Das schöne ist zum Glück, je mehr man schreibt, umso leichter fällt einem das.
Ging mir z.B. auch so, als ich Stricken gelernt habe. Da war am Anfang jedes Ding heilig, später wird man dann kritischer. Viele sind immer ganz entsetzt, wenn ich eine fast fertige Socke komplett wieder aufribbele, weil ich der Meinung bin, die muss jetzt doch mit ner größeren Nadelstärke gestrickt werden oder so. Zitat: “Die war doch fast fertig!!! Also ich könnte das nicht!”
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Ich wechsele die Erzählperspektive auch. Ist nicht schlimm, muss man nur aufpassen, sich nicht zu verzetteln. Ich liebe und verehre den Ich-Erzähler, da er so wenig weiß. So fällt es mir viel leichter, Spannung zu halten und aufzubauen. Und ich liebe es, dieselbe Szene, zweimal zu erzählen. Aus zwei Perspektiven. Ist aber eine Kunst, es so zu tun, dass sich die Leser dabei nicht langweilen, denn sie wissen ja schon, was passiert.
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