Was fällt euch zuerst ein beim Schreiben eines Buches?

Ok, neidisch bin ich insoweit nur auf deine Fähigkeiten, nicht auf die Art, wie du sie erworben hast :wink:

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Geht mir auch so!
Mein aktueller Roman basiert auch auf einem Traum.

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Es ist unglaublich, wie sich die Leere im Kopf ausbreitet wie Nebel in der Frühe, wenn man sich vor ein leeres Blatt setzt, um zu schreiben. Die Gedanken schwimmen zäh wie Fliegen in kaltem Honig, bis sie endlich vor Schwäche zu zappeln aufhören und leise sterben.
Und wenn endlich der Kopf so leer ist, wie das Blatt Papier: dann bin ich bereit, zu schreiben.

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Bei meinen ersten ‚fertigen‘ Buch: Ich hatte den Endszene vor Augen, also den Widersacher, die Protagonistin und das Setting (historische Fiction). Dann musste ich noch die ganze Vorgeschichte und den Plot und weitere Chars entwerfen, sowie ein Ende schreiben.

Bei meinen zweiten ‚fertigen‘ Buch: Hier hatte ich nur einen „übernatürlichen Feind“, sein Auftreten und die Fähigkeiten vor Augen. Die komplette Geschichte drum herum, das Thema usw. musste entworfen werden. (Fantasy)

Beim dritten ‚fertigen‘ Buch: Hatte ich nur den Anfang, der eine Besonderheit innehat. Ähnlich wie eine Kurzgeschichte. Der Rest wurde hinterher konstruiert. (Fantasy)

Beim vierten ‚fertigen‘ Buch. Es war eine Kurzgeschichte, als Test für ein Schreibgerät. Plötzlich hing ich drin … und … musste … schreiben. :slight_smile: (SciFi)

Beim jetzigen Projekt `60% fertig’. Es war eigentlich eine Halloween Gespenstergeschichte - nun ist es ein Kriminalroman mit übernatürlichen Elementen.

Aber nicht immer läuft alles reibungslos. Zwei Bücher habe ich verworfen, die waren tatsächlich „am Tisch konsturiert“ - aber das funktioniert bei mir nur bedingt. Ich kann Mindmaps zu einzelnen Szenen oder Kapiteln machen, aber ein Exposé schreibe ich erst am Ende - denn es kommt eh etwas anders als gedacht :wink:

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Toll!

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Ich sehe Storys in meinem Geist und schreibe einfach drauf los. Das Buch entwickelt sich dann Stück für Stück, meist wirr und durcheinander und ergibt erst am Ende, wenn es vollendet ist, einen SINN :wink: Lach

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Danke fürs Teilen, es beruhigt mich enorm, dass man nicht unbedingt sofort den kompletten „Fahrplan“ braucht. :pray:

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Bei mir war es ein Gedanke, der aus dem ersten Buch entstand.
Aus einer Krise heraus schrieb ich (ursprünglich für unsere Kinder gedacht) meine „biografisch-philosophische Reise“.
Im philosophischen Teil beschäftige ich mich mit dem möglichen Zerfall der Demokratie. Zwischendurch waren meine Zweifel an meinem Werk so groß, dass ich überlegte, das ganze Werk zu einem Roman umzuschreiben. So hätte ich das Thema stellvertretend (Verantwortung…) einem Protagonisten zuschieben können.
Weil ich einigen Zuspruch zum „Bronzerücken“ fand, wollte ich das Thema um die Demokratie wieder aufgreifen und ließ einfach nur Gedanken zu, schrieb diese auf. So entstand „Kurt im Spiegel“ (noch nicht veröffentlicht).

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Guten Morgen NanaY - Manche Sachen ergeben für mich lange keinen Sinn, Stück für Stück erlebe ich kleine Momente mit meinen Charakteren die einfach für sich schön sind und dann auf einmal kommt eine neue IDEE in den GEIST. Jedes Buch ist ein Kunstwerk, Stück für Stück entsteht etwas wundervolles. LG Michaela

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Das klingt schön, DANKE für deinen Beitrag. :pray:

Ich las in einen kurzen Artikel der Tageszeitung von der Geburt eines Weißen-Büffels. Daraus wurde eine Short Story. Zehn Jahre später ein Roman.

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Und? Sag uns mehr. Worum geht es? Wie heißen Kurzgeschichte und Buch?

Crystal Lake – Schicksalstrip nach Illinois
Ein Coming of Age im 1/3, ein Roadtrip im 2/3 und ein Krimi, sowie Liebesstory im 3/3
Aber es wird wohl nie veröffentlicht. Zu wenig Energie und Zeit, es zu überarbeiten,

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Wie schade. Vielleicht hast du ja doch irgendwann Zeit und Lust.