ich habe so einen USB-Adapter. Aber nicht jede Hardware scheint den zu mögen. Und wenn ich den PC auf dem Schoß habe, schlabbert der Port irgendwo an der Seite herum. Ich glaube, der leiert auf die Dauer den USB-Anschluss aus. Gerne nutze ich das Ding nicht. Mein Tablet mag das z.B. gar nicht so gerne. Und mein externes CD-Laufwerk hat gute und schlechte Tage damit. Aber ich nutze dann auch noch den Touchscreen des Laptops, wenn ich nur mal schnell was rüberkopieren will. So langsam habe ich mich dran gewöhnt.
Das geht auf der Sitzfläche des Sofas ausgezeichnet. Im Zug habe ich die Maus wegen des beengten Platzes auch schon auf meinem Oberschenkel benutzt. Und zwischendurch in die Tasche gesteckt, damit sie nicht runterfiel. Geht alles.
Ich hab die alten IBM Tastaturen aus den 80ern geliebt, das Gewicht, die Haptik, den Sound beim Tippen. Da war Computerarbeit noch “stationär”! Schreiben ist Arbeit (zumindest manchmal ), und diese Tastaturen haben genau dazu gepasst, seufz…
Nicht dass jetzt jemand versucht mein Alter zu schätzen
Bei meinen ersten Laptops hab ich die eingebauten Tastaturen genutzt (groß genug waren sie); die ct’ hat erstmals über USB berichtet und IBM hat mit Bluetooth experimentiert. Nach diversen Versuchen mit PS/2 Tastaturen bin ich dann irgendwann bei der Cherry G230 gelandet, und Jahre dabei geblieben.
Inzwischen nutze ich unterwegs die Tastatur des Macbook und zu Hause das Magic Keyboard mit Ziffernblock (und Macbook an externem großen Monitor) Am iPad dann entweder den Stift, die Bildschirmtastatur oder manchmal eine einfache Bluetooth Tastatur von Logitech.
Im besten Lorriot steingrau gehalten und mit elastischer Ringelschwanz-Telefonschnurrverkabelung. Die Teile und ich sind ungefähr vom gleichem Baujahr. Erst als vor einigen Jahren der Trend erneut zu mechanischen Tastaturen ging, habe ich erkannt, wie toll diese IBM Urgesteine waren.
Nicht, wenn ich meinen Laptop gemütlich auf dem Schoß haben will beim Tippen. Und das will ich unbedingt. Für eine weitere Tastatur wäre auf meinem Schoß dann kein Platz mehr. Ich bin ein “Solange-ich-meinen-kleinen-Laptop-habe-Überallschreiber”. Besonders auf einer Recherchereise nach Wien hat sich der Kleine wirklich bewährt. Ich möchte nie wieder einen normal großen Laptop haben. (Einen stationären PC habe ich auch, aber den nutze ich nur zum Arbeiten, nie zum Schreiben.)
Die Tastatur ist auch gar nicht so das Problem. Eher die Maus bzw. das eingebaute Touchpad am Laptop. Das ist bei mir dauerhaft abgeschaltet. Und die Maus kriegt den einzigen USB-Steckplatz. Während ich schreibe, komme ich mit einem USB-Anschluss auch gut aus. Nur wenn ich Dateien kopiere, nehme ich meistens einen USB-Stick und nutze dann den Touchscreen. Oder ich nehme tatsächlich mal einen USB-Port. Manche USB-Sticks mag er, andere nicht.
Ich schreibe auch viel mit der Hand. Mit Füller auf Papier bei den ersten Entwürfen; mit Rostift
auf ausgedruckten Quasi-Normseiten (2x Zeilenabstand) bei den Korrekturen.
Unter den Tablets habe ich noch nichts gefunden, was meinen Ansprüchen gerecht wird.
Ich benutze das “Ultimate Hacking Keyboard”.
Die hat alles was man als Texter und/oder Programmierer so braucht und schont die Hände.
Wie hart die Schalter sind und ob sie Klicken, kann man sich bei der Bestellung aussuchen.
Die Neigung der Tastaturhälften ist wählbar etc.
Ha, ich bin auch so eine Sofaschreiberin Aber nach nun zweieinhalb Jahren merke ich doch, wie wenig das für meine Haltung tut. Ich habe mir deswegen am Wochenende einen kleinen Schreibtisch gekauft, an dem ich vormittags arbeite, bevor ich nachmittags aufs Sofa umziehen darf. Natürlich auch nur mit Laptop und ohne extra Tastatur - von denen mochte ich noch keine einzige; erhabene Tasten auf nur minimaler Steigung gehen für mich gar nicht. Entweder brauche ich eine echte Schreibmaschine oder aber eine flache Laptoptastatur, um voranzukommen.
Wobei ich mich jetzt frage, wie viele eigentlich richtig tippen? Doch die meisten, nehme ich an, oder? Die beste Tastatur wäre ja sinnlos, hackte man mit zwei oder vier Fingern darauf herum.
Gruppe “Eltern”: Ein Finger reicht, man hat ja Zeit. Adlersuchsystem. Jeder, der mehr als einen Finger nutzt, scheint ihnen magiebegabt.
Gruppe “IT Affinität”: Es waren mal zwei Finger, sind dann über die Jahre aber ca. 6 geworden, die ein eigenes System entwickelt haben. Fehler auf dem Bildschirm werden erst am Ende der Mail ausgebessert - und auch nur, wenn dafür noch Zeit ist.
Gruppe “Berufsschreiber”: Hier sind vermutlich auch Hobbyautoren oft zu finden: Lernt irgendwann aus Eigenantrieb ein Zehnfingersystem.
Gruppe “Idealisten”: Ich optimiere doch sonst auch alles ergonomisch, also schaue ich mir ein alternatives Layout wie DVORAK an und verwirre meine Umwelt ab und an damit.
Gruppe “Talkshow-Nerd”: Kann unfassbar schnell Dinge abtippen. Hier geht es nur um Fingerfertigkeit selbst.
Gruppe “Buchhalter”: Hat an der rechten Hand überproportional Musklen aufgebaut, weil er Zahlenkolonnen auf dem Ziffernblock ins System fliegen lässt. Die linke Hand wird am Kaffee gewärmt.
Gruppe “Oldschool Programmierer”: Findet blind so ziemlich alle Sonderzeichen, kennt ASCII Codes für Zeichen, die zu umständlich zu merken wären.
Gruppe “Scheinprogrammierer”: Ist schon vor dem 6 Fingersystem auf die Idee gekommen, dass das alles “einfacher” gehen sollte - und wo man schon dabei ist: Wozu eigentlich noch Code verstehen? Man entdeckt Stack Overflow im Internet und lernt STRG-C und STRG-V auswendig. Ab STRG-X winkt ein Diplom.
Ich mag Alle.
(Programmierer, manchmal sogar Scheinprogrammierer, haben meine Hochachtung! Nicht, dass das falsch verstanden wird).
Trackpad & Co. gibt es noch nicht. Die Dinger sind aber fast serienreif. Den Key-Cluster werde ich mir wohl kaufen. Trackball o.ä. ist nicht unbedingt nötig, da es bereits einen Layer für eine Maussteuerung gibt … auf jeden Fall besser als die Windows Maus-Emulation.
Es gibt mehrere Layer von frei einstellbaren Tastaturbelegungen. Die Konfiguration wird auf der Tastatur gespeichert, ergo es sind keine speziellen Treiber auf dem Rechner nötig.
Ein paar Layouts sind schon dabei (QWERTY, QWERTZ,DVORAG) … die können aber auch alle nach belieben verändert werden.
Man kann auch mehrere Zeichen auf eine Taste legen … als Makro sozusagen.
Als Programmierer habe ich ein englisches Layout und EurKey (frei verfügbar) als Tastaturbelegung für Windows (geht auch mit Linux, Mac), so dass ich äüö etc. mit der Alt Taste bekomme.
Für die Hardware bekommt man via github die Schaltpläne etc. Die Sourcen der Firmware sind frei verfübar … (sauber in C Programmiert)
Ha! Ich hatte noch im Kopf, dass du auf deiner Homepage in den FAQs schreibst, dass du ein eigenes System tippst, welches ruhig so langsam seien dürfe, dass man den Denkprozess nicht überholt (frei interpretiert).
Ich war mir nur gar nicht sicher, ob das wirklich zutrifft, oder ob du damit die Nicht-Zehnfingertipper ermutigen wolltest.
PS.: Danke überings an dich für die erwähnte FAQ. Die Rubrik ist wirklich super!
Schuldig.
War 17, als ich mir vorgenommen habe, mir auf dem Firmenlaptop meines Vaters das Zehnfingersystem selbst beizubringen. (Mein Vater hatte sich während der Militärgrundausbildung einen der begehrten Bürojobs ergattert, weil er auf der Schreibmaschine 250 Anschläge pro Minute schaffte. Lag ihm mehr als im Schlamm herumzurobben.)
Ich musste damals eine Hausarbeit für die Schule schreiben und hab das mit zehn Fingern durchgezogen - in ultralangsamem Tempo. Das war eine der besten Investitionen meines Lebens.
Mir hat diese Fähigkeit im Studium (2 Sprachen und eine Naturwissenschaft) sehr geholfen. Und jetzt beim Schreiben erst recht.