Was lange währt, wird endlich gut?

Ich begrüße die Papyrus Gemeinschaft und möchte mich kurz vorstellen.

Mit 46 Jahren könnte es so aussehen, als ob ich schon zu alt dafür wäre, um eine ganze Fantasy Serie zu schreiben. Aber eins nach dem anderen. Der Start meines „Schreibens“ liegt sehr weit zurück im Jahr 1997. In dieser Zeitspanne haben andere Autoren und Schriftsteller ganze Karrieren gemacht. Ihnen war allerdings auch klar, dass sie genau dies als Ziel vorhatten. Bei mir war dies nicht so, bis vor einigen Jahren zumindest. Ich schrieb also nur für mich, und zwar meine Geschichte die ich erschaffen und lesen wollte. Ich hatte ganze 19 Jahre lang nicht einmal die geringste Absicht, dass jemals ein anderer Mensch, das liest, was ich geschrieben hatte. Genau das Gegenteil war sogar der Fall.
Dementsprechend durcheinander und zerstückelt waren dann auch die Einzelteile meiner Schriften. Die letzten Jahre, bin ich das ganze Unternehmen „Schriftsteller-Sein“ nun ernsthafter angegangen. Ich kann noch immer nicht so viel an meinem Werk arbeiten, wie ich es gerne wollen würde, aber es wird besser und besser.

Mittlerweile habe ich das vorhandene Material gesichtet und ganz gut sortiert. Große Story Lücken wurden geschlossen und eine kompletter zweiter Handlungsstrang, der zwingend notwendig war, ist entstanden. Dadurch verschiebt sich nun erneut die Struktur der Bücher. Vom Grundmaterial habe ich geschätzt 5-6 Bücher in unterschiedlichen Qualitätsstufen auf dem Laptop. Entstanden über einen Zeitraum von 25 Jahren, während ich unzählige Entwicklungsphasen durchmachte. Das alleine ist eine spannende Geschichte für sich und vielleicht lässt die sich schneller und einfacher schreiben, als eine Fantasy Serie mit kompliziertem Weltenbau.

Mir ist voll bewusst, dass ich als Neuling keine Chance im Verlagswesen haben werde, alles spricht dagegen. Das überlaufene Genre Fantasy, die für einen Verlag gefährliche Größe der angestrebten Veröffentlichung und das eigentliche Material, welches nicht gerade konform mit dem Massengeschmack ist, wie mir schon mehrere Agenturen, nach Zusendung eines Expose‘s, bestätigten. Dies sind nur einige der großen Stolpersteine, wie ihr ja wisst.
Es bleibt also nur die Möglichkeit einen anderen Weg zu wählen. Es gibt da ja mittlerweile Neue, die den meisten noch nicht geläufig sind. Dies wird sich in den nächsten Jahren jedoch schnell ändern (web3/Blockchain usw.).

Ich werde hier im Forum versuchen, Unterstützung von einigen von euch zu bekommen und wenn ich etwas geben kann, dies ebenso anzubieten.

Ich freue mich auf das Forum, den Austausch und möchte allen Gleichgesinnten den bestmöglichen Erfolg wünschen. Auf das die Welt bereichert wird, denn das hat sie mehr als nötig.

Als Randnotiz: Ich nutze Papyrus seit 2016 und bin teilweise noch immer von der Komplexität erschlagen.

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Herzlich Willkommen!

Klingt interessant. Wie funktioniert das?

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Willkommen im Forum! Hier findest Du bestimmt jede Menge Austausch, gerade auch im Fantasy-Genre.

… und das gute “alte” Selfpublishing nicht vergessen - it’s already here!

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Ich werde dazu wohl einen etwas längeren Beitrag verfassen müssen. Jetzt in der Kürze der Zeit folgendes. Die Blockchain Technologie ermöglicht es die Copyright Rechte zu wahren, das Self Publishing noch zu vereinfachen (allerdings erst ab dem Punkt wenn das Buch bereit zur Veröffentlichung ist) und um erheblich Kosten zu sparen. Mehr dazu in einem ausführlichen Beitrag von mir. Allerdings sind wir noch ein Stück davon entfernt, dasss sich das in der Größe umsetzten lässt. Wir benötigen zuerst Regulierung und mehr Stabilität in dem Bereich Blockchain / Kryptowährungen.

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Knüpft genau dort an.

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Welcome auch von mir aus dem Hohen Norden!

Das kann man so nicht sagen, es gibt genug Beispiele dafür, siehe Joanne. K. Rowling, etc.

:thumbsup::thumbsup::thumbsup:!

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Wirklich dagegen sprechen würde eigentlich nur, dass du schlecht schreibst. Und das will ich dir mal nicht unterstellen.

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Einerseits ja, stimmt völlig.
Andererseits ist so ziemlich jedes Genre überlaufen bis zum Anschlag, wenn man sich davon entmutigen lässt, kann mans gleich lassen.
Auch deswegen wird das Selfpublishing einen immer größeren Stellenwert einnehmen, da kann *jeder *veröffentlichen, kann jeglichen Mainstream völlig außen vor lassen und keiner redet einem rein.
Erst recht, seit man auch bei den ‘normalen’ Verlagen als Newcomer (selbst wenn mans reingeschafft hat) an seinem Buch kaum noch was verdient, das Marketing selbst übernehmen muss u.s.w.

Bitte unbedingt mehr Einzelheiten, klingt extrem spannend.

Du sagst es, aber sowas von!

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Gibts in analog schon.

Das SP ist über einen Dienstleister heute schon einfach und die Kosten sind überschaubar.

Und weniger Verschleiss von Ressourcen. Die Energie wird in Zukunft dringend in anderen Bereichen gebraucht.

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Dan

Danke für die Grüße aus dem hohen Norden, aus dem ich auch ursprünglich komme.

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Zumindest “zu episch, zu kompliziert und zu tiefgründig” - ob das schlecht ist, liegt glaube ich im Auge des Lesers und der Zeit in der gerade gelesen wird.

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Absolut meine Einschätzung.

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So wie in allen Bereichen, in denen etwas produziert wird, um dann weggeworfen zu werden. Es gibt keinen einzigen Bereich unseres Lebens (Ausnahmen sind die wenigen Menschen die wirklich grundsätzlich anders leben) wo wir Resourcen verschwenden. Und dass einzig und allein aus Machtgier, Unbewusstheit und dem schlimmsten Feind des Lebens, der Ignoranz. Ich stimme also zu, mit der von mir angedeuteten enormen Erweiterung der Aussage.

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