Versionsverwaltung auf Szenenebene

Hallo,

ich fände es super, wenn sich mehrere Versionen einer Szene speichern ließen und man zwischen diesen Versionen auch wechseln könnte.

LG
André

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Du kannst ein Backup aufrufen und unter neuem Namen speichern. Und dann kannst du das Backup in einem neuen Fenster öffnen und zwischen beiden Versionen hin- und herschalten.

LG
Pamina

Du könntest Szenen mit einem Versionskommentar versehen und dann in Geistertext verwandeln. Sie lassen sich später wiederherstellen.

Da ich auch gerade nach der Möglichkeit suche, mehrere Versionen eines Abschnitts, bzw. Kapitels zu sichern, frage ich mal direkt hier: Gibt es in Papyrus evtl. auch eine Snapshot-Funktion (Script)? Oder muss man manuell eine Kopie des Dokuments/Kapitels/der Szene anlegen und diese dann händisch verwalten?

LG,
MEL

Ich hab schon mal Textpassagen, für die ich mir verschiedene Versionen ausgedacht hatte, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte, als Textschnipsel erst aufs Klemmbrett rausgezogen und dann (dazu muss man die Schnipsel an der dünnen oberen Leiste packen) am Rand des Manuskripts angeheftet.

Ist natürlich nur ein Notbehelf, aber immerhin.

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Ich experimentiere zurzeit mit einer Tabelle „Szenen“, die ich in der Figurendatenbank angelegt habe. Der Vorteil: Einträge der Figuren Datenbank lassen sich über Relationen zusammenklicken und in die Szenen Datenbank integrieren. Später lassen sich die selektierten Szenen dann locker über die Reportfunktion in den Text integrieren. Ich hatte bisher noch nichts darüber berichtet, weil diese Vorgehensweise etwas komplex ist und insofern noch nicht wirklich präsentabel.
Um wenigstens einen Eindruck zu vermitteln, hier die Abbildung des Eingabeformulars einer Szene, deren Einträge aus den Datenbankeinträgen im wesentlichen „zusammengeklickt“ sind.

mfG os|<ar

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Das sieht unglaublich spannend aus, oskar21. Würde mich sehr freuen, wenn Du uns dahingehend auf dem Laufenden halten würdest :slight_smile:
Ist die Figurendatenbank denn überhaupt dafür ausgelegt, notfalls auch mehrere tausend Worte pro Szenenversion aufzunehmen, oder beschränkst Du Dich dabei auf die geänderte Passage?
Auf alle Fälle viel Erfolg dabei :thumbsup:

Ich helfe mir derweil damit aus, das ich unter der jeweiligen Szene mehrere Notizen anlege (Rechtsklick auf die Szene - Neue Notiz) und dieser dann einfach einen Versionshinweis als Namen vergebe (Version 2 - 10-06-2021 - 17:55h). Deine Lösung wäre aber natürlich um einiges eleganter.

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Ja, die Figurendatenbank ist ein tolles Multitool. Das merke ich immer wieder!
Danke für den Einblick in deine Arbeitsweise. Das ist wirklich klasse! Und sehr umfangreich. Respekt!

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Lieber @MelB ,

Durch das entgegengebrachte Interesse ermutigt will ich versuchen, im zuständigen Unterforum „Beispieldokumente“ meinen Entwicklungspfad hochzuladen.

Da ist es allerdings nicht mit einer schlichten *.pap - Datei getan. Es muss auch der Unterordner „Meine Figuren“ mit den entsprechenden Datenbanken, Formularen und seiner Verzeichnisstruktur hochgeladen werden, sodass man das ganze an neutralem Ort, also weit entfernt von seinen „produktiven“ Arbeitsdateien platzieren kann, um die Funktionalitäten zu testen. Das ist natürlich nichts für User, die nicht wirklich mit der Arbeitsweise von Papyrus und seine Datenbanken vertraut sind und nicht in der Lage sind, jederzeit die ursprüngliche Verknüpfungsstruktur von Papyrusautor und seinen Datenbanken wiederherzustellen.

Es muss also eine ZIP-Datei sein, die ich zunächst von allem Ballast befreien muss um sie anschließend auf Funktion zu testen (benötigt also noch Bearbeitungszeit).

Bei mir macht das Datenbanksystem von Papyrus Autor einen zwar einfachen, aber grundsoliden Eindruck. Grenzerfahrungen habe ich da bislang keine gemacht. Andererseits sind „mehrere 1000 Worte“ für eine Szenenversion auch eine Hausnummer! Das käme dann wohl auf einen Belastungstest an. Zu diesem Thema könnte man vielleicht auch einmal @Ulli befragen, oder aber berufenere Benutzer als gerade mich, z.B. @glucose, @Waldfried, @McVail (ohne den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit!). Darüber hinaus steht das vermutlich auch im Kleingedruckten der Bedienungsanleitung, die ich allerdings erst dreimal vollständig gelesen habe.

mfG os|<ar

Edit: corr

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Hmm, meine größte papyrus-Datenbank enthält in ihrer Haupttabelle ca. 10.000 Einträge, die jeweils per Relation mit Einträgen aus 3 weiteren Tabellen verknüpft sind. Die läuft auf einem alten Messgeräte-Steuercomputer von 1997 (Pentium II mit 128 MB RAM) mit Papyrus 13.06 (ohne Autor) und lädt die komplette Datenbank innerhalb weniger Sekunden. Das Suchen in der Datenbank läuft wie gewohnt schnell. Auf heutigen Computern mit vielleicht 1000facher Geschwindigkeit und Gigabytes an Speicher dürften wohl auch Millionen von Datensätzen keine Probleme bereiten.

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Das denke ich auch.

Meine größten DBen in regelmäßigem Gebrauch sind ein Wörterbuch mit 18711 Datensätzen (3,7 MB) und eine Literatur-DB (14082 / 6,2 MB) mit zahlreichen mehrseitigen Texten, die in Exzerpt-Feldern untergebracht sind.

Meine größte DB (testweise) ist ein importiertes japanisch-deutsches Wörterbuch mit 327340 Datensätzen (ca 30 MB). Das einzige Problem ist, dass die japanischen Schriftzeichen nicht lesbar sind, weil Pap. BASE zwar problemlos Unicode darstellt, aber nicht importieren kann. Das stellt für mich derzeit ncch das größte Nadelöhr des DB-Moduls von Papyrus dar.

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