Ichhabe sehr viele Texte z.B. Briefe, welche Bilder enthalten. Die Texte wurden in den vergangenen Jahren mit Word erstellt. Die Bilder sind in den Texten mit „beliebig umfließendem Text“ eingebettet. Also nicht nur in der exakten Mitte sondern in der Position eben „beliebig“.
Nach dem Import dieser Texte wird das Bild aber nicht in der Notwendigen weise umflossen, sondern nur anhand der Möglichkeiten von „Grafikobjekt / Eigenschaften“ dargestellt. Also „kein / links o. rechts / freigestellt“; also fast immer nur „links o. rechts“. Also ein echtes Defizit.
Gibt es vielleicht eine Möglichkeit an anderer Stelle den Bildumfluss in der benötigten Art einzustellen? Warum ist eine solche Standardfunktion „beliebig umfließende Text“ nicht für den automatischen Import möglich?
Kann mir hier jemand bitte weiterhelfen? Vielen Dank vorab
Da das typografisch betrachtet eher … sagen wir mal, „gruselig“ … ist, unterstützen wir das nicht. Das arme Auge, das über das Bild hinweg die gerade gelesene Zeile wiederfinden muss …
Was prima geht, ist Zweispaltensatz, bei dem ein Bild in die Mitte platziert wird - und links nach links und rechts nach rechts wegfließt.
Lieber Ulli, zuerst einal vielen Dank für die Rückmeldung wie ihr bei „Papyrus“ so denkt (mindset).
Nun ja mir als kath. Diakon gruselt es bei anderen Dingen unserer Gesellschaft und Kirche eher und mein Klientel (z.B. Senioren und Suchtbetroffene) sieht das Layout „ihrer Briefe“ definitiv auch nicht als gruselig an. Sie freuen sich viel eher über passende Bilder zur Auslegung des Sonntagsevangeliums. Da der „Briefcharakter“ des seit längerem wöchentlich erscheinenden Briefes jedoch erhalten bleiben soll, ist die 2-Spaltgkeit in diesem konkreten Fall nicht zielführend, zu mechanisch und zu „unpersönlich“.
Nun habe ich alle Briefe des ablaufenden Jahres jetzt mal in Papyrus genommen für eine mögliche Herausgabe in Buchform. Und wegen des funktionalen Defizits (oder soll ich sagen der bewußten Einschränkung der SW-Schmiede) wirft mir dies die gesamte Komposition des Layouts durcheinander. Ganz unabhängig vom manuellen Aufwand des erneuten Umbruchs (es geht ja nicht nur um 100 Seiten) ist es auch schwierig das richtige Bild beim jeweiligen Gedanken des Textes zu halten.
Das ist eine bedauerliche Erkenntnis und stellt mich natürlich nicht zufrieden, da ich ja sonst von Papyrus so schwärme und es sehr gerne benutze.
Siegfried Herrmann
Wäre es nicht ein geeigneter Kompromiss, die Bilder an den Rand des Textes zu verschieben, anstelle sie mitten im Text zu haben? Ich finde Ullis Argument überzeugend, dass man bei einem beidseitig umflossenen Bild zunächst dazu neigt, links neben dem Bild nach unten weiterzulesen und nicht über das Bild hinweg die Zeile zu halten.
Welche Schwierigkeiten hast du dabei? Umflossene Bilder haben einen Anker, mit dem sie „im Text befestigt“ werden. In der Regel sollte der Anker am Anfang des Absatzes liegen, zu dem das Bild gehört, sodass es immer mit diesem Absatz gemeinsam bewegt wird. Nur beim Seitenumbruch kommt Papyrus manchmal etwas durcheinander, deshalb sollte man das endgültige Layout erst nach Abschluss der Textarbeiten durchführen.
Glucose: Auch Dir vielen Dank für die Anregungen. Vielleicht sollte ich doch unter eurer beiden Aspekten das ganze „Buchprojekt“ im Layout nochmals durchdenken. Wenn man seit Jahrzehnten gewohnt ist mit frei positionierten Bildern in Texten (gleich für welche Lesersegmente und welche Formate) zu arbeiten. Ist eure Ansicht schon eine Herausforderung.