@Sumsa
Tatsächlich passieren die meisten Unfälle beim Führen von Pferden. Wenn man sie auf die Koppel führte sollte man sie mit dem Kopf richtung Tor drehen. So müssen sie sich, bevor sie losstürmen, erst umdrehen. Dann hat die Person, die sie losläst genug Zeit, um sich vor ausschlagenden Hufen in Sicherheit zu bringen.
In meinem Fall war es keine Fahrlässigkeit. Manche Pferde sind halt einfach schusselig, bleiben halt mal hängen, oder rennen halt mal irgendwo an.
Und wenn man durch eine enge Stelle geht, sollte man einen Schritt vor dem Pferd passieren.
Selbst das gelingt nicht immer. Habe mir mal die Handinnenfläche dabei wie Sau verbrannt.
Meins rennt einen glatt um, wenn es auf die Weide will. Niemals würde ich vor dem Pferd gehen. Enge Stelle: Laufen lassen oder einen anderen Weg suchen.
Wenn man Pech hat, drängelt der Zossen - Fresschen, Freiheit, Freunde - und es ist ihm sch…egal, ob da jetzt einer die Leine hält oder nicht.
Also dass man zu Tode geschleift wird, weil man sich die Stricke um die Hand wickelt, halte ich sowieso für fast unmöglich. Man kommt natürlich nicht gut aus so einer Schlaufe raus, aber wenn man panisch herumfuchtelt sollte sich der Strick schon entwickeln.
Nein, einem guten Reiter würde so etwas nicht passieren.
Man hört evt über solche Gegebenheiten, aber Hobbyreiter sind auf auch sehr planlos -habe etwas Erfahrung mit so etwas.
Um nicht die anderen Antworten zu wiederholen, es ist z.B auch möglich, dass das Pferd im Dunkeln(!) durchgeht, während der Reiter drauf sitzt, und es dann eine Schlucht/Klippe (z.B im Wald) hinab fällt.
Habe ich schon erlebt. Allerdings ohne Reiter.
Bei diesem Szenario wäre das Pferd allerdings auch nicht mehr am Leben, falls das eine Rolle spielt.
Grüße Sion
Oh nein! Wenn das Pferd in Panik gerät, gibt es keine Möglichkeit, den abzubekommen. Wenn es dann noch wild um sich schlägt, ist es schnell um einen geschehen. Ich habe 2 Pferde und eine vierzigjährige Reiterfahrung.
Oh doch.
Ähm, nein. Das stimmt nicht zwangsläufig.
Das bezog sich auf das Schlaufe machen, nicht auf das danach
Ich habe in dem Beitrag nicht gut formuliert. Mein Fehler.
Was ich sagen wollte: Es gibt auch einige recht planlose Hobbyreiter.
Ich wohne auf einem verdammten Ponyhof…
Offenbar nicht besonders gern.
Haha
Mir würde noch einfallen: Die Mutter könnte irgendwie beim Sturz vom bockenden Pferd mit der Kleidung hängen geblieben sein. Was trägt man denn so, in Deiner Fantasy-Welt? Sandalen mit Lederriemen? Die Lederriemen könnten sich im Sattelgurt verhakt haben. Eine Armbrust oder ein Schwert an einem Riemen am Rücken befestigt? Wenn sie damit so unglücklich am Sattelknauf hängen bleibt …
Zu Tode geschleift eher nicht. Nicht mit Strick an der Hand. Jede Menge anderer Unfallszenarien. Tod beim Beladen auf Hänger, Sturz, Tritt,…
Es stand aber so in der Zeitung. Ist also vorgekommen.
Ich bin auch der Meinung, dass das durchaus passieren kann. Und immer noch bin ich der Ansicht, dass es lebensgefährlich ist, sich den Strick um die Hand zu wickeln. Ich habe meinen Eddy mal angebunden, er hat sich erschrocken und ist nach hinten weggesprungen. Der Strick hat sich trotz Panikhaken dermaßen festgezogen, dass - als endlich das Pferd ab war - der Strick nur noch vom Anbindehaken abschneiden ließ. Und selbst das war schwierig. Wenn das meine Hand gewesen wäre …
Noch mal aus aktuellem Anlass ein Artikel dazu:
Dabei darf man nicht den Strick auf keinen Fall um die Hand wickeln oder den Bauch binden – wenn ein Pferd sich erschrickt und losstürmt, gibt es keine Chance loszulassen. (lt. der Deutschen Reiterlichen Vereinigung)
Quelle: Tragödie in Baden-Württemberg: Kind von Pferd zu Tode geschleift | GMX
Ja. Natürlich darf man das nicht👍