Velingrad - Die andere Seite der Magie

Anbei nun einmal der Anfang meines Projektes „Velingrad - Die andere Seite der Magie“, in der die „Bösen“ meiner „Moringrad“-Helden die Hauptrolle spielen!
Feedback nehme ich wie immer gerne entgegen!

Gruß

Super Girl

Der Racheplan (Episode 1)

Diese verdammten Retter! Haben es doch tatsächlich gewagt, mich in die Unterwelt zu verbannen. Wenn die wüssten, was mich erwartet. Aber nicht mit mir. Ich habe schon einen Plan, von dort zu entfliehen. Und meine Rache wird grausam sein!

Unter Gleichgesinnten wird die Unterwelt nicht Unterwelt genannt. Wir kennen diese magische Zone besser als die Weltenretter. Velingrad heißt die Zone mit richtigem Namen. Nicht mal das wissen diese Retter. Unwissende!

Wie gut, dass Joffrey und ich mittlerweile Freunde sind. Der Geist des Zorns und der Zerstörung hat mit mir eines gemeinsam. Hass auf diejenigen, die sich dazu verschrieben haben, ihre Heimat vor dem Bösen zu befreien. So behaupten es diese selbsternannten Gerechtigkeitskämpfer. Dabei sind wir gar nicht so böse. Wir vertreten nur unsere Meinung.

Erst neulich hat mir Joffrey erzählt, dass es ihm einmal gelungen ist, einen jungen Menschenkörper zu besetzen. Und genau das hat mich auf eine Idee gebracht. Wir werden uns gemeinsam an denen rächen, die uns nach Velingrad verbannt haben.

Ich habe Joffrey in meinen Plan eingeweiht. Diese Retter, die mich verbannt haben, werden sich noch wundern. Wir werden uns zusammen mit den Dämonen erheben, die unsere Interessen vertreten. Wir werden in die Oberwelt zurückkehren und dann gibt es keine Gnade!

Im Südwesten Velingrad soll sich laut Joffrey ein magisches Tor befinden. Laut einer Legende soll dieses Tor mit der richtigen Zauberformel den Anwender zum genannten Zielort transportieren. Doch um dorthin zu gelangen, müssen wir unter anderem die Schlucht der Qualen durchqueren. Diese trägt ihren Namen nicht umsonst. In der Schlucht lauern viele Gefahren. Es soll dort Höllenhunde geben, die nur darauf warten, unerfahrene Dämonen zu zerfleischen, meint zumindest Joffrey.

Es ist schlimm genug, im Gefängnis der Schatten mit Gleichgesinnten festzusitzen. Joffrey ist der Einzige unter uns, der sich als unsichtbarer Geist frei bewegen kann. Mein Plan besteht darin, mich mit Joffrey zu vereinigen, die Zelle mittels schwarzer Magie aufzubrechen und zu entkommen. Joffrey ist von dieser Idee begeistert. Doch ich zögere noch. Wie gut kenne ich Joffrey wirklich? Gut genug, um ihm blind zu vertrauen? Er hätte viel früher abhauen können, zumal er auch durch Wände gehen kann. Seine Beweggründe sind mir bis heute ein Rätsel. Nun will er, dass ich mich sofort entscheide. Der Bursche ist ganz schön ungeduldig.

Es fühlt sich sehr seltsam an, eine Vereinigung mit einem Geist einzugehen. Eine unbekannte Energiewelle durchströmt mich. Überall kribbelt es, Hitze steigt in mir auf. Ich denke daran, dass es mich gleich zerreißt. Ich zittere, im nächsten Moment wird mir kalt. Mir ist innerlich heiß und äußerlich kalt, wie bei einem magischen Fieber.

Joffrey lässt mich wissen, dass die Vereinigung nun abgeschlossen ist. Mein Körper beruhigt sich nur langsam von der Anstrengung. In der neuen Fusion schließe ich die Augen. Joffrey teilt mir mit, dass nun ein günstiger Zeitpunkt gekommen ist, um das Gefängnis der Schatten zu verlassen.

Dann geschieht das Unglaubliche. Mit einer gigantischen magischen Explosion sprengen wir unsere Zelle auf.

Es fühlt sich irgendwie gut an, plötzlich doppelt so stark wie zuvor zu sein. Ich spüre, wie Joffreys Magie durch meine Adern fließt. Mein Herz pocht noch immer etwas unruhig, als wir aus der gesprengten Zelle in die Freiheit entfliehen. Das Kribbeln in meinem Körper ist verschwunden.

Insgeheim hoffe ich, dass Joffrey keinen Vorteil aus unserer Vereinigung zieht. Da der Geist offenbar meine Gedanken lesen kann und dies verneint, bin ich erstmals beruhigt. Doch ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass irgendetwas gewaltig schief gehen kann.

Wir haben kein Problem damit, drei Mitgefangene mittels schwarzmagischer Explosionen zu befreien. Der Erste heißt Vito Volkhorn. Nachdem er sich von seinem kurzen Schock erholt, meint er, dass es bislang noch keinem Dämon gelungen ist, aus dem Gefängnis der Schatten auszubrechen. Ich sei der Erste, der bislang Erfolg damit hat. Er stellt sich mir als Dämon des Verderbens vor.

Der zweite Insasse überlegt nicht lange und springt aus seiner gesprengten Zelle nach draußen. Ich erfahre, dass er Ragisso gerufen wird. Er erwähnt mir gegenüber, dass er als Dämon der Wut bekannt ist. Man habe ihn bereits vor vielen Jahren als gefährlich eingestuft und darum mehrmals versucht ihn nach Velingrad zu verbannen.

Bei dem dritten Typen, der aus seiner Zelle nach draußen tritt, handelt es sich um Runmahr. Dieser erwähnt, dass er nach Velingrad verbannt wurde, weil er bereits vielen Menschen schlimme Alpträume beschert hat.

Doch wir vier Dämonen haben alles etwas gemeinsam, wie sich schnell herausstellt. Wir haben in unserem Leben überwiegend Schlechtes erfahren und können solche Leute nicht leiden, die üble Gerüchte über uns verbreiten. Zum Beispiel wir seien von Grund auf abgrundtief böse. Was in meinem Fall überhaupt nicht stimmt.

Uns bleibt jedoch nicht viel Zeit zum Plaudern, denn nur wenig später schlagen die Wachen Alarm. Ragisso erzählt mir noch kurz, dass er schon öfter aus der Unterwelt entkommen konnte. Dies habe er einem starken Hexenmeister zu verdanken.

Langsam keimt in mir Hoffnung, dass meine Rache bald Wirklichkeit werden kann. Rache an diesen Möchtegern-Weltenrettern aus den dunklen Reichen.

Vito als ältester Dämon in unserer Runde weiß, wie man mit Wesen aus der Oberwelt in Kontakt treten kann. Dazu benötige es eine sehr starke Seelenverbindung beider Seiten. Er schlägt mir diese Methode vor, sollte Plan A wider Erwarten fehlschlagen. Ich bin damit einverstanden.

Gemeinsam machen wir uns nun zu fünft auf den Weg nach Südwesten zum magischen Tor. Joffrey weist uns die Richtung.

Allerdings bleibt unsere Flucht nicht unbemerkt. Ein schriller Pfiff ertönt zusammen mit weiteren Alarmsignalen. Wenig später hetzen uns fünf Wachen mit drei Höllenhunden hinterher.

Wie zum Teufel ist es den Wachen gelungen, diese Biester zu dressieren?

Ich verwerfe diesen Gedanken gleich wieder, denn ich habe eine andere Sorge. Dass uns diese Biester sofort zerreißen!

Höllenhunden wird nachgesagt, sie würden die Tore zur Hölle bewachen. Ferner sollen diese Bestien einem Wesen magischer Natur durch einen Biss die magischen Kräfte entziehen. Ich bin nicht scharf darauf, meine Kräfte an einen Höllenhund zu verlieren. So renne ich schnell davon.

Vito und Ragisso bleiben jedoch zurück. Ich drehe mich kurz zu meinen Begleitern um und stelle fest, dass sie Energiekugeln auf ihre neuen Gegner feuern. Auf diese Weise gelingt es ihnen, zumindest einen dieser Höllenhunde auszuschalten. Die übrigen beiden Bestien verfolgen uns hartnäckig. Sie bellen und rennen uns hinterher.

Atemlos erreichen wir die Schlucht der Qualen. Ich schlucke. „Müssen wir da wirklich durch?“, frage ich in die Runde. Die anderen nicken zustimmend.
„Das magische Tor befindet sich im Südwesten am äußersten Rand von Velingrad“, weiß Joffrey. Er zaubert eine Landkarte herbei, die wir sorgfältig studieren. Wir beschließen, unser Lager etwas abseits von der Schlucht aufzuschlagen und erst am nächsten Tag weiter zu reisen. Hunger verspüre ich keinen. Das Einzige, was ich will, ist Rache an den Weltenrettern, die mich nach Velingrad verbannt haben. Denn eines muss ich eingestehen. In den dunklen Reichen von Shalafir ist es weitaus schöner als bei den Höllenhunden in Velingrad.

Müde von den Anstrengungen des Tages ruhen wir uns aus. Zum Schluss löst sich die Vereinigung zwischen Joffrey und mir auf, sodass wir wieder zwei eigenständige Wesen werden.

„Keine Sorge, Ashgaron, wir können das jederzeit wiederholen“, höre ich die Gedanken von Joffrey. Auf Drängen der anderen hin, erzähle ich nun meine Lebensgeschichte. Ich räuspere mich kurz, dann beginne ich mit meiner Erzählung.

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Hallo Supergirl,
ich leg mal los :fairy:

Das würde ich, leicht umgestellt, als Anfang nehmen. Wortdoppelung raus.

Klingt unspezifisch. Ich würde ihnen vielleicht einen Namen geben … (dem man entnimmt, um wen es geht?)

Aaargl - welche Interessen?

Wortdoppelung. Die Legende sagt … oder so …

… soll … raus. … befindet sich laut Joffrey …

Raus mit dem Satz :stuck_out_tongue_winking_eye: Den braucht es nicht.

Öha, schon passiert?

Genau. Ein wenig Zweifel bringt Spannung. :+1:

Prima Ankündigung. Dann muss es aber auch rund gehen. Mir genügt nicht, das Wort Explosion … Wie sieht es aus? Wonach riecht es? Bekommt jemand etwas mit? … Muss kein langer Absatz werden, aber ein bisschen mehr, als jetzt.

Kann jeder sagen :rofl::innocent:
Und es geht vorher um schwarzmagische Magie … Scheinbar habe ich noch nicht begriffen, wo ich bin und wie man hier so drauf ist … …?..

Der Absatz ist fein. Aber: Du rennst natürlich sofort los - also schon vorher, gelle?

Ja, hubbala … Woher kommen denn die? Wie wendet man sie an? Was ist das überhaupt?

Warum schluckst du? Was passiert da? Und kurz darauf kommt ein kleines, gemütliches Päuschen? Hm …

Die Rache … Weswegen?

Dachte sie hat schon begonnen :sunglasses:

Also: Super Stoff, prima Ideen, könnte ziemlich spannend werden und wahrscheinlich eine große Geschichte. An dem vorliegenden Text würde ich noch mehrmals feilen - insbesondere, weil es der Einstieg ist.
Hilft dir das?

Einen lieben Gruß :sparkles:

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. Hass auf diejenigen, die sich dazu verschrieben haben, ihre Heimat vor dem Bösen zu befreien. So behaupten es diese selbsternannten Gerechtigkeitskämpfer. Dabei sind wir gar nicht so böse. Wir vertreten nur unsere Meinung.

Das Wort böse stört mich persönlich etwas.
Fragt man jemand vermeintlich bösen , wird er sich nicht so bezeichnen. Eher sind die anderen schlecht ungerecht ja vielleicht sogar Rassisten.
Unsere Meinung vertreten . Damit kann ich nichts anfangen. Unsere Lebensweise verachten , wäre meine Wahl.
Wird bestimmt der Hammer

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Danke fürs Feedback. Ist ja auch erstmal nur eine Idee und ich bin übrigens schon bei Episode 8. Zurzeit sprudeln die Ideen bei mir nur so. Das Feintuning / die Überarbeitung kommt erst später, da es mich sonst im Schreibfluss stört!

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Na denne, WEITERMACHEN!:wink:

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Jupp, das mache ich auch! :slight_smile:

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Okay, wenn es ein Entwurf ist.
Ich meine Dinge zu erkennen, die es bei mir auch gab und zuweilen gibt. Und zwar, dass ich eine Art Film im Kopf habe … Schreibe … Und wenn ich etwas später draufsehe, stelle ich fest, dass ich mein Kino, beispielsweise, nur rudimentär auf’s Blatt übertragen habe oder ähnliches.
Vielleicht dachtest du auch, im Bezug auf die Ankündigung zu erzählen, dass das ja dann eh kommt .?.
Doch bis zu der Stelle wollen wir unsere Leser ja begleiten, nicht?
Vielleicht macht es auch Sinn, zu erwähnen, in welchem Stadium der Text ist .?.
Jetzt weiß ich es :wink:

Anbei die überarbeitete Fassung der ersten Episode von „Velingrad“.

Gruß

Super Girl

Feedback wie immer sehr gerne!

Im Gefängnis der Schatten (Episode 1)

Eine Druckwelle erschüttert die Zelle, in der ich sitze. Ich werde kräftig durchgeschüttelt. Mit dem Kopf zuerst lande ich hart an den Gitterstäben. Durch diesen Aufprall wird mir leicht schwummrig. Es dauert einen Moment, bis sich mein lädierter Kopf wieder beruhigt.

„Der wird uns noch alle umbringen!“, höre ich einen Mitgefangenen der Nachbarzelle schreien. Ihn hat es deutlich schlimmer erwischt als mich. Die Druckwelle hat ihn offenbar von allen Seiten erwischt, denn sein ganzer Körper ist übersät von blutigen Schrammen.

„Falsch. Ich versuche die Zellen irgendwie magisch aufzubrechen. Also Ruhe jetzt, ich muss mich konzentrieren!“, ruft der Dämon, der auf den Namen Ragisso hört. Er ist für seine Wutausbrüche unter uns Gefangenen bekannt.

Ich wurde nicht nur vor einem Jahr an diesen schrecklichen Ort verbannt, sondern musste bisher einige Höllenqualen über mich ergehen lassen. Schuld daran sind eine Zauberin, ein Werwolfmädchen, ein Halbvampir und ein Sterblicher, die mich im Kampf besiegt haben. Dabei hat mir mein Meister versprochen, dass ich mehr Macht als alle anderen Wesen haben würde.

Ein explosionsartiges Geräusch schreckt mich aus den Gedanken an meine Verbannung zurück in die Gegenwart. Instinktiv weiche ich einen Schritt zurück und kann erkennen, dass Ragisso weiterhin versucht, die Zellen zu sprengen. Leider ohne Erfolg. Die Gitterstäbe halten allerdings seinen Attacken stand, was einen lauten Protest der Gefangenen zur Folge hat.

„Hör endlich auf damit, Ragisso! Du bringst uns eher um, als dass du uns hilfst! Lass es lieber sein! Du verschwendest nur deine Kraft!“, schreit einer, der auf den Namen Vito Volkhorn hört.

Da eilen zwei muskelbepackte Männer herbei. Einer dieser Gefängniswärter wird von uns als „Hades“ bezeichnet, weil er sich wie ein Herrscher über die Unterwelt aufführt.

Die magische Unterwelt, die wir Gefangene nur als Velingrad bezeichnen, ist die reinste Hölle. Nicht nur, dass es hier von Dämonen nur so wimmelt, nein, sie werden auch noch gedemütigt, versklavt oder im Gefängnis der Schatten solange gefangen gehalten, bis ihr Wille gebrochen wird. Wenn dies nicht gleich geschieht, schicken sie zwei Gefangene in eine Arena, wo sie sich ihre angestaute Wut aus dem Leib prügeln können.

Ich bin ja auch wütend auf diese selbsternannten Weltenretter aus Moringrad. Selbstgefälliges Pack trifft es genauer. Angeber. Besserwisser. Reden von Nächstenliebe, Freundschaft und Gerechtigkeit. Pah, dass ich nicht lache!

Ich plane schon seit meiner Verbannung nach Velingrad meine Rache an meinen Feinden. Einen der Gefangenen kann ich mir als Verbündeten sehr gut vorstellen. Runmahr, den Albtraum-Dämon. Bisher habe ich nur mit Joffrey, dem Geist des Zorns und der Zerstörung darüber gesprochen. Joffrey wiederum hat mir gegenüber erwähnt, dass er einen starken Partner für seine eigene Vergeltung sucht. Insgeheim hoffe ich, dass er nicht Ragisso als Partner wählt. Mit diesem jähzornigen Burschen ist nicht gut Kirschen essen!

Erst neulich hat mir Joffrey erzählt, dass es ihm einmal gelungen ist, einen jungen Menschenkörper zu besetzen. Und genau das hat mich auf eine Idee gebracht.

„Joffrey! Ich habe ein Angebot für dich, das du nicht ablehnen kannst. Es geht um Rache, Zorn und viel Zerstörung. Na, interessiert?“
Ich spreche telepathisch zum Geist des Zorns und der Zerstörung, damit die Gefängniswärter „Hades“ und „Hirntod“, wie wir den zweiten Wärter hinter seinem Rücken nennen, ihn nicht hören können.

„Was habe ich davon, Ashgaron? Du sitzt bereits fast ein Jahr hier im Gefängnis der Schatten und hast noch gar nichts zu einem vermeintlichen Fluchtversuch beigetragen. Ich bin schon fast geneigt, Ragisso eine Chance zu geben. Ich glaube bereits zu wissen, was du vorhast. Ein Bündnis mit mir, einem Nicht-Dämon!“

Im nächsten Moment stelle ich mir vor, wie es sich bei Ragisso um meine Rivalin, die Zauberin Zara handelt. Ich weiß, dass ich Joffrey überzeugen muss, um ihn als Partner zu gewinnen. So konzentriere ich mich auf meine ärgste Widersacherin: Die Zauberin Zara Zaudernicht!

Tatsächlich klappt es. Ich werde innerhalb weniger Sekunden so wütend, dass ich damit beginne, eigene schwarze Energiekugeln zu formen und diese auf unsere Wärter zu schleudern. Die ersten drei Energiekugeln prallen an den Gitterstäben meiner Zelle ab. Doch mit meiner magischen Kunst der Schattenerweiterung gelingt es mir, „Hirntod“ zu lähmen, um ihn bewegungsunfähig zu machen. Sofort steuert „Hades“ auf meine Zelle zu.

„Hey, du da. Hör sofort damit auf, hast du verstanden? Duelle sind nur in der Arena erlaubt. Und wer sich nicht an die Regeln hält, der wird gefoltert, oder hast du das vergessen, Gefangener?“

Nicht mal meinen Namen kann sich dieser arrogante „Hades“ merken. Na warte, dem werde ich es zeigen! Um diesen Gedanken zu unterstreichen, wende ich ein zweites Mal die Schattenerweiterung an. Mein Schatten dehnt sich einmal quer über den Hauptflur. Mit neugierigem Blick begutachtet nun der vom Angreifen erschöpfte Ragisso mein Werk. Er hat sich schneller wieder beruhigt als bei seinen bisherigen Wutausbrüchen, was selbst für seine Verhältnisse seltsam ist.

Doch ich nutze die mir zugeteilte Aufmerksamkeit und nutze eine weitere verborgene Fähigkeit, dem Schatten-Würgegriff. Mit dieser gelingt es mir tatsächlich, meine beiden gelähmten Opfer von meiner Zelle heraus zu erwürgen. Der Anblick von „Hades“ und „Hirntod“, die röchelnd immer schwächer werden, befriedigt mich zutiefst.

Schließlich sacken die beiden Wärter leblos zu Boden. Um mich herum wird Gejohle laut, gefolgt von einem tosenden Applaus. Erst jetzt rufen einige Gefangene meinen Namen. Ich grinse und reibe mir die Hände. Nun ist der erste Akt getan!

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Trifft nicht präzise genug klingt harmlos

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Viele,viele Kommata( wenn das wirklich die Mehrzahl ist
Herzt mich bitte)

Muss nicht

[quote="SuperGirl
Ich plane schon seit meiner Verbannung nach Velingrad meine Rache an meinen Feinden.
[/quote]

Einmal meine ersetzen bitte

So und nun zum Text an sich! Jupp gefällt mir viel besser, schön flüssig und gut zu lesen.
Vielleicht ein wenig mehr schwarzer Humor bei der Unterhaltung. Ich höre deutlich eine weibliche Autorin raus, dass ist nicht abwertend.

Das interessiert mich jetzt: Woran machst du das fest?

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Das erste Bild was in meinem Kopf entsteht
Bei der Wortwahl
Schwummerig…
Lädierter Kopf…
Schreck mich aus…
Widersacherin…

Das sind für mich Anzeichen
Ich würde als Baustellen Trucker und weisser alter Mann
Schwarz vor Augen …
Brummen der Schädel …
Holte mich aus …
Erzfeindin …
Nehmen.
Das sind eher einfache Begriffe, ich weiß aber ich bin ja auch ein einfacher Mann

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Anbei noch die Episode 2. Wie immer freue ich mich über Feedback!

Gruß

Super Girl

Verhandlung und Vereinigung (Episode 2)

„Ausgerechnet du willst mein Partner werden?“, dröhnt die Stimme von Joffrey in meinem Kopf. „Dir ist schon klar, dass ein Pakt zwischen Dämon und Geist ein Leben lang besteht, oder?“
Ich zögere nicht lang, als ich antworte: „Natürlich weiß ich das. Mir ist jedes Mittel Recht, um aus diesem Gefängnis zu entkommen. Außerdem könntest du längst frei sein, Joffrey. Warum bist du also noch hier?“
„Weil ich selbst auf der Suche nach einem starken Partner bin, mit dem ich eine Vereinigung eingehen kann. Muss ich dir erst erklären, Ashgaron, dass ein Geist ohne Materie sich mit der Zeit auflöst? Ich brauche einen dämonischen Partner wegen des Körpers, ohne den ich verloren bin. Du scheinst wohl noch nicht lange ein Dämon zu sein, wenn du das nicht weißt.“
„Natürlich weiß ich das!“, rufe ich telepathisch. „Du bist ohne mich aufgeschmissen und ich ohne dich, wenn ich keine zusätzlichen Kräfte bekomme. Wir brauchen einander. Siehst du das nicht ein? Außerdem habe ich gerade unsere beiden Wärter mit meinen Schattenkräften getötet. Spricht das nicht für meine Qualitäten als Dämon?“
„Du bist also ein Schattenbändiger. Das ist in der Tat interessant. Aber überschätze dich nicht. Ohne meine Hilfe wirst du diesem Gefängnis niemals entrinnen können. Da helfen dir nicht mal deine Schattenkräfte!“

Ich weiß, dass Joffrey Recht hat, deswegen erwidere ich nichts mehr darauf. Stattdessen lasse ich mich mit einem Seufzer auf dem Boden meiner Zelle nieder. Der letzte Akt mit der Schattenfessel hat mir doch einiges an Kraft geraubt.

Da ertönt plötzlich eine Stimme aus der Zelle neben mir: „Ihr Narren! Sie werden neue Wärter schicken, sobald sie vom Tod ihrer Kollegen erfahren. Dann habt ihr überhaupt nichts gewonnen und nur eure Kräfte verschwendet!“ Ich kann sie Runmahr, dem Dämon der Albträume zuordnen. Meine Mitgefangenen haben sich mir zwar vorgestellt, aber sie scheinen nicht sonderlich viel von mir zu halten. Ich grübele, was ich unternehmen kann, um ihr Vertrauen zu gewinnen.

Nach einer Weile des Schweigens räuspere ich mich, um mir Gehör zu verschaffen. „Noch ist nichts verloren. Spürt ihr nicht die Anwesenheit eines mächtigen Wesens? Der Geist des Zorns und der Zerstörung ist hier, ich bin gerade dabei mit ihm zu verhandeln!“
Sofort geht ein erstauntes Raunen und Tuscheln meiner Mitgefangenen von Zelle zu Zelle.

Ich weiß bereits, warum man mich in eine Einzelzelle gesperrt hat. Offenbar hält mich der Vorsteher des Gefängnisses für einen besonders gefährlichen Dämon und das ist auch gut so. Ohne auf die anderen zu achten, setze ich meine Ansprache fort: „Ihr seid sicher genauso wild darauf wie ich, in die Freiheit zu gelangen. Ich kann euch diese Freiheit geben. Ihr müsst mir nur vertrauen. Ich stehe zu meinem Wort. Ich habe einen todsicheren Plan, mich an denen zu rächen, die mich hierher verbannt haben. Ihr könnt an meiner Seite stehen, wenn ich diesen Plan umsetze oder euer Glück als Einzelkämpfer versuchen. Unterschätzt mich nicht, nur weil ich nicht so viel Erfahrung wie manch anderer besitze. Auch ich habe starke Kräfte, wie ihr soeben miterleben durftet. Schließt euch mir an und wir werden als Team unbesiegbar sein!“

Als ich mit meiner Ansprache fertig bin, applaudiert mir Ragisso. „Gut gesprochen, Ashgaron. Wie willst du es anstellen, uns alle zu befreien? Du redest von Freiheit und sitzt in einer Gefängniszelle. Da bin ich ja mal gespannt, wie dein Plan aussieht!“

Ich habe damit gerechnet, dass dieses Argument kommen wird und spiele meinen letzten Trumpf aus. „Der Plan ist ganz einfach. Ich werde mich mit Joffrey, dem Geist des Zorns und der Zerstörung vereinigen, sofern er es erlaubt. Gemeinsam werden wir alle Zellen sprengen, sodass wir alle frei sind. Gibt es von eurer Seite irgendwelche Einwände?“
„Klingt nach einem schlauen Plan, Ashgaron“, meint Vito, der mich interessiert mustert. „Einen, der keine Skrupel hat, seine Feinde zu eliminieren, kann ich als Partner gut gebrauchen. Ich bin dabei!“
„Du als Anführer, Neuer? Dass ich nicht lache“, höhnt Bullvoddy, der Stierkopf-Dämon.
„Warten wir doch erst mal ab, was dieser Geist sagt, sollte er tatsächlich existieren.“ Diese Äußerung kommt von Squido, dem Blutsauger-Dämon.

Die Diskussion geht noch eine Weile hin und her, bis Joffrey „Ruhe, alle miteinander“ ruft. „Ich habe mich entschieden. Ich werde euch mit Ashgarons Hilfe befreien. Aber danach will ich nie wieder Klagen von euch Dämonen hören, habt ihr mich verstanden?“
Sofort verstummen die aufgeregten Stimmen meiner Mitgefangenen.
„Ja, das haben wir verstanden“, meldet sich Runmahr zu Wort.
„Nun, so sei es. Ashgaron, tritt näher. Ihr anderen werdet gleich Zeuge einer wundersamen Vereinigung werden. Seht gut zu und lernt daraus!“

Joffrey informiert mich telepathisch, dass er soeben durch die Wand zu mir in die Zelle gelangen konnte. Ich spüre, wie eine fremde Macht nach meinem Bewusstsein greift. Ich lasse zu, dass sie mit mir fusioniert. Es fühlt sich seltsam an, eine Vereinigung mit einem Geist einzugehen. Eine unbekannte Energiewelle durchströmt mich. Hitze steigt in mir auf. Überall kribbelt es, als hätte ich tausend Ameisen im Körper. Im nächsten Moment wird mir kalt und ich zittere. Dann blendet mich ein gleißend heller Lichtstrahl, als die fremde Energie durch meine Adern pulsiert. Ich spüre die gewaltige Kraft, die nun in mir schlummert. Meine magischen Reserven haben sich gefühlt verdoppelt. Ich hätte Bäume ausreißen können.

Als das Licht wieder verblasst, informiert mich Joffrey, dass die Vereinigung abgeschlossen ist. Die anderen Gefangenen starren erwartungsvoll in unsere Richtung.
„Und? Hat es geklappt, Ashgaron?“, hakt Ragisso neugierig nach.
„Endlich! Macht, so viel Macht… in einem unsterblichen Körper“, rufen Joffrey und ich gleichzeitig. „Keine Sorge, ich halte mein Wort. Tretet von den Gitterstäben zurück. Ich sprenge uns jetzt alle in die Freiheit!“

Diesen Worten lässt unsere Fusion sogleich Taten folgen. Joffrey und ich konzentrieren uns auf eine gezielte Attacke. Wir formen eine riesige, schwarze Energiekugel und feuern diese auf die Gitterstäbe ab, die mich von der Freiheit trennen. Doch erst beim zweiten Anlauf gelingt uns das Unfassbare. Die Gitterstäbe in tausend Teile zu sprengen.

Die anderen Dämonen jubeln, als auch ihre Gitterstäbe zerbersten. Wir wiederholen unsere Attacke so oft, bis alle Zellen gesprengt sind. In der Ferne hören wir Hunde bellen. So heißt es nun Beeilung, denn die Verstärkung ist im Anmarsch. Kaum in Freiheit, helfen mir Ragisso, Vito und Runmahr dabei, die leblosen Körper der Wärter in eine der Zellen zu hieven, damit sie nicht den Fluchtweg blockieren. Kurz darauf bricht ein heilloses Durcheinander unter den übrigen Dämonen aus. Ich komme mir vor, wie in einem Bienenstock. Alle rennen davon. Nur Ragisso, Vito und Runmahr bleiben bei mir. Sie loben mich dafür, dass ich mein Versprechen bis jetzt gehalten habe.

Da spricht Joffrey durch mich an die anderen gewandt: „Im Südwesten Velingrads befindet sich ein Tor, das in eine andere magische Zone führt. Wären noch mehr Dämonen geblieben, hätte ich euch alle dorthin geführt. Wie es aussieht, wird unsere Fluchttruppe wohl nur aus euch Vieren bestehen, sofern ihr Interesse habt, aus Velingrad zu entkommen!“
„Wer möchte nicht aus dieser Unterwelt entkommen?“, bellt Ragisso. Er ist kurz davor, wieder zornig zu werden.

Kaum aus dem Kerkertrakt entflohen, deutet Runmahr plötzlich in die Richtung, aus der das Bellen kommt. „Höllenhunde und weitere Wärter des Gefängnisses. Wir sollten schleunigst von hier verschwinden!“
Dieser Ansprache stimmt Vito zu. „Also ich möchte nicht durch den Biss eines Höllenhundes meine magischen Kräfte verlieren!“

So unterbrechen wir unser Gespräch und rennen gemeinsam davon. Leider werden wir auf unserer Flucht von den näherkommenden Wärtern entdeckt. Sie hetzen uns mit den Höllenhunden hinterher. Wie zur Hölle ist es ihnen gelungen, diese Bestien zu zähmen? Ich will es gar nicht so genau wissen und beschleunige mein Tempo.

Da bemerke ich, wie Ragisso seine Druckwelle einsetzt und Vito grüne Energieblitze auf die Höllenhunde feuert. Der erste Höllenhund muss nicht lange leiden. Das zweite Tier jault einmal auf, dann ist es vorbei. Somit bleiben noch drei Höllenhunde übrig.

Joffrey und ich bleiben nicht untätig. Unsere Fusion feuert schwarze Energiekugeln auf den nächsten Höllenhund ab. Dieser weicht unserer Attacke geschickt aus. So heißt es nun wieder rennen, um nicht gebissen zu werden.

Wir rennen eine gefühlte Ewigkeit, bis meine Füße schmerzen. Joffrey weist uns den Weg außerhalb des Gefängnisses bis hin zum Schattenwald, der direkt zur Schlucht der Qualen führen soll. In dieser Schlucht soll es laut Joffrey noch mehr Höllenhunde geben. Auf eine Begegnung mit diesen bin ich nicht besonders scharf. Doch mein Fusionspartner betont telepathisch, dass wir diesen Weg nehmen müssen, um zum magischen Tor zu gelangen. Das teile ich wiederum meinen neuen Gefährten mit.

Erst als wir uns einigermaßen sicher fühlen, schlagen wir unser Lager im Schattenwald auf. Dieser sei nach Joffreys Angaben für uns ungefährlich. Müde von den Anstrengungen des Tages ruhen wir uns aus. Auf Drängen der anderen hin, berichte ich als Erster aus meinem bisherigen Leben. Ich räuspere mich kurz, dann beginne ich meine Erzählung.

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Hey hallo :slight_smile:
Danke für dein Kapitel. Ich werde etwas Kritik üben, aber ich hoffe konstruktiv :smiley:
Generell. Hier reden hier Anhänger mächtiger exotischer Mächte miteinander (Dämonen, Schattenbändiger) → ich glaube das Inhaber von Macht eher weniger oder gezielter reden. Vielleicht arbeiten sie mehr mit Körpersprache. Der Dialog am Anfang wirkt ein bisschen als würden jugendliche Krieger miteinander diskutieren.
Das liegt auch ein bisschen an der Wortwahl:
„Du bist ohne mich aufgeschmissen“ (Jugendlich Umgangssprachlich) → evtl: „Ohne mich bist du ein Nichts. Ein leeres Gefäß, zu schwach, um auch nur zu atmen!“"

„brauche einen dämonischen Partner wegen des Körpers,“ → evtl: „Ich brauche einen Wirt mit Dämonenblut! Nur so kann ich meine Macht festigen!“

„Spricht das nicht für meine Qualitäten als Dämon?“
→ evtl: „Siehst du, wir mächtig ich bin?! Erkenne und knie nieder, Sterblicher!“

Frage dich, ob du das beabsichtigst.

Noch ein paar Kleinigkeiten zum Überdenken:
…neue Wärter schicken, sobald sie vom Tod ihrer Kollegen erfahren." Kollegen ist ein Wort der Neuzeit im Sinne „Arbeitskollegen“ → schreibe lieber „Tod ihrer Männer“ oder „Tod ihrer Leute“ … usw.

Die Ansprache:
„Ich habe einen todsicheren Plan, mich…“
„…euer Glück als Einzelkämpfer versuchen“
„Schließt euch mir an und wir werden als Team unbesiegbar …“

Bei einer Ansprache wird die eigene Schwäche nie Thema. Gerade, wenn man mit Gewalt und Macht überzeugen will, sollte das Thema sein. Spontanbeispiel:

„Steht auf, ihr niedrigen Kreaturen im Dämmerlicht! Erbärmlich, wie ihr an euren Gitterstäben hängt! Ich werde uns alle befreien. Schließt euch an und verlängert euer klägliches Dasein. Meine Macht wird uns retten und ob es euch gefällt, oder nicht, tief in euch wisst ihr das!“

Das ist jetzt nicht besser oder schlechter, nur anders. Überlege auf welche Weise, deine Protagonisten miteinander reden. Sie sollten (wäre schön) im Dialog erkennbare Unterschiede zueinander haben.

…bellt Ragisso. Er ist kurz davor, wieder zornig zu werden.

Kann man das sehen? Beginnt er vielleicht zu dampfen?

…Dieser Ansprache stimmt Vito zu…

Das waren nur zwei Sätze, keine Ansprache. Vielleicht stimmt er dieser Bemerkung zu.

…Leider werden wir auf unserer Flucht von den näherkommenden Wärtern entdeckt. Sie hetzen uns mit den Höllenhunden hinterher. Wie zur Hölle ist es ihnen gelungen, diese Bestien zu zähmen?..

Wie sieht das mit der Entdeckung der Wärter aus? Ein paar Details wären hier passend. Der Gedanke, wie Höllenhunde zu zähmen sind, ist in einer ruhigen Minute angebracht. Vielleicht in einer Sekunde zur Erholung.

…Da bemerke ich, wie Ragisso seine Druckwelle einsetzt und Vito grüne Energieblitze auf die Höllenhunde feuert. Der erste Höllenhund muss nicht lange leiden. Das zweite Tier jault einmal auf, dann ist es vorbei. Somit bleiben noch drei Höllenhunde übrig…

Dieser Kampf ist reichlich unspektakulär. Nimm dir mal 300 Wörter Zeit, eine Kampfszene auszuformulieren.

...Unsere Fusion feuert schwarze Energiekugeln auf den nächsten Höllenhund ab. ...  

Ich sehe ein Kamehameha vor Augen. Aber du meinst, dass die beiden verschmolzenen Kräfte, mehr Macht bereit stellen.

…Wir rennen eine gefühlte Ewigkeit, bis meine Füße schmerzen.

Für einen mächtige Bändiger, ein unpassender Gedanke. Man kann diesen Gedanken haben, aber ihn irgendwie anders ausdrücken.
→ evtl
Wir wurden so lange gehetzt, dass mich die Schmerzen überkamen. Scharfkantige Steine die wie Glas in meine Füße ritzten, machten meine Schritte mehr und mehr zur Qual.

…och mehr Höllenhunde geben. Auf eine Begegnung mit diesen bin ich nicht besonders scharf. … → Umgangssprache

…Erst als wir uns einigermaßen sicher fühlen, schlagen wir unser Lager im Schattenwald auf…

Mehr Details. Wie sieht das Lager aus? Sammelt einer Holz? Gräbt einer Löcher in den Boden etc?


Die Story ist an sich sehr brauchbar, aber es fehlt ihr an Details und Abgrenzung. Wir beide schreiben sehr unterschiedlich, daher sind meine „Beispiele“ nur mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem. Es passiert in diesem kurzen Kapitel so viel „Dauerfeuer“ → das braucht es nicht.
Versuche jede Kampfszene und Fluchtszene mehr Details zu geben: Etwa 300 Wörter. Zu viele Kampfszenen? Dann streiche welche, aber nicht an Details.

Überlege wie du mit mächtigen Kreaturen umgehst. Höllenhunde, offenbar schwer zu bändigen, die nach einem Treffer zu Boden gehen? Nein. Das klingt nach Level 1 Standardfeind.
Ein Sieg sollte irgendwie so wirken, als ob es knapp gewesen war, oder aufgrund einer klugen Falle/Entscheidung funktionierte. Vielleicht sollte er auch Schrammen und Opfer einfordern. Deine Protagonisten leiden zu wenig.

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Oh @SuperGirl, du zehnte der olympische Musen!
Ich hab grade dein Buch Mein Leben ist anders gelesen. Bitte bitte bitte, schreib so, wie dir Apoll die Verse eingibt und widerstehe den Einflüsterungen des Menschengeschlechts - das ist so schön! Und für uns alte weiße Männer, gut genug!

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Tapios Einflüstungen helfen immer: :stuck_out_tongue: Jede Kiefer in Finnland weiß das!

Sie kann mit ihrer Fantasystory durchaus mehr Leute erreichen, wenn sie am Detailgrad arbeitet und diesem mehr Wert gibt als handlungstechnischem Dauerfeuer. Davon bin ich überzeugt.

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Gefällt mir sehr gut.

Ein paar Wortdoppel Höllenhunde und hölle. Da geht auch Teufelsbestien Hunde des Teufels usw.
Das Wort telepatisch und informiert würde ich ändern „er mit spricht in meinem Geist zu mir. Und seine Stimme in meinem Bewusstsein“ umschreiben.
Aber grosses Kino. Etwas mehr schwarz magische Kunststücke a la die grünen Lichtblitze zucken wild, bevor sie in einer grellen Explosion einen dieser teufelsköter in stücke reißt.

Ist aber nur meine Meinung.

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Danke fürs Feedback. „Per Gedankenübertragung“ hätte ich noch als Alternative zu telepathisch. Die Höllenhunde sollen eher kleinere Gegner sein. Die großen Gegner kommen dann schon noch. Und ich wollte die Sprache meiner Dämonen eher locker halten, da ja auch Jüngere meine Texte lesen dürfen. Meine Zielgruppe ist also nicht ausschließlich für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche. Und ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn diese jungen Leute dann plötzlich so sprechen wie meine Protas. Am Ende heißt es dann eventuell, die Autorin verfolgt böswillige Absichten oder so was. Das ist mir jedenfalls jetzt spontan dazu eingefallen. Korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege. Ich bin halt sehr vorsichtig mit meiner Wortwahl zurzeit. Das war nicht immer so…

Gruß

Super Girl

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Ich denke das weißt du auch ohne das der neue starke Teil in mir was erzählt.