Vorlage Printversion

Hallo liebe Federschwinger,

wäre toll, wenn ihr mir mal die Meinung geigt, aber bitte nur konstruktiv :slight_smile:
Hat jemand einen Tipp für eine Vorlage zur Ausgabe an Create Space oder KDP?
Da sind sehr viele Vorlagen hinterlegt. Ich bin auch nicht zu faul, die durchzuprobieren – ist ja wirklich super einfach – selbst für mich. Bin nur komplett unschlüssig.
Sind die bei euch auch alle in Arial voreingestellt?
Weiß jemand, ob man z.B. Garamont benutzen darf oder muss ich mir eine lizenzfreie Schrift suchen?
Diese Schrift ist in Papyrus hinterlegt. (Ich denke, wurde von Word ect. übernommen.)

Thema: Belletristik

Ich nutze Papyrus 8.53.

Vielen Dank und liebe Grüße
Sabine.

Da wurde nix “von Word übernommen”, sondern wir haben mit viel Mühe und in Absprache mit den jeweiligen Dienstleistern Vorlagen für die gebaut.
Bei den Zeichensätzen muss man halt auf Copyrights achten, das ist richtig, aber nur wenige Fonts sind “nur für privaten Gebrauch”, das konterkariert ja auch die Nutzung für Druckwerke.

Wir müssen halt auch noch darauf achten, dass wir plattformkompatibel bleiben, d.h., für unsere Vorlagen können wir nur Fonts verwenden, die es auf Mac & Win gibt.
Da bleibt dann nur der nur bedingt hübsche Arial-Font.

Generell gilt immer noch, dass für Fließtext mindestens leichte Serifen - also die kleinen horizontalen Striche / Häkchen oben und unten an den Buchstaben - sein sollten.
Dann kann das Auge sich an eben den Serifen “festhaken” und bleibt daher leichter in einer Zeile. Der Lesefluss ist höher und entspannter.

Arial ist ein Serifen-loser Font, also eher für Überschriften. Serifen hat man bei Times New Roman oder auch Garamond.

Es gilt hier auch zu beachten, dass viele Fonts verschiedene Laufweiten haben, so dass man im Self Publishing schnell kräftig unterschiedliche Seitenzahlen bekommt, was im Druck eben auch Kosten bedeuten kann.
Man hat aber auch nichts davon, wenn ein Leser bei einem sehr engen Font Augenprobleme bekommt und das Buch schnell wieder weg legt, weil er es aus rein optischen Gründen nicht lesen mag.

Vielen Dank für die rasche Antwort und Entschuldigung für die falsche Vermutung mit der Übernahme von Word. Kam ich drauf, weil eine lizenzfreie Schrift, die ich in Word eingepflegt habe, dankenswerterweise auch gleich in Papyrus erschien (oder vll. schon enthalten war).
Aber an dieser Stelle, danke für den tollen Support und vor allem für das tolle Programm!

Papyrus benutzt halt an Schriften alles, was ganz normal im Betriebssystem angemeldet ist.

Und danke für die Blumen :slight_smile:

Naja, aber Schriften, die du auf deinem Computer installierst, kannst du doch für alle Textverarbeitungsprogramme auf deinem PC / Mac nutzen. Egal ob Word, Libre Office, Papyrus, TextEdit oder Notepad.
Zum Problem wird es erst, wenn du eine Textdatei mit dieser Schrift an jemanden versendest, der diese nicht auf seinem PC / Mac hat. Der kann sie nicht darstellen.

Vorsicht, Ben - das gilt für Druck. Bei PDF und eBooks (wenn dort unüblicherweise, aber technisch möglich, ein Font eingebettet wird) kann das rechtlich anders aussehen, je nachdem, was der Font-Hersteller da in seine Lizenzbedingungen schreibt.

Klar aber ist, dass alle Betriebssystem-Fonts voll nutzbar sind. Ehe hier Pferde scheu werden: Auch die meisten gekauften oder mitgelieferten Fonts erlauben üblicherweise, dass man sie auch in ein PDF und/oder eBook abbildet. Aber im Zweifel lieber nochmal nachschauen und im Hinterkopf behalten, dass hier Lizenzen zu beachten sind.

Nee Ulli, Missverständnis. Mir geht es nicht um Verwertungsrechte von Schriften. Da hast du Recht.
Ich bezog mich ausschließlich auf die Bemerkung von Sabine, sie habe eine Schrift in Word eingepflegt, die dann “dankenswerterweise auch gleich in Papyrus erschien”.

Ah, OK - das ist klar, ja.