Vorlage für einen Duplex-Druck

Ein freundliches Hallo miteinander!
Wer kann helfen?
Mein Drucker druckt beidseitig nur im A4-Format. Ich möchte aber letztendlich ein Büchlein im A5-Format haben.
Gibt es eine Vorlage oder Idee, wie ich eine Paperback- oder Taschenbuchverlage von Papyrus z.B. auf A4 Seiten beidseitig ausdrucken kann und durch das Halbieren der ausgedruckten A4-Seiten dann das Büchlein binden kann (natürlich mit allen Formatierungen)?

Bei meinem ersten Versuch (A5-Buchvorlage mit im Drucker eingelegtem A5-Papier) musste ich jede einzeln gedruckte Seite wenden und erneut in das Druckerpapierfach legen. Es funktionierte, aber war wahnsinnig aufwendig.

Nette Grüße aus Potsdam
Slappi

Hallo @Slappi ,
Das mit der Broschürendruck, so heißt diese Funktion, mache ich öfters vor allem um beim Ausdrucken Papier und Tinte zu sparen. Du kannst DIN A4 verkleinert auf DIN A5 drucken, aber auch DIN A5-Seiten in eben diesem Broschürendruck, sogar wie ich, unter Linux.
Dazu musst Du Dich mit den Druckeinstellungen befassen. Ich zeige Dir hier mal Dir Vorgehensweise für DIN A4-Vorlagen:

  1. Im Menü Datei ⇨ Drucken auf den Button Speziell
    klicken 1. Haken bei Papierformat aus dem Druckertreiber übernehmen
    setzen 1. Das Auswahl-Gadget auf 2 Seiten auf ein Blatt drucken **
    einstellen 1. Haken bei
    Mit entsprechender Verkleinerung (71%)
    *
    setzen 1. Haken bei Broschürendruck setzen

  2. Darauf achten, dass vor % vergrößern / verkleinern 100
    eingetragen ist (es sei denn, Du willst daran was ändern) 1. Mit dem Klick auf** OK **
    die Einstellungen bestätigen. Damit schließt sich das Einstellungsfenster. 1. Haken bei spezielle Einstellungen berücksichtigen

  3. Oben neben Deinem Druckernamen auf den Button Einstellungen
    klicken 1. Papierformat** A4 **
    einstellen, Hochformat einstellen (Radiobutton) und bei Duplex **On (landscape) **auswählen 1. Klick auf OK-Button

  4. Druckqualität nach Deinen Bedürfnissen

… und nun kannst Du Deine Broschüre drucken, wenn Du das richtige Papier im Drucker hast.
Dazu wird Dir zuerst wahrscheinlich ein kleines Informationsfenster angezeigt, in dem nacheinander die zu druckenden Seiten angezeigt werden. Als Test, ob alles richtig funktioniert, würde ich ein 4-Seiten-Dokument, am besten mit Seitenzahl, drucken lassen (wirklich nur 4 Seiten). Das Blatt wird dabei zuerst mit den Seiten 1 und 4 bedruckt, dann Tinte trocknen gelassen (automatisch), und dann beim nächsten Einzug dieses Blattes die Seiten 3 und 2 (damit die Seite 2 auf der anderen Blatt-Seite von Seite 1 gedruckt wird.
Du siehst: Alles kein Hexenwerk!

EDIT: Eine Vorlage ist somit nicht erforderlich, weil Du jedes Dokument so drucken kannst. Ich habe schon ein 300-Seite-Buch auf diese Weise zur Korrektur gedruckt.
Wenn Du A5-Vorlagen hast, brauchst Du übrigens nicht bei Nr.4 (s.o.) den Haken setzen.

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Ich hätte wahrscheinlich das A5 -Dokument in eine PDF-Datei umgewandelt, diese auf einen USB-Stick gezogen und das Ganze im Copyshop auf A5-Papier ausgedruckt …

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Wenn man das einmal begriffen hat, ist es wirklich ganz leicht und sicher.

Davon bin ich überzeugt.
Aber ich habe einen Tintenstrahldrucker und wenn ich was Wichtiges und auch noch viele Seiten brauche, gehe ich lieber in den Copyshop.

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Du hast recht, @Pamina22 ! Bevor viel Tinte und Papier verbraten wird, ist das die sicherste Methode. Dass Dein Tintenkleckser (ich habe einen Canon MX725, also auch einen Tintenkleckser) duplexfähig sein muss, ist allerdings Voraussetzung. Bei einfachen Druckern kann man (und auch frau) zwar erst die ungeraden und dann die geraden Blätter drucken, aber wehe der Kollege Printer zieht mal zwei oder noch mehr Blätter ein, kommt da einiges durcheinander. Ganz so schlimm ist es bei echtem Duplexdruck nicht. Zur Not habe ich auch schon mal 2 Blätter mit 'nem Klebestift zusammengeklebt. Am sichersten ist es, zum Duplexdruck genug neues Papier aus der Packung zu nehmen, es durch leichtes Biegen und Schieben die Blätter des Stapels die Blätter gegeneinander zu verschieben und dann wie bei einem Daumenkino die einzelnen Blätter von beiden Seiten über die Daumenspitze gleiten zu lassen, damit Luft zwischen die Blätter kommt. Zum Schluss den Stapel egalisieren und in den Drucker legen. Meist wird an Stellen, die nicht seitenrichtig aufeinanderliegen, doppelt oder mehrblättrig eingezogen. Und nie, nie zwei verschiedene Papiersorten aufeinanderlegen!

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Was hast Du denn für einen Drucker?

Bei meinem Brother MFC37770 (Laser) gibt es per Auswahl im Einstellungsmenü einen automatischen Broschürendruck (der Drucker kann Duplexdruck, dadurch wendet er das Papier automatisch). Danach muss man nur noch in der Mitte Tackern (dafür gibt es extra Tacker), die Seiten in der Mitte knicken und evtl. noch den langen Rand mit einem Cuttermesser bündig schneiden.

Bietet der Treiber (vom Hersteller) deines Druckers keinen Broschürendruck an?

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Ich denke mal, hier bin nicht ich, sondern Slappi angesprochen.

Ich finde die Einstellmöglichkeiten von Papyrus besser, vor allem braucht man sich beim Druckerwechsel nicht umgewöhnen, vor allem, weil man das Druckergebnis noch um einen bestimmten Betrag verschieben kann.

Jau, Slappi war gemeint.

Der Vorteil über Druckertreiber ist, dass dies dann für den gesamten Druck gilt. Sei es ein PDF, Word-Doc, Excel-Sheet, Foto oder halt auch Papyrus-Dokumente.

In den letzten 15 Jahren hatte/habe ich drei Drucker. Knapp 9 Jahre einen Canon Tinten-Multidrucker, dann knapp 5 Jahre einen DELL Laser-Multidrucker und jetzt seit etwa einem Jahr einen Laser-Multidrucker von Brother, der allerdings im Fotodruck mit kompatiblen Toner recht mäßig druckt. Daher habe ich kein Problem mit einer Umgewöhnung, zumal die Druckanbindung per Windows, OSX oder via iPhone/iPad eh unterschiedlich ist.

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Ich hab den Thread jetzt nur grob überflogen.
Aber ich schreibe in Papyrus grundsätzlich im A5-Format. Dann gebe ich mir das als PDF aus, schiebe es in meinen Acrobat-Reader, der mir daraus eine Broschüre zaubert. Hab mir so einen A4-Tacker gekauft, der auch in die Mitte vom A4-Papier Nadeln setzen kann, falte nach dem Tackern in der Mitte und habe schöne Probeheftchen.

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Geht das nicht genau so gut mit Papyrus? Dafür ist doch alles im Druckdialog vorgesehen (siehe Bertis Betrag #2)

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Hab ich - ehrlich gesagt - noch nie ausprobiert, weil ich immer schon mit dem PDF-Reader arbeite (auch vor Papyrus-Zeiten schon). Hm. Vielleicht sollte ich das mal in Angriff nehmen. :wink: Bin halt immer skeptisch. Ein Schreibprogramm ist ein Schreibprogramm. Was manch anderes Schreibprogramm mir schon für ein S[/S] ausgedruckt hat. :kissing: Aber da ich Papyrus-Fan durch und durch bin, geb ich ihm mal eine Change. :thumbsup:

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