Titelbild beschriften

Ich habe ein E-Book erstellt und auf der ersten Seite ein Titelbild. Dieses Titelbild würde ich nun gern beschriften, eben mit dem Titel des Romanes und dem Hinweis auf den Autor und des Zeichners.
Leider sehe ich als Anfängeruser von Papyrus Autor bei den vielen Möglichkeiten, die diese wunderbare Software bietet, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Wie also bekomme ich es hin, dass das Titelbild beschriftet werden kann, also die Schrift das Titelbild überlagert?

Wenn ich auf Grafikobjekteingenschaften gehe und versuche, unter dem Unterpunkt “Umfluss” die Option “Dieses Textobjekt ignoriert Umfluss” einzuschalten bzw. anzuklicken, funktioniert das nicht. Entweder der Auswahlbutton klickt sich selbst wieder ab oder aber, wenn ich den Text markiere und den Button anwähle sagt mir das Programm, dass ich eine Grafik oder ein Textobjekt auswählen soll, um die Funktion nutzen zu können.

Recht herzlichen dank für eure geschätzte Hilfe.

Hallo Robert 1962
ob das direkt in Papyrus geht, kann ich Dir auf die Schnelle nicht sagen. (Fast) Jedes Bildbearbeitungsprogramm bietet aber die Möglichkeit, Text in ein Bild zu bringen.
Ohnehin sollte man bei der Erstellung des Covers/Titelbild besondere Sorgfalt walten lassen: Sie sind das Aushängeschild Deines Werkes!
Im Übrigen wird, falls kein Titelbild angegeben wird, die erste Seite als Titel aufgefasst. In Deinem Dokument hast Du alle Möglichkeiten, Deinen Titel zu gestalten.
Neben dem Schreiben “layoute” ich auch. An einem Cover/Titelbild arbeite ich oft mehrere Tage, bis ich wirklich zufrieden bin.
Gruß Berti

Hallo Berti,
danke für die Antwort. Ich weiß natürlich, dass ich mit anderen Programmen so etwas bearbeiten kann. Ich kenne mich recht gut mit Photoshop und Corel aus, da ich ebenfalls beide Programme gekauft, bzw. Photoshop abonniert habe. Ich wollte jedoch in diesem Fall mit nur einer Software arbeiten. Aber wenn es denn nicht anders gehen sollte, na dann werde ich wohl auf Photoshop zurückgreifen.
Die Zeichnung zu meinem Titelbild hat ein ganz hervorragender Künstler gemalt und sie ist ein wahrer Blickfang und erfasst das Thema des Buches auf symbolische Art in exzellenter Art und Weise.
Aber vielleicht fällt jemand anderes noch etwas dazu ein.

Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du das Bild auf die erste Seite deines Dokuments gelegt und möchtest nun Textboxen darüber legen, wie im Office Paket. Möchtest du das Dokument denn danach einfach ausdrucken?
Wenn das Buch professionell gedruckt werden soll, wird der Druck wohl ein vollständiges Coverbild benötigen, oder irre ich mich da?
Nur auf der ersten Seite deines Dokuments übereinander gelegt, werden die Elemente immer voneinander getrennt bleiben (auch im PDF sind die einzelnen Elemente weiter übereinander gelegt) und ein Bild aus einem Dokument zu extrahieren ist nie … toll. Eine Druckerei wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit das Bild separat im passendem Format, Dateityp, Auflösung und Farbprofil geliefert bekommen wollen…

Ja, so ist es. Allerdings soll dieses Buch ausschließlich als E-Book im E-pub-Format erscheinen, so dass eine Druckerei nichts damit zu tun haben wird.
Also, wenn es da wirklich keine brauchbare Lösung innerhalb Papyrus geben sollte, dann werde ich das Cover in Photoshop endfertigen und dann zurück ins Papyrusdokument kopieren.
Beim letzten Satz kann ich dir nicht zustimmen, da ich als Fachautor mehrere Bücher habe drucken lassen und da wurde nie nach einer extra Bilddatei gefragt und die Qualität war immer hervorragend.

Wenn es im ePub-Format veröffentlicht wird, legst du es nicht auf das Deckblatt deines Dokuments. Dafür gibt es bei Datei → Export → ePub/mobi (ich glaube zumindest, dass das die Menüposition ist) die Möglichkeit das Cover im gewünschten Format zu hinterlegen. Auch hierfür brauchst du ein fertiges Bild.
Das ist auch aus anderen Gesichtspunkten sinnvoll.
Bei der Skalierung verhalten sich Texte (die eigentlich Vektoren sind - berechnete Bildinhalte die deswegen größenunabhängig und immer scharf sind) anders als das Bild darunter (das nicht vektorisiert ist und daher nicht berechnet wird). Die Position von Text im Bild kann sich durch die unterschiedliche Berechnung des Skalierung verschieben und wird damit unkalkulierbar für dich.

Hallo
da gibt es doch mehrere Möglichkeiten:
Beim Textobjekt nicht die Buchstaben selektieren, sondern den Textrahmen, dann funktioniert das “ignorieren”.
Oder das Bild anklicken und bei Lage “hinter den Haupttext legen”.
Dann ist das Bild der Hintergrund und du kannst obendrauf einfach weiterschreiben.
HTH…Ali

OK, das geht nur für Print / PDF, nicht fürs E-Book.

E-Books erfordern eine einheitliche Bilddatei als Buchtitel, das kann man in Papyrus nicht lösen, indem man ein Roh-Bild nimmt und das dann in Papyrus beschriftet - als Titelbild wird immer nur die nackte Bilddatei zum Dienstleister wie bspw. neobooks. BoD oder KDP hochgeladen.

Könnten wir natürlich machen, die Frage ist, ob tatsächlich viele Papyrus-Anwender das so lösen und das Titelbild nicht sowieso komplett in einem anderen Programm generieren.

Danke für die vielen Antworten. Dann werde ich das Bild nun anderweitig bearbeiten.
Dennoch wäre es vielleicht sinnvoll, diese Funktion anzubieten. Ich habe zuvor meine Publikationen immer mit Corel gemacht. Da wurde ja auch, wenn es als PDF für die Druckerei vorbereitet wurde, das Bild ganz normal unter den Text gelegt. Da hatte sich bei meinen letzten zwei Veröffentlichungen niemand beschwert und das Ergebnis war auch so, wie in der Rohdatei angefertigt.

Corel Draw ist aber auch ein spezielles Bildbearbeitungsprogramm, das speziell für Bildbearbeitung ausgelegt ist und das Ergebnis in Corel ist eine vektorisierte Bildgrafik.

Nein, das ist es nicht. Es gibt Coreldraw, das ist KEIN Bildbearbeitungsprogramm, sondern ein Vectorgrafik- und Publishingprogramm, mit dem sowohl Werbegrafiken als auch ganze Bücher erstellen kann. Ich arbeite seit der Version 5 mit Corel Draw und deren “Beiprogrammen” Ich stieg, was das Schreiben von Publikationen betrifft auf Papyrus um, weil sie die Bearbeitung erheblich erleichtert und der Kreativität durch kluge Funktionen auf die Sprünge hilft.
Daneben gibt es inkludiert Corel Photo Paint. Das ist eine Bildbearbeitungssoftware.

Wieder was gelernt.
Von der Corel-Homepage hatte ich geschlossen, dass CorelDraw eine Entsprechung vom Adobe Indesign wäre, was für mich jetzt nicht zwingend mit Papyrus vergleichbar wäre, geht ja mehr um das Setzen von Text und Bild und nicht um das Schreiben selbst…

Nein, das ist es nicht. Corel hatte sogar in der Version 5 noch ein eigenes Modul zur Erstellung von Publikationen, sogar von Zeitungen gehabt. Das hat sich dann mehr und mehr in den späteren Versionen erledigt und man hat viele der Funktionen dann einfach direkt in Corel Draw gelegt. Man kann auch aus zigtausenden von Vorlagen welche auswählen, mit den verschiedenen Papierformaten etc und hat ein fertiges Layout, angefangen von Broschüren über Buchvorlagen bis hin zu Riesenplakaten.
Es ist also durchaus möglich, damit Bücher zu schreiben, aber es fehlen eben die vielen tollen Funktionen von Papyrus, welches für mich, das will ich mal schreiben, ohne Zweifel das Non plus Ultra für Autoren ist. Habe alle schon probiert in den letzten 6 Jahren, wo ich schreibe. Word, Openoffice und Libreoffice, Corel, QuarkXpress, Indesign. NICHTS kommt, was die Bedürfnisse für Autoren betrifft, an Papyrus ran. Auch das absolut faire und wirklich mehr als preiswerte Lizenzsystem sticht heraus.
Seit ich Papyrus nutze, kaufe ich auch keine Updates mehr für Coreldraw. Meine letzte Version ist die X6.
Ich werde jedenfalls nicht Anderes mehr nutzen, mal abgesehen von der Covergestaltung, die ja offenbar so, wie ich es mir vorgestellt habe, nicht funktioniert. Aber das ist problemlos zu verschmerzen, habe ja ein Photoshopabo und damit komme ich dann bzgl. der Covergestaltung sicher klar.

Kinners, das ist hier kein Corel Forum … :wink:

Und ich denke erst einmal, die Covergestaltung ist nicht wirklich eine Aufgabe für Papyrus, mindestens in der Planung für die nächsten vielen Monate. Da verstehen wir uns als klassisches Desktop Publishing Programm, das eben Grafiken aus externen Programmen einbindet.

Aber über eine Einbindung so, dass Grafiken in der Lieblings-Bildbearbeitung geöffnet werden, können wir reden, die Idee käme mir dazu.

Entschuldigung, hast völlig recht, das ist kein Corelforum !!
Der letzte Satz aus deinem Vorpost ist doch mal ne schöne Idee. Ich kenne das auch aus anderen Programmen, wo man einfach die Grafik doppelt klickt uns sie wird dann im zuvor als Standard festgelegten Bildbearbeitungsprogramm geöffnet und nach dem Bearbeiten einfach wieder zurückgeschrieben.
Es ist mir klar, dass Papyrus kein DTP Programm ist. Es war halt auch nur die Frage nach der Möglichkeit der Überlagerung von mir gestellt worden. Dass es dann so abgeschweift ist, war da nicht meine Absicht. Da bitte ich um Verzeihung.

Ähm falsch - Papyrus IST ein DTP Programm. Druckfertige Dokumente soll es produzieren. Aber das klassische DeskTop Publishing macht die Bildbearbeitung auch in anderen Programmen.