Indem man möglichst viel liest und sich jedes Mal fragt, woran es liegt, wenn einem ein Text gefällt bzw. nicht gefällt. Das ist anfangs nämlich gar nicht so einfach.
Seine Lieblingsbücher mal wieder zu lesen und diesmal genau drauf zu achten, welche Passagen, Kapitelanfänge, Figuren, Szenen man besonders gelungen findet - und wie es der Autor angestellt hat, dass es genau so wirkt.
Mit die beste Methode finde ich, die Texte anderer zu analysieren und zu versuchen, den Finger auf mögliche Schwachstellen zu legen. Auch dazu ist das Forum hier richtig toll.
Von einer Textarbeit für andere hat man jedes Mal auch selbst etwas, denn auf diese Weise bekommt man ein Gespür für Fehler und Schwächen - was der eigenen Schreibe natürlich zugutekommt.
In erster Linie ist es ne Übungssache, man bekommt einfach so nach und nach einen Blick dafür, vorausgesetzt natürlich, man beschäftigt sich damit.
Für die eigenen Texte ist und bleibt man trotzdem immer mehr oder weniger betriebsblind, man ist deswegen immer auf Testleser angewiesen.