Nach acht Fachbüchern schreibe ich an meinem ersten Roman.
Papyrus gekauft, eingearbeitet, als super empfunden.
Nun möchte ich das Programm richtig ausschöpfen. Für meinen Roman habe ich Charaktere und deren Eigenschaften in eine DB eingetragen.
Tauchte nun eine Figur auf beschrieb ich z. B. Figur und einige Charaktereigenschaften. x Seiten später möchte ich diese Figur dem Leser noch näher bringen. Was aber hatte ich nun schon geschrieben, was noch nicht?
Wie gehe ich am besten mit der Situation um? Wie kann ich mir als Autor am einfachsten deutlichen machen, was ich schon von der Figur erwähnt hatte, was nicht.
Natürlich habe ich ein paar Ideen, aber keine stellt mich so richtig zufrieden. Daher meine Frage an die Kollegen.
Beim Durchsehen des Forums fand ich, dass du auf deine kluge Frage noch keine Antwort erhalten hast. Also ich mache das so:
Wenn ein Roman so viel Personal hat, dass ich Erinnerungsprobleme bekomme (und nicht nur dann!), hilft mir ein zweites Dokument als „Making of“ quasi. Da kommt dann alles rein an Ideen und Recherchen, was mit Kommentaren, Zetteln etc. mein Hauptdokument überladen würde. Dort gibt es für jede wichtige Figur ein Kapitel mit umfangreicher Biographie, Beschreibung und allem, was die Figur lebendig macht (orientiert an der Eingabemaske der Datenbank). In die Datenbank selbst gebe ich nur das ein, was ich im Text auch geschrieben habe. So sehe ich also beim Blick in die Datenbank sofort, wie bunt der Vogel schon ist oder wie blass eben. Aber bei aller Technik darf man natürlich nicht vergessen, dass der Leser dem Ganzen ohne Hilfsmittel folgen können soll.
Ich hoffe das hilft dir nach fast neun Monaten weiter, oder ist der Roman schon fertig?
Ich bin bislang immer nur vom Löschen in der DB ausgegangen. Aber so herum erscheint es mir viel sinnvoller.
Ich muss gestehen, dass ich bislang immer schreibfaul war und somit solche Story-Boards vermieden hatte. Dank zahlreicher Diskussionen bin ich aber bekehrt
