleibt unsichtbar, bis sie am Zeilenende merkt “Holla, ich bin dran!” und trennt dann.
Schreibt man diese unsichtbare Trennung (im Anzeigemodus mit sichtbaren Steuerzeichen eine durchbrochene, senkrechte Linie, hier im Beispiel rot darstellt) DIREKT HINTER ein Wort ( Wortwasganzbleibensoll| <-), dann wird dies Wort immer komplett gehalten und niemals getrennt, das löst schon alle Fälle, wo ich mir vorstellen könnte, dass man im Blocksatz eine Trennung erzwingen wollen würde, denke ich.

Mein Layoutprogramm unterscheidet hier zwischen der Absatztaste für das Ende eines Absatzes und der Absatztaste mit Shift, die lediglich einen Zeilenwechsel innerhalb des Absatzes erzwingt. Bei Blocksatz resultiert das dann automatisch darin, dass der Blocksatz beim weichen Zeilensprung beibehalten wird und tatsächlich erst mit dem Absatz endet.

Ja, das nutze ich viel und gern. Ich hatte nun aber heute, bei der End-Aufhübschung einer Arbeit, Fälle, wo ich gern auch Wörter ohne Trennungen weitergeschoben hätte, um allfällige Lücken im Text besser zu verteilen. Was mache ich also, wenn ich ein „in“ gern in die nächste Zeile schieben würde, weil es dann schöner laufen würde?
Gut, Papyrus ist nun mal kein QuarkXPress :slight_smile: Zur Not kann man sich immer noch mit festen Leerzeichen oder Ähnlichem behelfen. Aber fragen kostet ja nix, hätt ja sein können, man kann das irgendwo einstellen und ich finde das bloß nicht. Nun weiß ich Bescheid und löse das eben anders.