Vertriebskanäle und deren Bedeutung

Hi,
ich frage mich seit einiger Zeit, ob einige Vertriebswege nicht überschätzt und andere vollkommen außer Acht gelassen werden und habe anhand meiner eigenen Buchverkäufe eine kleine Statistik erstellt.
Sie beginnt im Januar 2016 und endet mit Juli 2025.
Was meine eigenen Verkäufe anbelangt, so hat das große A nicht die Nase vorn sondern - entgegen meiner persönlichen Einschätzung - der Buchhandel bzw. Buchgroßhandel.
Seht selbst:
Kleine Statistik
Betrachtet man Amazon/KDP/Amazon-Marketplace als eine Größe und Umbreit/KNV als eine Größe, so ist Amazon knapp hinter dem Buchhandel.

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Kann ich bestätigen, allerdings nicht seit 2016. Solange schreibe ich noch nicht.
Bei mir sind es Umbreit und KNV mit weitem Abstand zu den anderen. Epubli kommt allerdings auch selten vor. Ich beziehe mich hier auf die Printausgaben, Ebooks verticke ich meist in Eigenregie.

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Ich habe bei meiner Statistik keinen Unterschied zwischen E-Book und Print gemacht.

Ich schreibe schon länger, aber von davor habe ich kein Zahlenmaterial. Eine Statistik über 8,5 Jahre betrachtet, sollte jedoch aussagekräftig sein.
Habt ihr nicht Lust, auch solche Statistiken zu teilen? Mich würde sehr interessieren, wie das bei euch aussieht.

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Muss mal meine Verkäufe auseinanderfummeln. Mal sehen, ob ich das noch vor dem Urlaub schaffe.

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Bei mir wäre das eine eher langweilige Torte, die praktisch nur aus Amazon Verkauf und Amazon KDP besteht (monetär ca. 2/3 zu 1/3). Das bisschen BoD und Tolino würde man gar nicht erkennen. Wie kommst du denn zu deinen KNV Verkäufen?

Keine Ahnung. Ich habe einfach meine epubli-Abrechnungen abgegrast.

Vor ein paar Jahren war ich mal in einer Buchhandlung in unserem Nachbarort. Da gab es ein Stadtfest und der, meines Wissens nach einzige Buchladen dort, hat Werbung damit gemacht, mit KNV zusammenzuarbeiten. Also bin ich da reinmarschiert, habe mich vorgestellt und die Dame (eine Angestellte des Buchladens, nicht die Inhaberin) hat gleich ein paar Bücher von mir bestellt. Die haben in dem Buchladen eine Ecke nur mit regionalen Autoren. Das Regal befindet sich gleich hinter dem Kassenbereich, also gut sichtbar für jeden Kunden. Für dieses Regal hatte sie mich auch vorgesehen.
Vor unserem Grundstück habe ich einen Schaukasten, den mir mein Mann gebastelt hat. Da „poste“ ich immer mal wieder was unter der Rubrik „Literatur vom Höhenweg“ und schreibe dazu: „Fragen Sie auch in Ihrer Sonsbecker Buchhandlung“ nach den Romanen von Susanne Kowalsky. Ob das und der persönliche Besuch in dem Buchladen ausschlaggebend für die Verkäufe war, weiß ich allerdings nicht.
Des Weiteren war ich bei einer Premierenlesung des Autors Erwin Kohl. Er hat mich bei der Lesung erwähnt. Als Sachbuchautorin. Nun ja … und gefragt, ob ich anwesend wäre, weil ich ihm Hintergrundinformationen und Recherchequellen zu seinem Werk „Mörder in der Grube“ geliefert habe. Das wiederum aufgrund meiner Biografie „Er war kein Bergsteiger“ und meiner Mitgliedschaft im „Verein für Bergmannstradition“ (ein Vertreter aus diesem Verein war auch bei der Premierenlesung). Also bin ich aufgestanden (saß ziemlich weit hinten), habe in die Menge gewunken und mich wieder hingesetzt. Wie dem auch sei.
Er hat in besagtem Buchladen mal eine Signierstunde gegeben. Möglicherweise waren dort auch Leute, die Monate später bei der Premierenlesung waren.
Zudem hatte ich zwei Jahre zuvor (oder war es nur eins?) ein Telefoninterview mit Erwin Kohl geführt - für @Yoro s Buchnachteule.
Ob das alles in Zusammenhang mit den KNV-Bestellungen steht? Wie gesagt: Ich weiß es nicht.

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Ist in jedem Fall super.

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