Da ich erst seit einem Jahr ein Notebook benutze, bin ich mir unsicher, ob mein Problem eher von der immer wieder erwähnten Trägheit von Mobilrechnern oder den Besonderheiten der Intel-Prozessoren herrührt. Papyrus kann ich m.E. jedenfalls nicht dafür verantwortlich machen:
Wenn ich eine abgespeicherte Suche in Base aktiviere (z.B. "Zeige nur das Lervokabular von Lehrwerk X von Lektion 1 bis 43, also nur Datensätze bei denen ein bestimmtes Datenfeld einen größeren Wert als 0 und kleiner als 44 hat) und dann in das Suchfeld die ersten Zeichen eines Wortes eingebe (wird von Base automatisch als UND-Verknüpfung bewertet), dann startet mein Minitower G4/400 (1GHz Sonnet, 2GB langsames RAM, MacOS 10.4.11) bereits beim ersten Buchstaben mit der Reduzierung der Liste und zeigt für gewöhnlich schon, während ich das 4. Zeichen tippe, Ergebnisse für 2 oder 3 Zeichen an (die Datenbank umfasst ca. 6000 Einträge, die zu bearbeitende Liste 1079).
Versuche ich das gleiche mit der gleichen Datenbank und der gleichen Papyrus-Version auf einem MacBook C2Duo (2 GHz, 4GB schnelles RAM, MacOS 10.5.1-6), so zeigt sich nicht nur während der Eingabe der ersten 3 bis 4 Zeichen überhaupt keine sichtbare Reaktion, wenn ich nach einer beliebig kurzen oder langen Eingabe abwarte, vergehen 3-4 Sekunden bevor sich überhaupt etwas rührt.
Dann ist zwar für gewöhnlich sofort ein komplettes Ergebnis zu sehen und (selbstverständlich) ist der Rechner bei komplexeren Suchen (und allem was unter rendering geführt wird) insgesamt schneller. Doch ich vermisse bei der täglichen Arbeit das schnelle Zupacken, wie ich es auf dem G4 erlebe und denke, dass dies nicht nur rein subjektiv ist.
Da auf beiden Rechnern die gleiche Papyrus-Version läuft und ich ähnliche Phänomene auch bei der (eigentlich deutlich beschleunigten) Spotlight-Suche von MacOS 10.5 bemerkt habe, glaube ich - wie gesagt - nicht, dass es an Papyrus liegt, wüsste aber gern, was ich sonst für die Störung meines Arbeitsflusses beschimpfen darf.
ich habe dieses Verhalten seitens Papyrus auch bemerkt, nun bin ich aber in der Windows Welt unterwegs und fand das bei Windows XP wie auch auf Windows Vista. Ich denke ab einem bestimmten Release von Papyrus Office war das so. Tatsächlich hast du recht, das man einige Sekunden warten muß, bevor sich etwas im Fenster tut. Das Verhalten kannte ich auch nicht von früheren Versionen bei Papyrus.
Viel schlimmer für mich ist das Problem der Grafikanzeige unter Vista, da werden die Zeilen in die Begrenzungen der Eingabemaske von Datenbankeinträgen geschrieben, wenn das Feld zu lange ist.
Ich hoffe inständig, dass R.O.M bald nachbessert. Wenn ich sehe, wie die Unterstützung für Windows 7 von den Herstellern vorangetrieben wird, dann muß sich R.O.M beeilen, mein Gefühl sagt mir, dass Windows 7 sehr schnell sehr verbreitet wird. Es gibt teilweise jetzt schon Treiber für ziemlich exotische Hardware, die noch unter Vista schlecht „supported“ wird.
Liegt, wenn es das ist, was ich meine, am Duden Korrektor, der erst dann initialisiert wurde.
Das ist in den aktuellen Versionen von Papyrus Autor schon behoben und wird auch in zukünftigen Papyrus Office Versionen so sein, dass der Duden Korrektor gleich beim Start initialisiert wird.
Windows 7 sollte bitteschön erst ein Thema sein, wenn es denn ernsthaft erschienen ist - alles andere ist einigermaßen albern.
Das ist ein Missverständnis. Mir ging und geht es um den Vergleich des Verhaltens der gleichen Papyrusversion (z.Zt. 13; s.u.) auf einem PowerMac von 2000 (CPU G4/400 ersetzt durch G4/1000, Systemtakt 100 Mhz) unter MacOs 10.4 und einem MacBook von 2008 (unter MacOS 10.5) bzw. mittlerweile von 2011 (CPU: i5/2400, Systemtakt 1333 MHz) unter MacOS 10.7). Deswegen auch der Hinweis, dass ein ähnlicher Unterschied subjektiv auch bei anderen Programmen auftritt (subjektiv empfinde ich sogar, dass der Mauszeiger direkter mit meiner Handbewegung korreliert).
Mit Papyrus wird der Effekt nur am ehesten sichtbar und intersubjektiv nachvollziehbar, weil eine einfache Datenbanksuche auf dem G4 längst nach Eingabe von drei bis fünf Zeichen abgeschlossen sein kann, während Papyrus auf dem (eigentlich schnelleren und bei komplexeren Operationen ja auch unzweifelhaft überlegenen) Notebook mit der gleichen Suche noch nicht einmal beginnt, sondern gerne auch noch die - keineswegs schnellere - Eingabe weiterer Zeichen abwartet, bevor sich in der Tabellendarstellung etwas tut.