Hellowi. Ich verwende Wissenschaftler und Teile der Lehren im Rahmen eines Universitätsbesuchs der Figur. Kann ich die Infos am Buchende als Quelleninfo, hier zum Beispiel Wikipedia benennen, und gut is?
Achtung Laienwissen meinerseits:
Wenn dein Buch ein Roman ist, musst du keine Quellen aufführen. Besucht dein Protagonist die TU-Berlin und ist mit der Maschinenbauvorlesung von Anton Lokarow unzufrieden, dann hast du dir den Professor besser gerade ausgedacht.
Verweist du auf noch lebende Personen, könnten diese eine Unterlassungserklärung anstreben, gerade, wenn sie ihre Darstellung im Buch nicht mögen. (Vielleicht ist dein Protagonist ein Serientäter und himmelt den Prof an?)
Du kannst aber echte Universitäten und Forschungsgebiete beschreiben, ohne Quellenangaben zu machen. Die beteiligten Forscher würde ich stark entfremden. Ist es ein Spezialforschungsgebiet - wie somatische Embryogenese bei Nordmannstannen - (das habe ich mal gemacht) da kennt man natürlich die 3 Leute in Deutschland, die sich damit auskennen. Da müsste man evtl auch die Forschungsgruppe leicht entfremden.
Die Wissenschaftler sind schon tot und es ist lediglich ein zetieren aus der Wissenschafts-Geschichte. Verfremden möchte ich die nicht, weil ich ja einen reellen Bezug herstellen will.
Erfolg gehabt?
Das würde die Tannenkrise lösen. Immer dieses Horten von Nordmanntannen, weil es die nur im Dezember zu kaufen gibt. Die Schwarzmarktpreise ziehen einem sonst den letzten Euro aus der Tasche. Vorjahreswahre ist auch nicht so gut, wie ihr Ruf.
Jetzt musste ich lachen… ^^
Nee, der Schwarzmarkt kennt da keine Regeln. Neulich bin ich am Bahnhof von so einem dubiosen Typen angesprochen worden.
„PSSSST. Willst du ne Nordmanntanne kaufen? Erstklassige Ware…“
Also, ich hätte da nix dagegen, wenn eine:r meiner Ex-Studies meinen Namen in einem Roman erwähnen würde. Und ja, von mir aus auch den einen oder anderen Charakterzug von mir. Ich kann mir in meinem Alter keine Eitelkeit leisten.
Andererseits stehe ich vor einer ähnlichen Herausforderung in meinem Roman. Gabi und Wotawa haben Beweise, dass die Nazis einen Anschlag auf den Kanzler planen. Kelemen bringt sie mit dessen Sicherheitschef zusammen. In der Besprechung wird auch eine Affaire aus dem Jahr 1947 erwähnt, in welcher der spätere Innenminister Rösch verwickelt war (und die historisch belegt ist). So weit so gut. Aber ich lasse dort auch eine junge Frau aus Kreiskys Team auftreten, die schon in der Beschreibung von den meisten meiner Generation erkannt wird (und die sehr positiv in Erinnerung blieb, auch als sie 1991 Ministerin wurde.) Als meine Prota ihren Mentor fragt, wer die Frau sei, antwortet der nur: „die österreichische Jeanne d’arc.“
Wer es bis dahin nicht gecheckt hat, um wem es geht, muss tun, was mein Lieblingskanzler mal einem Journalisten empfohlen hat: „Lernens Geschichte, werter Herr!“
Möglicherweise haben die Nachkommen Einwände.
Möchtest du einen reellen oder einen realen Bezug herstellen?
Meine Frage dazu wäre: Stammt das Zitat aus einer öffentlich zugänglichen Quelle oder eher aus einer Vorlesung, die man dafür besucht haben muss? Ich weiß nicht, ob das rechtlich einen Unterschied macht. Auf jeden Fall könnte es einen Unterschied in der Geschichte selbst machen.
Oder handelt es sich um eine wissenschaftliche, allgemeine Erkenntnis? Wie zum Beispiel der Satz des Pytagoras. Ich denke (laienhafte Meinung), dass man so etwas jederzeit verwenden darf.
sowas wie pytagoras. steht in wikipedia.
Ja, sag ich ja. So was kann man ruhig nehmen, denke ich. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es in Wikipedia steht. Loriot steht auch in Wikipedia und dessen Erben sind sehr pingelig.