The Druid Dhubh

Die Amsel wurde mir als Krafttier zugewiesen und begleitet mich jetzt schon einige Jahre. Sie kommt auch gerne in meinen Bildern und Geschichten vor. So auch in einem Buch mit unterschiedlichen fiktiven Gestalten, sogenannt „Original Character“. Die Seiten sind mit Photoshop gestaltet und jede Geschichte erhält einen eigenen, passenden Hintergrund.
Einer dieser Charaktere ist die Moorinagh, die auch wiederum die Amsel als Begleiter hat. Hier mal die Seite mit der Amsel und dem Einblick, worum es geht.

Gerne lese ich eure Meinung dazu.

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Sehr schön gestaltet und geschrieben. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Toll

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Gefällt mir sehr gut.

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Sieht toll aus!

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Optik, Schreibstil, Inhalt, alles sehr stimmig - gefällt mir ausnehmend gut!

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Hallo @Anachronica

insgesamt eine schöne Idee. Die Seite gefällt auf den ersten Blick, aber nach tiefergehender Betrachtung fallen mir einige Sachen auf, die es mMn zu überdenken gäbe, um die Seite einheitlicher und vom Text her weniger redundant zu gestalten:

Die Anderwelt:

  • Den ersten Satz würde ich umformuieren und „genannt“ ans Ende des Satzes setzen, um die Aufzählung nicht zu sehr zu unterbrechen. Würde sich für mich auch etwas flüssiger lesen.
  • Den zweiten Satz „Sie alle bezeichnen das, was nach dem Tode kommt, wenn die Reise zu Ende ist.“ würde ich streichen. Da wird mir als Leser erklärt, was mir bereits die Aufzählung der Synonyme für den Begriff „Anderwelt“ erklärt. Für mich ein Satz ohne wirklichen Mehrwert.
  • Was ist mit dem dritten Satz gemeint „Das Aufgehen aller Einzelnen im universellen Raum“? Das kommt für mich etwas zusammenhangslos und ich verstehe nicht, was er vermitteln soll.
  • Im vierten Satz bezieht sich „dorthin“ auf den universellen Raum und das klingt für mich, als sei der universelle Raum ein weiteres Synonym für die Anderwelt. Da bleibe ich leider auch in meinem Lesen hängen, da bereits der erste Satz viele Synonyme aufzählt und mir dann im vierten Satz ein weiteres Synonym geliefert wird. Würde diesen vierten Satz auch überdenken.
  • Im fünften Satz werden „Zwischenwelten“ erwähnt. Verstehe ich richig, dass es mehrere Zwischenwelten gibt? Worin unterscheiden diese sich und reist die Seele durch mehrere Zwischenwelten, begleitet von den Moorinagh? Und verstehe ich richtig, dass es nur zwei Optionen in der Zwischenwelt gibt: Entweder weiteres Zwischenwelt-Wandern oder Übergang in die Anderwelt, aber keine „Hölle“, kein Hades, kein Helheim? Warum nicht? Wer entscheidet, ob eine Seele einen weiteren Zyklus nimmt oder in die Anderwelt übergehen kann?
  • Der Text ist für mich leider etwas sprunghaft in der Chronologie: Nachdem die begleitende Reise durch die Zwischenwelten genannt wird, wird anschließend erklärt, wie die Moorinagh die Tore zu den Zwischenwelten öffnen. Das würde ich vorher bringen, um die „Vorgänge“ chronologischer zu erklären: Zuerst das Versammeln der Seelen und das Öffnen der Tore, dann die begleitende Reise.
  • Worum handelt es sich bei der „Weltenseele“? Ist das auch ein Synonym für die Anderwelt? Verstehe ich richtig, dass die Moorinagh die Tore zu den verschiedenen Zwischenwelten, aber auch das Tor zur Anderwelt öffnen und schließen?

Das Gedicht im Mittelteil

  • Es wird auf Satzzeichen wie Kommata oder Punkte verzichtet, und doch ist in der zweiten und der vorletzten Zeile jeweils ein Komma, an anderen Stellen im Gedicht, wo ein Komma hingehört, wurde keines gesetzt. Dahingehend würde ich das Gedicht vereinheitlichen: Entweder alle Kommata weglassen oder korrekte Rechtschreibung.
  • Die „Sammelnd“-Konstruktion in der dritten Zeile würde ich überdenken und den Satz umformulieren. Für mich wird die Zeile dadurch zu sperrig und stockend im Fluss, während die anderen Zeilen einen schönen Fluß haben.

Die Amsel:

  • Im ersten Satz wird die Amsel als Vogel erklärt, was von der Begrifflichkeit her offensichtlich ist. Für mich eine redundante und unnötige Info. Den ersten Satz würde ich zusätzlich an den ersten Satz vom Anderwelt-Abschnitt anpassen und vereinheitlichen. Z.B. „auch „Schwarzer Druide“ genannt, ist ein spiritueller Führer.“
  • Der Abschnitt mit dem Gesang der Amsel, der während der Morgen- und Abenddämmerung die Tore zwischen den Welten öffnet, verstehe ich vom Zusammenhang her leider nicht, wurde mir im Abschnitt „Anderwelt“ erklärt, dass die Tore zu den Zwischenwelten zu Neumond und Vollmond geöffnet worden sind. Heißt das, dass die Amseln in unserer Welt die Tore zu den Zwischenwelten zur Morgen- und Abenddämmerung öffnen und die Moorinagh die Tore innerhalb der Zwischenwelten an Neumond und Vollmond öffnen? Wer verschließt diese Tore wieder?
  • Die Amsel begleitet die Seelen auf dem Weg in die Zwischenwelten. Und die Moorinagh begleiten die Seelen zwischen den Zwischenwelten, bis entschieden wird, ob die Seelen weitere Zyklen wandern oder in die Anderwelt kommen? Habe ich es soweit richtig verstanden?

Ich bin leider zu sehr an manchen Stellen im Lesen hängen geblieben.
Soweit mein Feedback.

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Vielen Dank für deine ausführliche Kritik @Monsieur_FU
Du gibst mir wertvolle Informationen.
Natürlich ist meine Geschichte eine lange Folge von Sammeln und Verwerfen, Umstellung, Einfügung und vielem mehr. Da verfängt man sich gerne mal in der eigenen Blase, setzt Unbekanntes voraus oder wird zu detailliert an anderer Stelle.
Ich werde deine Punkte in aller Ruhe durchgehen und die Moorinagh-Story auch nochmal komplett abklopfen. Vieles wiederholt sich, die Teile tauchen immer wieder auf und ich werde mir auch das Einbringen der Informationen und deren Reihenfolge nochmal genau ansehen.

So ist diese Seite eine Mischung aus Zusammenfassung und Glossar. Ich werde es wohl auseinandernehmen und an geeigneter Stelle alleine stellen. Ich dachte da auch schon an eine Seite, wo die Amsel größer und alleine ist, nur mit ihrem eigenen Text.
Ja, das Kopfkarussell dreht sich und ich mich mit. Darum hier erstmal nur ein dickes Danke für deine Worte.

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Wenn dir @Anachronica mein Feedback helfen konnte, freut es mich sehr.
Es ist immer ein Balanceakt, ob alles, was man sich überlegt und geschrieben hat, bei anderen ankommt. Du hast tolles Feedback von anderen erhalten und wie du siehst, haben die anderen Kommentatoren keine Probleme mit deiner Seite gehabt. Insofern, nimm von meinem Feedback, was dir sinnvoll erscheint.

Bin gespannt auf deine Überarbeitung. Viel Erfolg.

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Hallo Anachronica,
die Seite ist sehr ansprechend gestaltet. Mir gefällt die Optik eines alten Schriftstückes, das lange Reisen und viele Hände hinter sich hat.
Ich liebe ausführliche Charakteren Studien (erinnert mich an Herr der Ringe). Ich habe es doch richtig verstanden, dass Buch bereits fertig ist. Da würde ich sehr gerne mehr lesen. Deine mystischen Wesen beziehen sich wohl auf die nordische/keltische Sagenwelt, wenn ich es richtig lese. Darum auch der Verweis auf die Rune. Hier wäre es natürlich toll, wenn diese Rune vielleicht als Wasserzeichen im Hintergrund der Amsel zu sehen wäre. Dein Text lässt viele Bilder entstehen, und ich als Liebhaberin von „Bild zu Schrift“ fände es natürlich großartig, wenn auf diesem alten Papier ein paar magische/mystische Zeichen und oder Zeichnungen zu finden wären.
Aber das ist wie gesagt nur eine Fantasie von mir, weil dein Text sofort diese Welt bei mir aufleuchten lässt. Den Vers in der Mitte finde ich toll - bloß nix ändern!
Ich habe aufgrund deines Textes schon fast eine Stunde lang alles mögliche zur Amsel, und deren Geschichte in der Mythologie gegoogelt. Einfach toll! Wir haben einige „Stamm-Amseln“ in unserem Garten, und ihr Lied ist wirklich wunderbar. Ich werde sie in Zukunft mit noch mehr Respekt begrüßen. Falls man das Buch bei dir erwerben kann - ich würde mich freuen!

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Hallo Pütchen,
danke für deine so positive Rückmeldung.

Nein, das Buch ist noch nicht fertig. Es ist ein Produkt aus meiner Entwicklung vom reinen Malen über’s Illustrieren zum Schreiben.
Ich habe zwei Bücher in Bearbeitung, eins mit Lebensgeschichten historischer Personen und eins mit selbst entwickelten mystischen Gestalten. Die Trennung war so anfangs nicht gedacht, wurde dann aber zwingend, um sich in der Stimmung nicht gegenseitig zu beeinträchtigen.
Bei den Historischen ist es jeweils eine Geschichte von ca. 20 Seiten mit 2-3 Bildern, die ich z.T. selbst male, zum Teil sind es alte Landkarten, Zeichnungen, Dokumente.

Die Mystischen sind mehr gemalte Bilder mit erklärenden Texten: in welcher Welt spielt es, wie agiert der Charakter, was ist seine Aufgabe, wen hat er dabei… So Sachen eben.
Und ja, es gibt auch Zeichen usw., die in die Bilder integriert sind.
Das Blatt oben ist nur das. wo die Amsel drauf ist, weil ich eben die Amsel gerade im Seitenwind hatte. Ich werde die zweite noch dazunehmen und nur den Amseltext.

Es gibt in der Geschichte noch die Moorinagh selbst in 3 Erscheinungsformen, die Zodiakschildkröte und allerlei Magie, die sie treibt. Das sind jede Menge Bilder zu malen und noch viel Zeit, die Texte umzustellen und zu ergänzen.
Die Moorinagh in ihrer jungen Form, die sie zu jedem Neumond wieder annimmt, sieht so aus:

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Lauter anerkennender Pfiff von meinereiner!

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Die Seite oben ist schön gestaltet!

Gruß

Super Girl

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Aha - aber wenn es fertig ist, dann stehe ich ganz oben auf deiner Liste - ja?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass malen und schreiben sich toll ergänzen können, aber auch einen langen Atem brauchen. Dennoch würde ich mich sehr freuen, ab und an ein paar Bissen vorab zu bekommen. Das Bild von Moorinagh ist toll! Gefällt mir sehr. Wie lange arbeitest du schon an den Büchern? Und wer sind die historischen Personen? Ich bin doch nicht etwa neugierig? DOCH - leider schon😂.
Aber du musst natürlich auch nichts „internes“ hier erzählen.
Nur nicht vergessen: Wenn fertig, dann dem lieben Pütchen melden. Danke! :wink:
Und nochmal merci für das schöne Bild

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Hallo Anachronica.

Ich finde die Seite optisch sehr ansprechend.
Vor allem gefällt mir die Textur, die du erstellt hast. Da hat man gleich Lust mehr zu lesen. Es entführt einen in eine andere und geheimnisvolle Welt.
Das Design der Seite ist Stimmig mit den Überschriften. Auch die Schrift hat etwas magisches an sich mit ihren Schleifen.

Aber auch ich würde die Amsel auf eine Einzelseite tun und sie größer machen. Somit kommt sie besser zur Geltung. Und dann ist der Text auch nicht so gequetscht.

Das Gedicht von Moorinagh würde ich dann etwas mittig setzen oder sogar an die Stelle, wo jetzt die Amsel steht. Dann ist es luftiger und kommt besser zur Geltung.

Ich ziehe meinen imaginären Hut vor dieser künstlerischen Arbeit. Sehr schön gemalt. Aber du bist ja eh eine kreative und sprudelnde Fontaine auf zwei Beinen. :wink:

Auch ich würde gerne mehr lesen.
Viel Erfolg noch und vor allem Durchhaltevermögen. :muscle:

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Danke, Pauli, das ist lieb von dir.
Ja, einige Entscheidungen habe ich schon getroffen. Ich werde die Seite definitiv zerrupfen und zu den einzelnen Teilen, sind ja drei, jeweils eine ausführlichere Textseite machen. Der gegenüber stelle ich dann eine Seite mit einem Bild - jeweils passend.
Das wird schon, ich hab soviele Ideen… muss man eigentlich wirklich schlafen?

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Das hört sich toll an.
Ja, leider ja.
Schlaf wir überbewertet.
Aber wir brauchen ihn, damit er all die kreativen Ideen und Eindrücke, Erlebnisse verarbeiten kann. Nur so bekommen wir dann frischen Input. Also achte auch etwas auf deine Work-Life-Balance. :crazy_face:

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Nachdem ich mir all mein Material nochmal angesehen habe, muss ich das tatsächlich komplett überarbeiten. Die Seite ganz oben war damals noch mit Open Office und Photoschop gestaltet. Das Buch werde jetzt ich natürlich mit Papyrus erstellen.

Aktuell würde die Moorinagh-Geschichte so beginnen:

Auf der darauf folgenden Seite beginnt dann der Text zu Moorinagh selbst:

Die Moorinagh

Sie hatte keinen Namen und sie selbst brauchte auch keinen. Leute, die sie zu sehen bekamen, nannten sie: die, die im Moor auf den Hecken sitzt. Nach und nach entstand daraus ihr Name: Moorinagh.

Zur Unterscheidung ihrer dreifachen Erscheinungsformen nannte man sie auch:
Moorinaghy (younga), Moorinagha (adulta) oder Moorinaghe (elda).

Ihre natürliche Umgebung sind die Moore, die seit Menschengedenken als unheimlich gelten. Schwankende Böden, in die Irre leitende Nebel, verschwommene Schatten und Irrlichter machen sie zu gefährlichen und mystischen Plätzen - zur idealen Landschaft für Magie, Hexerei und Zauberkunst. Darum sind Moore auch die perfekte Umgebung für Versammlungen, Anrufungen, Rituale und jedwede Form von Übergängen.
(soweit mal)

Es ist keine Geschichte. Es ist ein von mir selbst entworfener Original Charakter und die Texte sind entsprechend eher informativ. Das mystische Gefühl muss ich mit dem Beiwerk entstehen lassen. Bilder, Gedichte, Zeichen…

Technische Frage:
Kann ich eigentlich diese zerrupfte Seite als Hintergrund für z.B. die Seiten 15 bis 36 festlegen oder müßte ich die tatsächlich komplett mit Text als Bild einfügen?

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Eigentlich kannst du sie als Hintergrund für die Seite importieren. Und darauf sollte dann auch der Text im Programm geschrieben werden können. Ansonsten musst du es als PNG im Photoshop (oder einem anderen Programm :wink:) zusammen mit dem Text erstellen. Was dann aber blöd ist, weil du es ja nicht im Schreibprogramm korrigieren könntest.

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Ja, ich hoffe, dass ich das technisch werde lösen können mit Hintergrund zuweisen. Zumal ja jede Geschichte auf anderem „Papier“ geschrieben ist.
Aber erstmal kümmere ich mich um den Inhalt :wink:

Das schaffst du schon.
Das klingt doch scho mal nach einem guten Plan. :+1:

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