Vorstellung

Hallo alle Zusammen!

Mein Name ist Jessica, ich bin 25 Jahre jung und komme aus dem schönen Leipzig. Ich bin Mama eines wundervollen Sohnes.
Ich lese für mein Leben gerne, am liebsten Fantasy. Hier kann ich am besten der Realität zumindest für ein paar Kapitel entfliehen. :roll_eyes:

In meinem Kopf schwirren täglich hundert Ideen umher. :thumbsdown: Irgendwann kam dann der Entschluss ein paar Gedanken aufzuschreiben und so nahm das Schreiben dann seinen Lauf! Zuerst konnte ich eine gute Freundin damit anstecken. Wir entschieden uns eine dieser Ideen zu vertiefen und probierten einen Roman zu erschaffen. Mittlerweile, vor allem durch die Hilfe von Papyrus, haben wir es geschafft. Wir haben ein Roman entstehen lassen. Sogar Interesse wecken können.
Nun spielen wir mit dem Gedanken es zu veröffentlichen. Doch zuerst würden wir gerne hören wo es vielleicht noch Punkte gibt, die man ausbessern könnte.

Darum füge ich euch das 1. und 2. Kapitel unserer Geschichte mit hinzu und freue mich auf Ratschläge, Kritik usw.

Sergej Katjenkow.pap.pdf (951 KB)

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Hallo Jessica,

erst einmal „Herzlich Willkommen“. Ich habe nur ein paar Sätze gelesen (ich bin schon zu müde).
Aber was aufgefallen ist, dass Du / Ihr regelmäßig Worte wiederholt. Zum Beispiel in dieser Passage:

[INDENT]Das Geld war sicherlich schon überwiesen und somit konnte er sich auf seine Abreise konzentrieren, um dann weiterhin ein Mann ohne Namen zu sein. Einen Namen, den er längst nicht mehr ausgesprochen hatte. Letzten Endes war er nur noch ein Mann. Ein Mann mit fast vergessenen Namen und perspektivlos, viel zu unbedeutend um sich etwas Neues zu schaffen. Als diese Gedanken hatten sich zu einer großen Blase in seinem Schädel geformt. Eine Blase, die er in diesem Augenblick nur zu genau sah.
Mit geschlossenen Augen stand der breitschultrige Mann, mit sehr kurzen blonden Haaren und Dreitagebart an dem dreckigen Fenster.
[/INDENT]

Hier kommt mehrfach „Mann“ und die „Blase“ vor.

Versucht, mit Synonymen zu arbeiten und den Text zu kürzen.

Viele Grüße,
Marie

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Das würde ich in diesem Absatz komplett durchwinken, da ich es als Stilmittel lese. Sie dienen als Bestärkung der Aussage. Man könnte die Punkte auch zu Kommata machen und die Sätze zusammenziehen. Das würde genauso funktionieren. :wink: Ob einem das Stilmittel direkt dreimal hintereinander gefällt, ist jedem selbst überlassen. Ich find’s a weng too much. Zweimal mit “Name” und “Mann” würde ausreichen, aber das ist Geschmackssache.

Ich würde bloß die Beschreibung des Mannes rausnehmen (wenn es sich nicht um einen auktorialen Erzähler handelt), da sie sehr aufgesetzt wirkt. Sowas bringt man besser im Text unter, wenns angebracht ist. Achja, und bei der Blase, die sich im Kopf formt, ist ein “als” am Satzanfang zu viel.

Mir fiel zunächst bloß auf, dass der Text im Flattersatz geschrieben ist und nicht im Blocksatz.

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Lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Flattersatz, Blocksatz, Hirnsatz. Der Buchsatz kommt ganz am Schluss. Du kannst auch rechtsbündig schreiben. Wenn sie gut genug ist, deine Geschichte, ist das völlig egal. Zwei Worte dazu: Du schreibst im ersten Abschnitt total spannend. Name und Mann. Kann man gar nicht oft genug wiederholen. Wiederholung ist nicht per se schlecht, sie kann auch ein Stilmittel sein. In meinem kommenden Bestseller ist fast der komplette Text grün eingerahmt. Ich muss dieses Feature deaktivieren, sonst werde ich wahnsinnig.

Nun zu dir, ich kann leider nicht viel lesen, da es um einen Berufsmörder geht. Ist nicht so ganz mein Metier. Aber was ich las, war gut und spannend. Du machst den Leser neugierig. Du musst aber an deiner Lesekompetenz noch arbeiten und an den Redewendungen.
Der Dreckstall ist nicht das Dreckstall. Man lässt etwas Revue passieren (vorbeigehen) und nicht geschehen. Solche Dinge, die ein Lektor (den würde ich empfehlen) beseitigen kann. Ach ja, wenn es nicht in Amiland spielt, lass die Cops weg. Nimm Bullen oder Polizisten. Anscheinend ist es doch Amerika, dann sollte es Diner heißen und nicht Dinner. Dein Text ist gut, lass ihn dir nicht schlechtreden. Wiederholungen sind nicht schlecht. Wiederholungen sind nicht schlecht. Wiederholungen sind nicht schlecht.

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Ich finde die Wiederholungen hier nicht stilistisch sondern störend.
:see_no_evil:In einem Satz dreimal Zeit. Das ist einfach zu oft.
Ausserdem sind einige Sätze zu holprig.
Das kann man übrigens umgehen, in dem man den Text durch Word laufen lässt, um ihn sich vorlesen zu lassen.:roll_eyes:
Da werdet Ihr beide sehen, dass Ihr noch viel arbeiten müsst.
Für mich ist das eine Rohfassung. :sleep:
Die Stilanalyse von Papyrus kann überdies helfen:heart_eyes: die etlichen Wiederholungen in den Griff zu bekommen. So wie der Text derzeit ist, würde ihn kein Verlag nehmen.
Da müsst Ihr noch einiges nachbessern. Ich persönlich finde auch, dass er zu langatmig ist. D.h. wenn ihr den strafft, wird die Geschichte 1. besser zu lesen sein und 2. baut ihr mehr Spannung auf.
Übrigens ist es manchmal ratsam den Text für eine Weile aus den Augen zu lassen.
In der Zeit kann ein neues Projekt begonnen werden.
Sobald Du die Geschichte wieder aus der Schublade kramst, werden die viele Dinge ins Auge stechen, die Du verbessern werden willst.
Aber dazu benötigt es Mut und Ausdauer. Vielleicht würden euch in der Überarbeitungsphase die folgenden Bücher helfen:
Aus dem Lektorat 1 und 2 von Isa Schirlorsky
(Das Buch ist jeden Autor hilfreich. Allerdings sollte man schon einige Grundkenntnisse mitbringen, damit die Tipps weiterhelfen.)
Was dem Letktorat gefällt von Hans Peter Röntgen-
Er erklärt anschaulich, worauf es ankommt.

Beide Bücher empfehle ich für die Überarbeitung.
Viel Spass beim Text -Straffen.

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Hans-Peter Röntgen hat bisher noch keinen einzigen Roman in seinem Leben veröffentlicht. Dafür mindestens ein halbes Dutzend Schreibratgeber. :wink:

Edit: Wie ich erfuhr, gibt es doch einen.* Der Plotter,* aus 2012. Sorry für den Fehler.

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Bevor Du hier solche Behauptungen verbreitest wäre eine Recherche vielleicht sinnvoll. Der Plotter von Hans Peter Röntgen (Ein Krimi).

EDIT: Und ein herzliches „Willkommen“ natürlich erst einmal.:heart_eyes: :slight_smile:

Muss mich leider anschließen, mir sind es auch zu viele Wiederholungen, der Stil machts mir etwas madig. Konnte jetzt nur schnell drüber fliegen, aber hier mal meine 2 Cent …

Ich liebe Wiederholungen als Stilmittel. vor allem wenn sich Gedanken jagen, wenn ein Fakt schnell und prägnant eingehämmert werden soll. Meistens reicht schon eine geschickte Dopplung um eine Dringlichkeit oder eine ungewöhnliche, starke Empfindung ganz klar herauszustellen…
Aber hier ist es einfach zu viel und passiert Euch auch uneleganter, (scheinbar) manchmal ungewollt, oder der Text wirkt auf mich persönlich durch die Nähe zweier Worte irgendwie verklebt:

Hier wäre z.B. ein „kühler Blick“ besser.

Durch die extreme Häufung des Stilmittels, verliert es leider auch völlig an Wirkung. Wenn Ihr es seltener nutzt kann es echt ein „Hinleser“ ;)sein.

Um zur bereits zitierten Stelle zu kommen… Ich verstehe, dass Sergej was seinen Namen angeht wirklich einen Knacks hat :wink: und das ist ein interessanter Tick über dessen Gründe ich auch mehr erfahren will. Ein bisschen entschlackter fände ich es dennoch schöner, fast prägnanter. Vor allem das aller letzte „Mann“ reißt mich voll raus, da erwarte ich ein „er“…

Und ich finde auch den Einsatz von Ausrufezeichen etwas inflationär.

Kann aber einfach nur mir persönlich so gehen, bin kein Zeichensetzungsass. Irgendwie macht mich das ganz wuschig, wenn alles WICHTIG! ist. :scream:

Jetzt hab ich auf alle Fälle nicht schlecht Lust die Hitman-Reihe wieder zu installieren und Agent 47 eine Weile auf den Po zu starren… :rofl:.
Das Setting gefällt mir, wie Du Dir denken kannst also… :heart_eyes:

Ich finde auch die Dialoge haben Potenzial!
Mit Amanda konnte ich leider nicht so viel anfangen,…

Mir wird es fürchte ich etwas zu nativ-romantisch, aber ich bin jetzt auch schon bald Mitte 30 und erinnere mich, dass ich so was auch gerne mal gelesen / geschrieben habe.

Ihr habt sicherlich Charaktere, die Potenzial zur Selbstentwicklung mitbringen
und eine spannende Geschichte tragen können.:thumbsup:

  • Sofern ihr nicht zulasst, dass sie zu perfekten immer coolen Powerfantasien oder Stereotypen werden (wie ich finde, eine Gefahr des actionlastigen Genres).
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Ich danke euch :thumbsup:
Ich glaube sogar, dass die Wiederholungen schon ein Thema bei uns waren. Hier werd mich mich heute nochmal dahinter klemmen und es etwas ausbessern.

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Hallo Jessica,

willkommen und Glückwunsch zu Deinem Werk! Ich mag Deinen Stil.

Allerdings haben ein paar Ministellen meinen Lesefluss(!) ins Stocken geraten lassen:

  • “Das dreckige Motelzimmer stank immer noch nach Pisse und Kotze.”
  • “Was ist so besonders an diesem Konzern?“, fragte Sergej interessiert, immer noch **geflasht **vom Bild der jungen Frau.”
    **- **“Seine arrogante, protzende Fresse strahlte in die Kamera.”

In meiner Auffassung, das passt nicht zum Sprachduktus des Erzählers. Manche Dinge werden fast schon poetisch umschrieben (Abendsonne, Mondlicht, etc.) und dann wirken solche Ausdrücke wie Fremdkörper.

**Prepaidhandys **

Es gibt Prepaid SIM-Karten, aber keine Prepaidhandys (meines Wissens).

**SMS **

Falls die Geschichte in der Gegenwart spielt, würde ich einem Killer eher ein paar unregistrierte Simkarten aus Mexiko zutrauen und einen abhörsicheren Chat. Wenn man das Handy samt SMS bei ihm finden würde, könnte man sonst feststellen, von welchem Sendemast die SMS zugesandt wurden. Das könnte Sergej zum Verhängnis werden. Falls deine Geschichte etwas zurückliegt, kannst Du ihm ein Satellitenhandy verpassen … dass war lange Zeit abhörsicher.

**„Fuck!“
„Welcome to Brocktown! Home of the fighting Beavers!“
„Cops“
„Diner“
„Burger“ **

Wenn Du diese amerikanischen Ausdrücke benutzen möchtest (was ich gut finde), würde ich auf das Wort “Pommes” verzichten. Das kann ich nicht mit USA verbinden. Um es zu umgehen, würde ich ihn zum Burger zum Beispiel Potato Wedges / Kartoffel Wedges als Beilage essen lassen.

Als Tip: Die Bestellung im Diner würde ich dazu nutzen, um etwas in Sergejs Psyche blicken zu lassen.
In der Regel fragen die Bedienungen, wie das Fleisch im Burger sein soll (medium rare oder well done). Er könnte hier der Bedienung sagen, das Fleisch im Burger darf nicht blutig sein und ganz durch oder nur kurz angebraten und schön blutig (ekelt er sich mittlerweile jobbedingt vor Blut oder hat er es lieben gelernt?).

Ein neureicher South-Carolina-Absolvent war der Gründer.

Hier würde ich den Zusatz University oder State hinzufügen, da es immer verschiedene Colleges und Unis in den jeweiligen US-Staaten gibt. So ist das auch in South Carolina. Es gibt die University of South Carolina und die *South Carolina State University. *Die Amerikaner sagen meist “ich war auf der SC-State” oder “ich war auf der SCU”. Zwar würde man der Logik nach “USC” sagen, aber es gibt die bekanntere University of Souther California die mit der Abkürzung in Verbindung gebracht wird.

**Interstate und Highway vs Straße
**
Du schreibst oft von Straßen, was auch kein Fehler ist, allerdings würde ich ihn auf die Interstate XY schicken, wenn er länger fahren muss.

**Überweisung auf ein Konto
**
Auch hier: Gegenwart oder Vergangenheit? Früher war es möglich grössere Geldbeträge überwiesen zu bekommen. Das ist heute fast unmöglich. Verschiedene Gesetze(z.B. US-Geldwäschegesetz und der Patriot Act) machen es fast unmöglich, Geld unbemerkt zu empfangen. Das ist nicht nur in den USA so. Überweisung mit Kryptowährung wäre realistischer.


“Aber im Untergrund erzählt man sich er verkaufe Pläne von Biowaffen an das koreanische Militär.”

Würde hier nordkoreanische Militär schreiben …

**“Sein Taro schnellte nach oben und er spürte den Druck des Fahrtwindes.”
**
Tacho

Grüße

Renato

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Mit dem Veröffentlichen müsst ihr noch warten. Da gibt es noch einige Schreib- und Kommafehler. Zum Beispiel:
Mit den Findern rieb er den Juckreiz hinfort Hinfort finde ich gestelzt.
bevor er sie in einem Mülleimer versengte.
forderte er sie auf und sa währenddessen tief in ihre Augen
viel zu unbedeutend, um sich etwas Neues zu schaffen
Und es würde niemals etwas geben, was in der Lage war, seine Pain zu stillen. Bei Deutsch bleiben.
*Noch ehe der Auftrag (?) realisieren würde, was geschah, hatte die Kugel längst das Gehirn zerfetzt.
*
verließ das Gelände mit quietschenden Reifen Damit er auch auffällt?
Pommes frittes werden in den USA French Fries genannt.
Zuerst hat er ein Fernglas, dann ein Teleskop.
Am Anfang erledigt er den Job mit einem Gewehr von einem gegenüberliegenden Haus aus. Bei Amanda macht er sich Gedanken, wie er in das Haus hineinkommt, obwohl er ein Hotelzimmer mit Blick auf ihre Wohnung hat. Ist unlogisch.

Ich habe mal einen alten Schwarzweissfilm gesehen, in dem es auch um einen Killer ging. Der Typ wurde als kaltherzig, brutal und zuverlässig gezeichnet. Dann bekam er den Auftrag, eine Frau zu töten. Völlig unmotiviert schlugen seine Versuche fehl. Auch in eurer Geschichte ist nicht erkennbar, wieso er bei Amanda ein Problem hat. Ich weiss, der Film und ihr macht das, weil es für Spannung sorgen soll. Aber für mich muss das motiviert sein.

Ihr beschreibt die Orte zu pauschal. Da fehlt das Lokalkolorit.
Ihr seid auch stark von Texten und Filmen beeinflusst. Statt Plattitüden wäre eine eigenständige Schreibe besser.

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Hallo @Jessica Ilgner,
Lasst ihr eure Geschichte auf dem Schlachtfeld liegen und die Fahne sinken? Geben Sergej und Amanda auch so schnell auf?
Ihr könnt mir eine PM schicken und eure Meinung geigen.
Oder werden die auch zensiert?
Danach kommt ihr wieder ins Forum und kämpft für eure Geschichte. Aufgeben ist hier verboten. Zwei gegen einen ist doch fair.
Oder lasst ihr euch von einem alten Sack wie mir einschüchtern?

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Hallo @Milar

ich versichere dir, wir lassen nichts auf dem Schlachtfeld liegen :).
Ich bin im Moment aber sehr eingespannt zwischen Arbeit, Kind und dem anstehenden Umzug. Da bleibt uns leider nur wenig Zeit zum ausbessern, nachbessern und vertiefen.
Natürlich beschäftige ich mich an meinen freien Tagen mit dem Schreiben, sofern ich die Priorität darauf setzten kann.
Eure Vorschläge nehmen wir uns selbstverständlich an!

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Hallo @Jessica Ilgner,
freut mich, dass Du wieder hier bist. Hatte schon Angst, ich hätte Dich vertrieben.
Das, was ich hier schreibe, ist nicht die Wahrheit, sondern meine Sicht. Du kannst darüber nachdenken oder es ignorieren. Es gibt immer verschiedene Ansichten.
Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft.

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